Seite 1 von 1

#1 Mach ich es richtig?

Verfasst: 02.02.2006 11:25:39
von mbusker
Bestimmt sagt mir der ein oder andere, dass ich lieber erstmal alle Threadslesen soll, bevor ich diese Frage zum x-ten Male stelle, aber ich wurde nicht recht fündig.

Ich habe meinen Dragonfly 4 nun seit ca. 1 Monat und habe diverse Flugübungen in der Wohnung vollzogen und war wenige Stunden mit ihm draußen. Grund: Bei jedem größeren Flugversuch gibt es einen Schaden, der teuer und zeitaufwendig repariert werden muß.

Ich habe noch nie mit dem Flugsimulator geübt, da bei meinem Paket keiner dabei war. Wollte mir also das ganze am Objekt beibringen. Leider macht mir diese Schwebeflug ganz schön zu schaffen. Der Start und ein sauberen Fug in der Luft ist kein Problem, aber dann driftet er mit einer großen Geschwindigkeit ab und mir bleibt nichts anderes übrig als ihn schnell runter zu bringen, was selten sanft ist.

Nun meine Frage: Wie lange habt ihr etwa gebraucht, bis ihr soweit ward, den kleinen E-Heli kontrolliert in der Luft zu halten und hat euch das auch so viele Brüche gekostet? Ich habe jetzt fast soviel invstiert, wie das Dng gekostet hat. Kufen gebrochen, Rotorhead zweimal gebrochen, Empfänger hatte Fehlfunktion und mußte neu. Erzählt mal von euren Erfahrungen und..... sollte ich doch lieber die Finger vom Objekt lassen und am Sim üben?

Danke für die Hilfe
Martin

#2

Verfasst: 02.02.2006 11:44:38
von derberliner
Hi Martin,

Sim ist auf Dauer allemal billiger, als ständig am "Objekt" zu üben und negative Erfahrungen machen.
Anderseits nur an der Sim bringt auch nichts, es fehlt das echte Handling. Ich spreche da aus Erfahrung. Wenn es die Zeit hergibt, sitze ich am PC und drehe meine Runden, alleine die Materialkosten da wurden in die Tausende gehen :lol: ,
gut da fliegt man schon bisschen riskanter, was soll´s der Heli ist ja in einer Sekunde wieder heil :lol: trotzdem muß man mal echt fliegen.

Noch ein Tipp, wenn er abtriftet, wenn Platz ist nicht absetzen, sondern hoch ziehen, aber das mußt du an der Sim üben.
Wie wurde mir mal gesagt, der Heli geht am Boden kaputt und nicht in der Luft.

Manfred

#3

Verfasst: 02.02.2006 11:49:04
von Chris_D
Heli fliegen lernst Du nicht mal eben in 1 Woche.
Die Lernkurve ist sehr unterschiedlich. Es gibt Leute, die können nach ein paar Flügen bereits passabel schweben. Andere brauchen 1 Monat, wieder andere 1 Jahr. Manche lernen es nie.
Es hängt auch von der persönlichen Begabung und der Trainingsintensität ab. Ein guter Simulator ist mit Sicherheit sehr hilfreich.
Sei froh, daß es "nur" ein DF4 ist. Da sind die Crashkosten ja noch vernachlässigbar. Wichtig ist natürlich, daß der Heli optimal eingestellt ist, um es nicht unnötig schwer zu machen.

#4

Verfasst: 02.02.2006 11:57:42
von helihopper
Hi Martin,

mach Die ein dickes Trainingsgestell drunter und über erst einmal nur in 50 - 60 cm Höhe. Wenn er abhauen will voll dagegen knüppeln. Also nicht nur ein wenig, sondern mit richtig Schmackes.

Ich selber habe mit einem grösseren Heli angefangen, den ich nur draussen fliegen konnte. Die Anfänge sahen so aus, dass ich meinem Heli immer hinterher laufen musste, weil er mehr über den Boden gerutscht / gehüpft ist, als er in der Luft war. Mit der Zeit wurden die Phasen in der Luft immer länger und nach ner Weile (das waren schon ein zwei Wochen) habe ich es geschaft einen ganzen Akku leer zu schweben, ohne den Heli ein einziges mal abgesetzt zu haben.
Das war ein Gefühl, wie Weihnachten und Ostern zusammen ;) .

