In den letzten Tagen habe ich aufgrund einer Anfrage etwas herumprobiert, kongret ging es darum, den Mini-Titan oder T-Rex 450 mit 3s P-LiFe zu betreiben, weil das Modell in einen Rumpf soll und mit möglichst niedrigen Drehzahlen betrieben werden soll. Da kei Spezailmotor mit niedrigem k/V-Wert extra herhalten soll kam die Idee zu diesen Zellen, und bevor man einfach nur rumrechnet, bitet sich numal der "Feldversuch" an.
Nach einem ersten test im MT mit Jazz40 , der schon ansprechend verlief, hab ich den Pack in meinen Rex v7 gepackt, da ich dort den gleichen Motor wie im Kundenheli habe, allerdings dort mit CC IceLite50 - Regler.
Schnell noch den Regler an den PC angeklemmt und den neuen Akkutyp eingestellt, Drehzahlen angepaßt und raus auf den Hof.
Ich hab nicht schlecht gestaunt, als ich ihn auf Idle 1 hochlaufen lies und die Drehzahl mir doch deutlich niedriger als die gewünschten 1800 rpm vorkam. Also mal gleich hoch auf Idle 3 geschaltet, da sollten dann ca. 2450 kommen - statt dessen wird das Ding als langsamer !
Erster Gedanke : Akku vergessen aufzuladen !
Also rein, an den Lader, nach 88 mAh Feierabend - war also doch voll. Was nu ??
Im gleichen Moment schweift mein Blick über das NetTop, an dem der USB-Adapter hängt, und schlagartig wurde es mir klar :
Die Spannungsüberwachung ! Der einzige Wert, den ich nicht geändert hatte ! eingeschaut : jo, steht auf "custom" 10.0 V , also für 4s LiFe passend. Auf 7,5 V eignestellt, raus - und endlich klappt´s wie es soll
Ein netter Bug, den man bei CC in das Progi reingebaut hat, denn normalerweise sollte selbst bei einer "Custom"-Einstellung kein Wert möglich sein, der gleich oder größer der eingestellten Akkuspannung ist. Und so kann man sich selber foppen und eine nette halbe Stunde nach einem Fehler suchen, der (eigentlich) gar nicht vorhanden ist