#1 Linksdrift
Verfasst: 03.02.2006 10:21:06
Hallo zusammen,
wie gerne hätte ich auch so einen Beitrag wie "hab heute meinen neuen Rex eingeflogen, klappte alles total super!" geschrieben, aber da hab' ich wohl Pech gehabt...
Jedenfalls habe ich es nicht lassen können, den Heli nach der ganzen Schrauberei doch auch mal betreiben zu wollen - wenigstens ansatzweise - außerdem fiel mir beim besten Willen nichts mehr zum einstellen oder optimieren ein: 120°-Umbau hat gut geklappt, Rotorblätter gewuchtet, Pitch auf -3 bis +11 eingestellt, den Tsunami auf Rotordrehzahl 2270 1/min programmiert, ein bißchen Expo auf Nick und Roll, Spurlauf OK, PMGs hab ich auch, Trainingsgestellt angebaut, Schwerpunkt stimmt ... also warum nicht für einen ersten kleinen Hüpfer in die Garage, aber 4 mal 4 Meter sind dann vielleicht doch ein wenig knapp.
Beim ersten 'Leichtwerdenlassen' hat nicht etwa das Heck weggedreht (womit ich irgendwie gerechnet hatte), sondern der Heli setzte sich sehr spontan in Bewegung und schob heftig nach links und leicht nach hinten, was mich so überraschte, daß die zwei Meter Weg aufgebraucht waren ehe ich den Motor abstellen konnte. Der Schaden hielt sich in Form von 1 Rotorblatt (315er Holzi) und 1 Hebelchen am Rotorkopf (SF mixing lever) in Grenzen, der Schrecken war aber da.
Das Hebelchen gabs im vorab bestellten Outdoor-Crash-Kit (funktioniert offensichtlich auch bei Indoor-Crashs!), also Kopf zerlegt, keine weiteren Schäden gefunden, neu montiert, Rotorblätter hatte ich ja auch noch und dann Gedanken über Unfallverhütungsmaßnahmen gemacht.
Ich bin auf nichts besseres gekommen als vier ca. 30 cm lange Schnüre, die an den Enden der Trainingsgestellstangen angebracht werden und am anderen Ende an den Ecken einer schweren Platte befestigt sind. So ist immerhin etwas Freiheitsgrad im Spiel, aber der Rotor kommt weder an den Boden noch an Wände (oder Decke!).
In diesem Arrangement ergab sich dann der selbe Effekt: keine Tendenz zu Gierbewegungen, heftiges Schieben nach links, moderat nach hinten, bis die Seile auf der rechten Seite gespannt waren. Mit mehr Pitch hebt er gefesselt ab, aber die Rotorebene ist ca. 30° nach links geneigt und selbst mit deutlichem Roll-rechts-geben am Sender tut sich nicht so wirklich viel. Ist schwierig zu beschreiben aber letztlich sehr unbefriedigend. Langer Rede kurzer Sinn: Ist dieses Verhalten normal oder hab ich da einen heftigen Fehler beim Bauen oder Einstellen gemacht?
Mir ist klar, daß der gefesselte Flugzustand nicht so der Hit ist, aber leider hab ich zur Zeit keine andere Möglichkeit zu 'Testflügen' und so geht wenigstens nichts kaputt...vielleicht kann ich Sonntag 'mal mit dem Rex nach draußen, aber vorher hätte ich doch gern ein bißchen Feedback.
voller Erwartung auf Expertentipps
Tom
wie gerne hätte ich auch so einen Beitrag wie "hab heute meinen neuen Rex eingeflogen, klappte alles total super!" geschrieben, aber da hab' ich wohl Pech gehabt...
Jedenfalls habe ich es nicht lassen können, den Heli nach der ganzen Schrauberei doch auch mal betreiben zu wollen - wenigstens ansatzweise - außerdem fiel mir beim besten Willen nichts mehr zum einstellen oder optimieren ein: 120°-Umbau hat gut geklappt, Rotorblätter gewuchtet, Pitch auf -3 bis +11 eingestellt, den Tsunami auf Rotordrehzahl 2270 1/min programmiert, ein bißchen Expo auf Nick und Roll, Spurlauf OK, PMGs hab ich auch, Trainingsgestellt angebaut, Schwerpunkt stimmt ... also warum nicht für einen ersten kleinen Hüpfer in die Garage, aber 4 mal 4 Meter sind dann vielleicht doch ein wenig knapp.
Beim ersten 'Leichtwerdenlassen' hat nicht etwa das Heck weggedreht (womit ich irgendwie gerechnet hatte), sondern der Heli setzte sich sehr spontan in Bewegung und schob heftig nach links und leicht nach hinten, was mich so überraschte, daß die zwei Meter Weg aufgebraucht waren ehe ich den Motor abstellen konnte. Der Schaden hielt sich in Form von 1 Rotorblatt (315er Holzi) und 1 Hebelchen am Rotorkopf (SF mixing lever) in Grenzen, der Schrecken war aber da.

Das Hebelchen gabs im vorab bestellten Outdoor-Crash-Kit (funktioniert offensichtlich auch bei Indoor-Crashs!), also Kopf zerlegt, keine weiteren Schäden gefunden, neu montiert, Rotorblätter hatte ich ja auch noch und dann Gedanken über Unfallverhütungsmaßnahmen gemacht.
Ich bin auf nichts besseres gekommen als vier ca. 30 cm lange Schnüre, die an den Enden der Trainingsgestellstangen angebracht werden und am anderen Ende an den Ecken einer schweren Platte befestigt sind. So ist immerhin etwas Freiheitsgrad im Spiel, aber der Rotor kommt weder an den Boden noch an Wände (oder Decke!).
In diesem Arrangement ergab sich dann der selbe Effekt: keine Tendenz zu Gierbewegungen, heftiges Schieben nach links, moderat nach hinten, bis die Seile auf der rechten Seite gespannt waren. Mit mehr Pitch hebt er gefesselt ab, aber die Rotorebene ist ca. 30° nach links geneigt und selbst mit deutlichem Roll-rechts-geben am Sender tut sich nicht so wirklich viel. Ist schwierig zu beschreiben aber letztlich sehr unbefriedigend. Langer Rede kurzer Sinn: Ist dieses Verhalten normal oder hab ich da einen heftigen Fehler beim Bauen oder Einstellen gemacht?
Mir ist klar, daß der gefesselte Flugzustand nicht so der Hit ist, aber leider hab ich zur Zeit keine andere Möglichkeit zu 'Testflügen' und so geht wenigstens nichts kaputt...vielleicht kann ich Sonntag 'mal mit dem Rex nach draußen, aber vorher hätte ich doch gern ein bißchen Feedback.
voller Erwartung auf Expertentipps
Tom