Also mach einfach weiter und bleibe in Bodennähe bis Du ein Feeling für den Sender entwickelt hast und Du nicht mehr nachdenken musst, welchen Knüppel Du bei diesem, oder jenem Ausbruchsversuch nun steuern musst, damit er wieder in die gewünschte Fluglage zurück kommt.

Sobald deine Hände ihre Kommandos direkt vom Auge (also ohne Umweg über das Gehirn) bekommen wird es deutlich besser werden und die Erfolge werden immer mehr.



Cu

Harald

#5

Verfasst: 02.02.2006 12:11:24
von derberliner
mach Die ein dickes Trainingsgestell drunter
...recht hat er, das spart auch schon mal Materialkosten
nach ner Weile (das waren schon ein zwei Wochen)
...man bist du gut :lol:
wieder andere 1 Jahr. Manche lernen es nie.
...darum gehen ich jetzt auch flischen üben :lol: ich habe noch den Umweg über das Gehirn :(

Manfred

#6

Verfasst: 02.02.2006 12:14:15
von J.K
Hallo, auch ich habe einen Df4!

Habe schon ein 20 er motrritzel drunter und M24er Blätter Kyosho!
Dazu noch Heckversteifung und Stahl-Landegestell!

Ohne dieses "Tuning" fliegt er nicht wie er soll! Der Df4 hat Standard eine Drehzahl von ca. 1050 U/min! zu wenig meiner meinung nach! Ich bin jetzt bei 1764 U/min! (lasergerätmessung)! dazu kamen dann noch die servos von Conrd! da die alten faxen machten! (deswegen vielleicht der Ausflug nach links/rechts bei dir)

Ergebnis: Schweben? kein Problem
Hochziehen? kein Problem
Heck??? wenns zuckelt den Empfänger aufs Heck schnallen! hilft wirklich!

alles in allem ist der Df4 zwar nicht RTF, aber er fliegt absolut gut!

Den Sim hab ich nicht angerührt! nothing is better than live!!


Gruß Makis

#7

Verfasst: 02.02.2006 12:46:09
von flymax
Ich habe mir eine Tiefgarage gesucht, da hast Du mehr Platz zum üben und musst nicht gleich das Gas rausnehemn wenn er mal abhaut. Zum Trainigsgestell: Sieh zu das es "weich" ist damit die Einschläge nicht so hart werden. Ich hatte etliche Schäden am Rotorkopf wenn das Gestänge (Kreuz aus CFK-Stangen) vom Trainigsgestell auf den Boden geschlagen ist.

#8

Verfasst: 02.02.2006 12:58:57
von Kraftei
Hallo,
also generel kann man sagen der DF4 fliegt.
Nur auspacken und fliegen wird bei einem Anfänger wohl in die Hose gehen.

Folgendes solltest Du dir mal anschauen bzw. anschaffen.

1. Servos, sind die Servoarme gerade bei gerader Taumelscheibe.
2. Können die Servos von Anschlag zu Anschlag laufen ohne behindert zu werden. Falls nicht weiter innen einhängen.
3 Rotorblätter, die originalen sind Mist! Die M24 von Kyosho sind gut für den DF4 geeignet. Durch den geringeren Auftrieb den die Blätter erzeugen benötigt der Hubi mehr Drehzahl am Hauptrotor. Dadurch wird er bedeutend ruhiger.
4. Landegestell war bei mir Mist. Er fliegt besser ohne!
5. Suche Dir eine halbwegs glatte Fläche, dort wird er zwar mehr rutschen, aber auch nicht so schnell umfallen. Macht bei den M24 Blättern auch nichts.
6. Draußen fliegen ist nicht so toll. Bei etwas Gras kann er schon seitlich umfallen.

Als Tuning ist sinnvoll: M24 Blätter, DD-Heck (wenn der Heckmotor getauscht werden muß), Heckrotorschutz.

