Gefahr durch T-Rex, insbesondere beim Hallenfliegen?

[Jan2005]

Hi,
anders als ein Ikarus-Pic ist der T-Rex kein Spielzeug. Durch die eingebauten Energien gehen nicht unerhebliche Gefahren von ihm aus.

Ich würde mit dem T-Rex gerne in der Halle fliegen. Wie schätzt Ihr die Gefahren in der Halle ein, insbesondere durch die Rotorblätter? Kann man es überhaupt ohne Netz verantworten, mit mehreren Leuten in die Halle zu gehen?

Empfehlt Ihr grundsätzlich, dass alle anderen Sender aus sind, wenn ein Heli in die Luft geht?

Wie sieht das mit dem üblichen Kunststoff-Hallenfußboden aus? Bestehen da durch die Rotoren Gefahren für den Fußboden, insbesondere bei einem Totalcrash mit höchster Drehzahl und viel Fahrt?

Sind schon mal Rotorblätter bei einem Crash zersplittert und dann durch die Gegend geflogen?

[stilo2208]

Hi,

also ich habe den T-rex schon öfter in einer Turnhalle geflogen. Fazit: nicht zu empfehlen. Der Rex ist einfach zu schwer und wird sehr schnell beim Rundflug, sodas eine erheblich Gefahr von dem Heli ausgeht. Tricks wie Flips, loops und rollen sind in der Halle mit einer Deckenhöhe von 6-8m extrem schwer und erfordern eine hohe Systemdrehzahl. Bei einem Crash mit 335ern Holzblättern und 2200 u/min sind die Blätter zwar gebrochen und stücke weggeflogen, aber durch die geringe Masse der Blätter besteht kaum Gefahrenpotential. Allerdings möchte ich nicht wissen was bei einer Störung alles passieren kann. Entweder ist die Halle leer oder die Zuschauer stehen geschützt, nur so besteht keine Gefahr. Übrigends hatte der Hallenboden nicht mal eine Schramme nach dem Crash da die Energie durch die weichen Rotorblätter aufgenommen wurde. Mit GFK/CFK Blättern würde ich gar nicht in der Halle Fliegen ! Unter 1800u/min am Rotorkopf auch nicht, da man den Downwashefekt sehr stark merkt.

Gruß Dirk

[Mirco]

Moin

Also ich fliege den T-REX XL auch in der Halle, allerdings nicht 3D sondern Scale. Ob dieser Heli, ob nun agil geflogen oder nicht, ein Gefahrenpotential darstellt oder nicht, brauch eigentlich nicht diskutiert werden. Im Prinzip geht von jeden Modell eine gewisse Gefahr aus, wobei zu 90% wohl eher der Bediener eine Gefahr darstellt, weil er sich seiner Verantwortung vielleicht nicht bewusst ist. Dieses Verhalten sieht man ja oft genug auf Modellflugplätzen, wenn ein Heli im 3D-Stiel direkt vor dem Fangnetz präsentiert wird.
Dabei kann auch allerhand daneben gehen und das Fangnetz hilft dann auch nicht viel.

In den meisten Fällen liegt die Gewichtsbegrenzung beim Indoorfliegen ja bei 500g. Der T-REX und Andere dürften schon darüber liegen. Meiner liegt zumindest über 500g.
Um das Gefahrenpotential gering zu halten, verhalte ich mich, was Indoor-Hubifliegen angeht recht passiv.
1. Wenn ich fliege, dann nur alleine, weil ich nicht einem Shocky zum Opfer fallen will.
2. Ich dehne die Flüge nicht unnötig aus, so das Andere auch noch fliegen können.
3. Ich fliege innerhalb von z.B. 4 Std. vielleicht 2-3 mal. Nebenbei halt noch Shocky.

Was Ausfallsicherheit angeht: SPCM und nicht PPM.

