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#1 skyrider L - wasserschaden

Verfasst: 29.07.2014 16:02:17
von nuvoletta
:shock: mein erster flugversuch endete im teich :| :cry:
hab alles ausgesteckt und ausgeschalten.
ist mein skyrider kaputt? kann man da noch was machen?

danke inzwischen
carmen

#2 Re: skyrider L - wasserschaden

Verfasst: 29.07.2014 16:39:02
von dilg
hallo;

erstmal, langsam i der Wohnung zum trocknen hinstellen - kein Fön, nicht ins Backrohr, und nicht in die Mikrowelle - nur an der Luft trocknen.

Bevor du den Heli wieder probierst, wart bis morgen. Dann sollte alles aufgetrocknet sein.

#3 Re: skyrider L - wasserschaden

Verfasst: 02.08.2014 22:45:25
von Yaku79
Und schau die bitte das Board vorher an. Nicht das es übermäßig korrodiert ist. Eventuelle Korrosion mit ner Zahnbürste wech machen

#4 Re: skyrider L - wasserschaden

Verfasst: 02.08.2014 22:54:24
von Crizz
Leute, nochmal zum mitschreiben :

Bei Wasserlandungen nicht einfach die Elektronik trocken, sondern

1.) mit destilliertem Wasser abspülen
2.) danach mit Isopropanol (Iso-Alkohol, Brennspiritus ist das gleiche nur in minderer Quali, reicht aber auch ) abspülen
3.) danach 1 Stunde trocknen lassen

Hintergrund :

Wasser in der freien Natur enthält gelöste Salze , diese greifen die Metalle der Leiterplatte an und löst diese auf, bei Kupfer ist das an Verfärbungen (Grünspan) zu erkennen, bei verzinnten Leiterbahnen ist es heimtückisch : ds Kupfer wird seitlich weggefressen, das hauchdünne Zinn oxidiert und zerfällt. Viel schwerwiegender sind aber die sog. "Vias", kleine Durchkontaktierungen die die beiden Leiterbahn-Seiten miteinender verbinden. Diese haben i.d.r. einen Innendurchmesser von 0.2 - 0.3 mm und werden auf chemischem Wege in das Bohrloch zwischen den beiden Leiterplatten-Oberflächen eingebracht und von dieser Lösung am schnellsten beschädigt. Ein defektes Via kann nicht einfach repariert werden, vor allem ist es mit bloßem Auge nicht erkennbar.

Das destillierte Wasser spült vorhandene Reste der gebundenen Salze, die sich schnell auf der Oberfläche anlagern, ab - hinterläßt aber ggf. bei langsamen Trocknen noch Rest. Deshalb wird mit Isopropanol nachgespült, das restliche Wasser wird restlos verdrängt und von der Leiterplatte entfernt, der Alkohol verdunstet Rückstandfrei ( außer Brennspiritus, der kann weiße Schlieren hinterlassen, die aber nicht dramatisch sind. Liegt an den beigefügten Zusatzstoffen ).