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#1 Brushless dreht schwer an

Verfasst: 26.09.2014 08:50:31
von powersmarv
Moin, moin,

ich habe da mal eine Frage, ich bin mir nicht so sicher ob das Baubedingt ist oder der Motor falsch eingebaut ist. Folgendes:

wenn ich den Motor (brushless Outrunner) in meinen Heli per Hand drehen will, muss ich erst einmal enormen Widerstand überwinden, anschließend dreht er sich leichter. Von meinen anderen Outrunnern und Inrunnern kenne ich das so nicht, die lassen sich alle sehr leicht "andrehen". Nun bin ich ja am überlegen, ob der Motor falsch eingebaut wurde (das Chassi mit Motor und Elektronik wurde als eine Einheit geliefert) oder ob der Motor solche starken Magnete aufweist, dass er sich einfach schwer andrehen lässt?

Habt Ihr auch BL-Motoren, die sich schwer "andrehen" lassen oder sollte ich einmal den Motor ausbauen und prüfen? Ich will nicht mit einem falsch eingebauten Motor meine Elektronik ruinieren!

Grüße Marvin

#2 Re: Brushless dreht schwer an

Verfasst: 26.09.2014 08:55:05
von Pingu
Ist normal, dass sich ein BL-Motor mit etwas Kraft andrehen lässt und dann leichter nachläuft.
Im eingebauten Zustand sollte er sich aber genauso schwer oder leicht andrehen lassen wie im ausgebauten Zustand.

#3 Re: Brushless dreht schwer an

Verfasst: 26.09.2014 08:59:28
von yogi149
Pingu hat geschrieben:Im eingebauten Zustand sollte er sich aber genauso schwer
Einspruch.
Im eingebauten Zustand arbeitet er als Generator schon gegen den Regler, der geht zum Schutz dann normalerweise auf "Durchzug".
Nimm mal einen ausgebauten BL und halte 2 Phasen aneinander, dann drehen. Bei offenen Enden geht das definitiv leichter, da sind nur die Magenten beteiligt.

#4 Re: Brushless dreht schwer an

Verfasst: 26.09.2014 09:15:49
von Pingu
Nur theoretisch oder praktisch fühlbar?

Die Drehkraft im ausgebauten Zustand hat sicher niemand so exakt in Erinnerung, dass er den marginalen Unterschied spüren wird. Wichtig ist nur, dass man Blockaden im eingebauten Zustand erkennt.

#5 Re: Brushless dreht schwer an

Verfasst: 26.09.2014 09:27:15
von yogi149
Pingu hat geschrieben:dass er den marginalen Unterschied spüren wird
2 Phasen kurzgeschlossen fühlt man aber ziemlich sicher.

Spielt ihr nie mit den Motoren rum? :oops:

Und von welcher Motor Größe reden wir überhaupt?
Bei den Winzlingen gibt es schon einige die ein hohes Rastmoment haben.
Und welche, die fast keins haben.

#6 Re: Brushless dreht schwer an

Verfasst: 26.09.2014 09:42:09
von powersmarv
Sorry,

ich hätt erwähnen sollen, dass beim "Andrehen" keine Spannung anliegt. Wir reden von einem BL Outrunner mit ca. 16 mm Durchmesser, Robbe gab leider keine Typenbezeichnung an!


Grüße Marvin

#7 Re: Brushless dreht schwer an

Verfasst: 26.09.2014 09:50:06
von yogi149
powersmarv hat geschrieben:ich hätt erwähnen sollen, dass beim "Andrehen" keine Spannung anliegt.
da bin ich schon von ausgegangen. Das macht der BL selber. :wink:

Mein kleiner Ø14 mm mit 8000KV (für die EC-120) hat schon starkes Rastmoment mit offenen Kabeln, da ist der Unterschied zu gebrückten Phasen nicht mehr so eindeutig zu merken, zumal mir da gerade die Hände ausgehen. 3-4 wären da besser. :roll:

#8 Re: Brushless dreht schwer an

Verfasst: 02.10.2014 10:55:34
von powersmarv
So das Problem hat sich erledigt, habe mir einen EC-130 beim großen Blauen C mal angeschaut und ein bisschen mit dem Hauptrotor gespielt, dabei musste ich feststellen, dass dieser auch nur sehr schwer anzudrehen ist. Somit ist das also "Works as designed"! Bin trotzdem nicht glücklich, da ich das als ein Stromspitzenproblem sehe, was sich auf Regler und Elektronik nicht gerade positiv auswirken wird :-x .

Grüße Marvin

#9 Re: Brushless dreht schwer an

Verfasst: 02.10.2014 13:10:22
von Pingu
powersmarv hat geschrieben:ein bisschen mit dem Hauptrotor gespielt, dabei musste ich feststellen, dass dieser auch nur sehr schwer anzudrehen ist
... auch mal eine interessante Variante, den Motor und das Getriebe zu testen :mrgreen:

#10 Re: Brushless dreht schwer an

Verfasst: 02.10.2014 13:41:53
von powersmarv
Pingu hat geschrieben:...
... auch mal eine interessante Variante, den Motor und das Getriebe zu testen :mrgreen:
Blieb mir nix anderes übrig, die haben das Ding festgekettet und alles zugeklebt, der taugt nimmer mehr zum fliegen, aber fürs "dranrumspielen" :albino:

BTW, weiss einer, was für nen Motor im Solo Pro 135/Solo Pro 130 genutzt wird? Da gibbed doch bestimmt ne elektronikschonendere Alternative :twisted:

Marvin