@Dani : wäre ein Schaden, könnte er nicht melden, das der Fehler gefunden wurde - ich wette er hat sich die Arbeit gemacht und mal ne EHR-Platine angeschlossen.
@Shorty : ich hab nach nem langen Tag den Thread hier gefunden, und ich muß sagen bis zu Beitrag #24 haben sich mir die Nackenhaare hochgestellt. Das gleiche gilt für @Molch.
Leute, Leute,..... unwissend, aber mit der Inbrunst der Überzeugung das Wissen erfahrener Piloten und Modellbauer in Frage stellen ? Und das über nen Zeitraum von 36 h , bis man merkt, das kein Funktionsfehler sondern eigenes Falschverhalten die Ursache ist. Bravo. Was glaubt ihr eigentlich, warum es für EH nd XH unterschiedliche Adapterplatinen gibt ? Alles nur, um Geld zu machen ? Macht ja keinen Sinn, mit Gewalt geht alles, oder wie ?
Nene, da habt ihr euch ein wenig verspekuliert. Um das ganze mal etwas deutlicher zu machen, hab ich euch mal ein paar Bildchen gemacht, die schnell verständlich machen, was sofort und auf Dauer mit solchen Vergewaltigungen von Stecksystemen geschieht :
Zunächst mal die Dimension :
- EH-XH-Contact-1.jpg (203.13 KiB) 1547 mal betrachtet
Der links abgebildete EH (EHR) ist erheblich filigraner, man sieht bereits bei dieser Aufnahme, das dies auch die Kontakte betrifft und der mechanische Aufbau der Kontakte auch erheblich unterschiedlich ist.
Weiter im Text mit den Einzelkontakten als Detail :
- EH-XH-Contact-2.jpg (180.93 KiB) 1547 mal betrachtet
Wie man sieht, ist der links abgebildete EH-Kontakt wie ein liegendes "T" geformt. Der untere, schlanke Bereich dient dazu, eine gewisse mechanische Spannung beim aufstecken auf den Stiftkontakt zu erreichen, der obere breitere Bereich ist der der eigentlichen Kontaktaufnahme.
Beim XH sieht man deutlich eine symetrische Form, bei der zur Kontaktierung eine extra Kontaktzunge ausgeformt ist, die dann auf dem Stiftkontakt zum aufliegen kommt.
Das ganze in Summe auf einem XH-Board :
- EH-XH-Contact-3.jpg (142.57 KiB) 1546 mal betrachtet
Die EH-Buchse (5s, oben im Bild ) drückt die Pfostenwanne deutlich auseinander. Die Kontakte werden an einer Stelle aufgepresst, an der der Übergang des "T"-Profiles ist und schräg (!) zusammengeführt. Das führt zu einer Weitung des Buchsenkontaktes und zum erlahmen des "Federdrucks" der Form, so das die Kontaktierung immer unsicherer wird, mit jedem erneuten Aufstecken.
Beim XH sieht man, das die Kontaktstifte der Pfostenwanne passend zur Zentrierung der Kontakte sitzen, die Stecker können ohen Kraftaufwand gesteckt und trotzdem sicher kontaktiert werden.
Und abschließend : mir ist in meiner ganzen Laufbahn noch KEIN Flugakku vorgekommen, der sich entladen aber nicht mehr laden lassen würde. Es ist physikalisch nicht möglich, selbst bei einem getoasteten Energiespender wird ein Laden möglich sein, selbst wenn er die normale Ladeschlußspannung nicht mehr erreicht. Solche Fehler wie der beschriebene sind immer irgendwelche Kontaktprobleme, entweder an der Verbindungsstelle oder unter den Verpackungen ( Ladergehäuse, Platinenschutz, Akku )
Und eines sollte man sich bitte merken : Nur, weil 3 Leute das Selbe in gleicher Weise falsch machen, wird es nicht richtiger.
Von daher sollte man hin und wieder auch mal auf erfahrenere Modellbauer hören und zumindest in Erwägung ziehen, mögliche Fehlerquellen auszuschließen, bevor man über Produkte, Hersteller, Support oder ähnliches herumwettert. Es würde die Qualität des allgemeinen Umgangs erheblich verbessern und vor allem einiges an überflüssigem Adrenalin- und Magensäure-Spiegel verhindern.
In diese Sinne - have fun !