hatte noch aus meiner Kinderzeit Laubsägeblätter für Metall in der Grösse 3 vorrätig. Diese Blätter waren sehr gut, ich habe damit Unmengen von Leiterplattermaterial gesägt und sogar Schrauben abgelängt. Aus Verlegenheit kaufte ich nun ein Produkt aus dem Baumarkt (dieses Label mit den 3 Buchstaben). Schon beim Sägen in Leiterplattenmaterial (Glasfaser) war der zweite Zug anders als der erste - nach 10 Zügen war das Blatt bereits für die Tonne.
Habe dann im Metallwarenfachhandel gleich einen Sach voll dieser "guten alten" Blätter der Marke exxxxe bestellt: ich bekam diese Blätter für teures Geld in einer nahezu ähnlichen Aufmachung wie meine alten Blätter. Und es stand "Made in Germany" drauf. Der Markenname exxxxe war zwar auf der Packung nicht mehr zu finden - allerdings die gleiche Artikelnummer. Laut Metallwarenfachhandel seien dies die gleichen Blätter.
Schon beim Auspackung fiel mir die fleckige Oberfläche auf und teilweise waren die Blätter an den Haltern verbogen. Optisch sah das genauso lumpig aus wie der elende Schund aus dem Baumarkt.
Hatte mit einem schon lange benutzten alten Blatt eben 7 Edelstahlschrauben M5 gekürzt und dann ist mir das Blatt gebrochen. Vor der 8. und letzten Edelstahlschraube scheitere ich nun mit den "neuen" Blättern.

So sieht ein neues Blatt aus

So nach einmal hin unh her

Und so sieht es nach ca. 0.1 mm in Edelstahl aus: nix geht mehr

So geht's dann ab in die Mülltonne
Wenn ich Glück habe, schaffe ich mit einer Packung (12 Stück) die letzte Schraube.
Da ich 10 Packungen bestellt habe, habe ich - mal wieder - für 30 Euro Schund angeschafft ...
Ist das nun tatsächlich "Made in Germany" - oder hat da jemand sonnengehärtetes China-Zeugs umgelabelt ?
Bei letzterem: muss man sich das eigentlich immer wieder gefallen lassen ?
Gruss Gustav
PS: Liefert vielleicht die Schweiz noch brauchbare Laubsägeblätter ?