Fliegen mit Lipowatch/Lipoblitzer

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Mike65
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#1 Fliegen mit Lipowatch/Lipoblitzer

Beitrag von Mike65 »

Gibt es hier Leute die nur mit Lipowatch oder Lipoblitzer und ohne Timer fliegen?
Mir gehts tierisch auf den Nerv ständig Flugzeit zu verschenken.

Da wäre es mal interessant zu erfahren welche Lösungen ihr gefunden habt um die Lipokapazität
möglichst ganz zu nutzen.

LG Mike
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masikano
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#2 Re: Fliegen mit Lipowatch/Lipoblitzer

Beitrag von masikano »

Hallo,
ich fliege mit jeti und einem 6S-Spannungssensor. Wenn eine Zelle unter ein programmierbares Level kommt, piepst der Sender. Schützt somit zustandsabhängig jeden Lipo individuell. Geht natürlich nur mit Telemetrie.
Gruss Michael
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tazmandevil
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#3 Re: Fliegen mit Lipowatch/Lipoblitzer

Beitrag von tazmandevil »

Ich fliege auf Zeit. Aber ich habe vor mir einen Blitzer einzubauen. Glaube das ist die beste und sicherste methode
helihopper

#4 Re: Fliegen mit Lipowatch/Lipoblitzer

Beitrag von helihopper »

masikano hat geschrieben:ich fliege mit jeti
Dito.

Allerdings mit einem MUI 75 Modul.

Es ist so eingestellt, dass es bei 2150 verbrauchten mAh Alarm schlägt und ich noch gut 300 - 400 mAh zum Landen drin habe.
Daneben ist natürlich noch eine Akkuspannungsalarmschwelle von 9,7V eingestellt. Allerdings kann ich mit dem MUI nur die Gesamtspannung messen.

Das MUI habe ich mir zugelegt, weil ich auch mal schnell andere Luftschraubenkombinationen testen kann und immer einen Überblick über die jeweilige Belastung des Antriebes habe.
Amperemeter und Shunt bleiben also sozusagen in der Schublade.

Wichtig ist, dass man die Akkus ab und zu mal langsam am Ladegerät entleert (ich entlade auf 3,2V pro Zelle mit 1C) und dann den Akku wieder lädt. So kann man ermitteln, wieviel Kapazität der Akku im Laufe der Zeit verloren hat und die Verbrauchsalarmschwelle entsprechend herunter setzen.

Nur Timer bin ich früher geflogen. Je nach jeweiligem Flugstil habe ich da oft ein bis zwei Minuten verschenkt.

LiPoblitzer finde ich nicht so prall (schnell zu übersehen). Da würde ich eher hingehen und den Regler auf eine hohe Abschaltspannung und die Abschaltung auf verringerte Drehzahl setzen.


Cu

Harald
Der_Fuchs
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#5 Re: Fliegen mit Lipowatch/Lipoblitzer

Beitrag von Der_Fuchs »

Ich fliege mit nem 3euro lipo alarm checker von ebay, welcher mir bei 3,6V ein akkustisches Signal ausgibt, vorher könnte man noch die led's betrachten (rot oder grün). die sieht man aber eigntl nur wenn der heli am boden steht. ich fliege übrigens nur 3S und meine speziell dieses 3eu teil funzt auch nur bis 4S.

Zum Gruße

Edith sagt: 3,6V pro Zelle
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Mike65
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#6 Re: Fliegen mit Lipowatch/Lipoblitzer

Beitrag von Mike65 »

Aber dieses Jeti (MUI75) funktioniert nicht mit Futaba, oder? Ich glaube das wäre für mich am Besten.

Ich habe den Lipowatch und will den jetzt einsetzen. Da Problem ist aber erstens, das mir der beiliegende Piepser recht leise erscheint.
Ob man einen lauteren anschliessen kann muss ich erst bei SM abklären, da am Piepseranschluss nach meiner Messung nur ca. 2V rauskommen.
Zweitens brechen meine Akkus unter Last auch mal auf 3,3V ein obwohl noch 5 Min. Flugzeit drin sind. Die Akkus sind zwar älter (Innenwiderstand hoch auf 225m Ohm bei 10s), haben aber wenig Zyklen und immer noch volle Kapazität.
Am Besten wäre es für mich nach verbrauchter Kapazität und Spannung zu fliegen. Welches Gerät kann das?