Bei den Motoren gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Original Motor (möglicherweise mit etwas größerem Ritzel)
Speed 300 6V (Kleineres Ritzel und Kühlkörper auf Motor und FET)
Speed 300 7,2V (bei 3 Zellen Lipo)

Gruß Ralf

#9 Wow danke!

Verfasst: 02.02.2006 15:38:57
von mbusker
Also ich bin begeistert über die Community hier, das baut doch gleich wieder auf.

Heute ist mir das Heckrohr abgebrochen, allerdings nicht durchgebrochen sondern dessen Halterung aus dem Hauptchassis. Das werde ich wohl wieder kleben. Das Zeug hält ja auch wirklich nichts aus.

Ich habe ein zwei Fragen zu euren Beiträgen:

1. Wo genau kann man den Empfänger ans Heck bauen? Meinst du echt ganz nach hinten?`*staun*

2. Habt ihr einen Tipp, wie man ein leichtes aber federndes Landegestell baut? Überlege schon die ganze Zeit. Das alte taugt ja echt nicht sehr viel.

3. Was haltet ihr von diesen Alu-Elementen wie sie bei eBay angeboten werdenm z.B. Kufen oder Heckelemente zum stabiliseren. Bringen z.B. die Heckdinger mehr Flugstabilität?

4. Hat schon mal jemanden einen beseren Gyro in einen Df4 eingebaut, also einen mit HeadingIndictor oder solche Spielereien?

UND BITTE KOMMENTIERT FOLGENDEN PLAN VON MIR:
Ich hatte die Idee mir noch einen neuen DF4 zu kaufen um den alten dann als Ersatzteilspender zu benutzen. Nachdem ich mir nun auch einen neuen Empfänger gönnen mußte, habe ich das Gefühl, dass ich auf Dauer günstiger damit fahre. Was meint ihr?

DANKE AN ALLE
Martin

#10

Verfasst: 02.02.2006 15:55:42
von Ralle180
Hi

ich hab bis zu meinem ersten Rundflug ca 4Monate gebraucht! Habe aber vorher viel am Simulator geübt! Ich bin der Meinung das der DF4 nicht gerade der optimale Hubi ist um das Fliegen richtig zu erlernen!
Es fällt den meisten am Anfang schon mit einem Rex oder der gleichen schwer! Vielleicht solltest Du dich mal nach einem guten gebrauchten Heli mit kollektiver Blattverstellung umsehen! Ich denke dann kommt der Erfolg schneller!!

#11

Verfasst: 02.02.2006 17:50:49
von Raptor50se
Hi,

wenn du dir einen neuen einsteiger Heli kaufen solltest leg ich dir den LMH wirklich ans Herz. Ich hatte zwar nicht viele Craschs mit ihm aber wenn ich mal abgestürtzt bin dann richtig und in 90% der Fällen gab es eine Schadensbillanz von null Euro. Desswegen bin ich der Meinung das man mit diesem Heli die meisten Fortschritte am Anfang macht weil man keine Angst haben muss, dass der Heli gleich in tausend Einzelstücken zerfliegt. Und die Wartung nach einem krassen Absturz liegen durchschnittlich bei ca. 15-max. 30 Minuten.
Komme ich nun zu deiner Frage. Ich habe null Stunden für einen Rundflug gebraucht. Da ich mit 12 Jahren den Reflex bekommen habe und ein Jahr lang nur am Sim rumspielte. Als ich dann mit 13 meinen LMH gebaut und geflogen habe stand der Heli vom ersten Start an wie eine eins in der Luft.



Viele Grüße

Ali

#12

Verfasst: 02.02.2006 17:54:37
von J.K
mbusker



direkt hinter den srvos meinte ich! da wo bei den großen helis der gyro sitzen sollte! das zuckeln ist dann komplett weg!

PLD kann das bestätigen!

Ps: ersetz das landegestell gegen d=1,8 mm stahlstängchen undfertig! das wenige mehrgewicht hilft dir sogar besser zu fliegen!

gruß0 makis