Gruß

Mirco

[Kekskutscher]

Hi,
anders als ein Ikarus-Pic ist der T-Rex kein Spielzeug.

hi
also der piccolo ist auch kein spielzeug.
jeder rc heli ist kein spielzeug sonder ein ernst zu nehmendes sport gerät von dem bei falscher handhabung oder techn. defekte massive gefahr ausgeht.
von wegen geringe masse der holz blätter usw.

mann kann sogar mit einem strohhalm einen motorblock durchschlagen, er muss nur schnell genug sein und der aufschlagwinkel stimmen.
habe mal von einem fall in den usa gehört da hat ein pilot ein rotorblatt an den hals bekommen, pilot ist innerhalb minuten verblutet.

in einer großen sporthalle ist der rex sicher fliegbar wenn man es kann auch 3D und leichten rundflug aber zum üben ist eine halle einfach super.

[NT]

Hallo,
da ich mit unserem Verein seit ca.5 Jahren in einer Turnhalle (25x40 m )Überwintere (6 Monate ), war und ist das Thema Sicherheit bei uns immer ein Thema. Grundsätzlich haben wir uns so Abgesprochen, das immer nur ein Modell in der Luft ist, mit Absprach von zwei oder 3 Kampfschwebern,
geht das auch, jeder ne Ecke. Da wir von den Fächenpiloten mal abgesehen 4 Heli Piloten sind, gibt es keine Probleme bei uns.
Frequenztafel ist bei uns Flicht.
Was das Gewicht angeht, habe ich letzte Woche noch mit unserer Versicherung gesprochen, wg.den besagten" 500gr. " .
Mir wurde gesagt das diese Begrenzung des Gewichts allein dem Veranstalter überlassen ist (irgendwann muß ja mal Schluß sein).
Das heißt also, es gibt Offiziell keine Gewichtsbegrenzung.(ohne Gewähr).
Meiner Meinung, sollte jeder bei seiner Versicherung mal anrufen und sich Informieren. Da so gut wie in keinem Versicherungsantrag etwas von der Indoor Fliegerei steht, sehe ich in diesem Bereich nachholbedarf( wird Lt.meinem Versicherungsmann, bei meiner Versicherung nächstes Jahr in Angriff genommen).

@Jan2005
Es gibt keine "Spielzeug-Helis" und nach neuem Fluggesetz, müssen sogar die "Piloten" von den "Spielzeugfliegerchen" aus dem Rofu-Kinderland und wie sie alle heißen, Versichert sein.

Sicherheit, gerade im Indoor-Bereich sollte jedem am Herzen liegen.
PS: habe meinen Picc,Zoom in der Halle geflogen,und werde auch meinen Rex in der Halle fliegen.Wie ein Vorredner schon sagte: Die größte Gefahr geht vom Piloten aus (Überschätzung).

Edit: bei uns ist bei 1kg Schluss !

[tracer]

Ich war heute wieder um Hallenfliegen.

Viele LMHs und Rex gleichzeitig in der Luft.

Natürlich nur Rumgeschwebe/einfach Rundflug, aber keine Probleme, die für Hallen ungewöhnlch wären.

In der Halle ist nen Limit von 3KG
Aber mehr als LMH/NoName würde ich in der Halle nicht schweben.

Ich habe schon nen Zusammenstoss von nem Shocky und nem LMH gesehen, für den LMH kein Problem

[Jan2005]

Ok,
das mit dem "Spielzeug" bitte ich aus dem Protokoll zu streichen.
Es ist auch gut so, dass Ihr sicherheitsbewusst seid. Denn genau darauf hatte sich ja meine Frage gerichtet.


Aus rechtlicher Sicht ist klarzustellen, dass es keine Gewichtsbeschränkung auf 500 gr. gibt - weder aus versicherungsrechtlicher noch aus öffentlichrechtlicher Sicht. Ausnahmen gelten, wenn der Hauseigentümer oder der Untervermieter oder der Veranstalter (hoffe, ich habe keinen vergessen) etwas Anderes vorschreiben.