LG Mike
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helihopper

#7 Re: Fliegen mit Lipowatch/Lipoblitzer

Beitrag von helihopper »

Mike65 hat geschrieben:Aber dieses Jeti (MUI75) funktioniert nicht mit Futaba, oder?
Japp.

Das ist so. Habe nicht gesehen, dass Du Futaba fliegst.


Cu

Harald
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gorar
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#8 Re: Fliegen mit Lipowatch/Lipoblitzer

Beitrag von gorar »

Ich hab den LipoWatch im 500er Rex, und fliege ohne Timer.
Eingestellt ist er auf 3,5 Volt.
Nach Rundflug lade ich in den 3.700 er Lipo bis zu 3.550 mAh rein.
War mir mal doch zu viel, und hab auf 3,6 Volt Alarmspannung umgestellt.
Da hat er dann schon nach ca. 2.000 entnommenen mAh Alarm geschlagen, was mir wieder zu wenig war.
Den Piepser hört mann beim 500er recht gut!
Gruß Bernhard

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Alois
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#9 Re: Fliegen mit Lipowatch/Lipoblitzer

Beitrag von Alois »

ich würde mich nie auf einen Lipoalarm verlassen. In meinem 600er fliege ich einen älteren 4200mAh Align-Akku. Schlägt der Lipowächter Alarm sind hier noch 20% Restladung drin. Nutze ich jedoch den 6000 mAh SLS-Akku, so hat der bis zum Schluss eine so konstant hohe Entladungsspannung, die erst dann einbricht und Alarm auslöst, wenn der Akku fast komplett leer wäre.
Hier reagieren Akkus je nach Qualität sehr unterschiedlich, so dass ich immer beides nutze.

BG
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gorar
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#10 Re: Fliegen mit Lipowatch/Lipoblitzer

Beitrag von gorar »

Alois hat geschrieben:ie erst dann einbricht und Alarm auslöst, wenn der Akku fast komplett leer wäre.
Dem Lipo schadet es aber doch nicht, wenn mehr als 80% seiner Kapazität entnommen wird.
Schädlich ist doch nur die Unterspannung, oder sehe ich das falsch?
Gruß Bernhard

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helihopper

#11 Re: Fliegen mit Lipowatch/Lipoblitzer

Beitrag von helihopper »

Hi,

naja LiPos sind relativ nachtragend.

So lange die intern nicht zu warm werden (Temperaturprüfung ist für mich eine der wichtigsten Prüfungen nach dem Flug) kann es gut gegangen sein.
Aber drauf verlassen würde ich mich nicht. Und auch direkt wieder was rein drücken.
Es kostet ziemlich sicher Lebensdauer des Akkus. Die vorzeitige Alterung wird vermutlich nicht durch den Flugzeitgewinn aufgewogen.

Ausserdem: wenn nur eine Zelle unter Last etwas nachhängt, dann machst Du Dir den Akku eben doch kapuitt, obwohl die Gesamtspannung noch in Ordnung wäre.

Cu

Harald
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Alois
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#12 Re: Fliegen mit Lipowatch/Lipoblitzer

Beitrag von Alois »

auch wenn der Lipowächter den Spannungseinbruch bereits einer Zelle anzeigt, sind Restkapazitäten von unter 20% für den Lipo schädlich.
Auch wenn er nicht defekt ist, so altert er doch deutlich schneller.
Es reicht ja auch, wenn nur eine Zelle schwächelt. Ein Lipo ist wie eine Kette, immer nur so stark, wie das schwächste Glied. Der Spannungseinbruch dieser einen Zelle zwingt Dich ja zur Landung.

LG
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kirschi
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#13 Re: Fliegen mit Lipowatch/Lipoblitzer

Beitrag von kirschi »

Hab seit 2 Jahren einen "Lipo Wächter V2" (gibts denk ich noch immer hier im Forum irgendwo von electron6 ?) erfolgreich im Einsatz.
Ein paar Flüge lang die Alarmspannung kalibrieren (anhand nachgeladener Kapazität), funktioniert dann wunderbar und man hört den bestimmt in allen Lagen piepen.
Obendrein gibt's noch ein weiteres Merkmal das hilft: wenn der Regler gut eingestellt ist, merkt man anhand der Drehzahl wenn die Spannung etwas in die Knie geht (wenn der Regler zu 100% aufmacht aber die Drehzahl nicht mehr ganz so gut halten kann.
Als weiteres Sicherheitsfeature gibts dann noch den Cut-Off im Regler selbst, hab ich immer ein-zwei Stufen unter der Wächterspannung eingestellt.
Zu Verkaufen (bitte PN): Raptor E550 Outrage-FBL: SLS EP 6S1P 4400, 3x DES 804 BB, DES 808 BB MG S9254, µbeast, CC ICE 100 + OBL43/11-30H @10T (1900rpm)
Outrage G5 FBL: SLS EP 6S1P 1300, 3x DES 488 BB MG, DES 568 MG, µbeast, CC ICE 50 + HK-2221-1630 @13T (2550rpm)
T-Rex 450: Yogi + Alu, 3x DES 427 BB (Hörner verstärkt), LTG-2100T + HSG5084MG, ACE BLC75 + HS2220 @14T (2650rpm)
Techone Pulama EPP DD: im Aufbau
Sonstiges Geflügel/Gefährt: Morback 4D, T-Rex 450 HDE, Typhoon 3D, Funjet, Stryker F-27 BL, HPI E-Firestorm @Mamba Max
Funke: FF-6 + FF-7 2G4 FASST, R607FS, R617FS Lader: iCharger 208B, Intelli Bipower Spez. Akkus: Ha-Di, Apogee, SLS EP, SLS ZX
Akku Check Pro - ein geniales Teil!
Latest News: Es gab ein kleines Baumproblem mit dem Morback 4D... :roll:
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PeterLustich
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#14 Re: Fliegen mit Lipowatch/Lipoblitzer

Beitrag von PeterLustich »

Ich habe mir wo ich angefangen bin mit Helifliegen auch den Lipowächter v2 von MT-Tec geholt und die erste Zeit auch immer genutzt, allerdings geht einem das Gepiepe auf Dauer dermaßen auf den Sack das er nun schon seit dem letzten Sommer in meinem Koffer liegt und von mir nur noch verwendet wird um die Spannung nach dem Fliegen hin und wieder zu kontrollieren - wenn ich zu faul bin den Lipo sofort ans Ladegerät zu schmeissen. Ich würde diese Investition nicht nochmal machen und finde das Ding relativ überflüssig. Wenn man sich bei seinem eigenen Flugstil ne passende Zeit erflogen hat mit genug Reserve für den Lipo ist das meiner Meinung nach die wesentlich bessere Alternative, zumal es dem Lipo nicht schadet wenn man ihn nicht ständig bis genau an die Spannungsgrenze fliegt. 8)

Theoretisch könnte ich meinen sogar verkaufen weil ich ihn wie gesagt eh nicht mehr benutze... :roll:
"Du sollst nicht begehren deines nächsten Vibe!"
Greetz Timo
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gorar
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#15 Re: Fliegen mit Lipowatch/Lipoblitzer

Beitrag von gorar »

helihopper hat geschrieben:Ausserdem: wenn nur eine Zelle unter Last etwas nachhängt, dann machst Du Dir den Akku eben doch kaputt, obwohl die Gesamtspannung noch in Ordnung wäre.
Darum überwacht der LipoWatch ja die Einzelzelle, und nicht die Gesamtspannung.
Nur die Gesamtspannung zu überwachen, bringt meiner Meinung nach wirklich zu wenig.
Alois hat geschrieben:sind Restkapazitäten von unter 20% für den Lipo schädlich.
Die Angaben auf den Lipos sind doch nur Mindestwerte, darum sind 20 % davon auch immer relativ.
Die Faustzahl von 20% Restkapazität kommt nach meiner Meinung noch aus einer Zeit, als es die Einzelzellenüberwachung noch nicht gab.

Hab auch gerade nochmal Wissenswertes zu Akkutechnik von Chris Domes nachgelesen.
Dort steht:
Schädlich für den Lipo sind:
Überladung
Überhitzung
Tiefentladung (unter Entladeschlußspannung)
und Kaltbetrieb.

Demnach kommt es nicht darauf an, eine gewisse Restkapazität im Akku zu lassen, sondern ja nicht unter die Entladeschlußspannung zu entladen.
Gruß Bernhard

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