Pitch +10/-4 oder +12/-12

[echo.zulu]

(irgendwie erinnert mich das an unsere alten MC-24-Scale-Flieger im Verein, die aus welchen Gründen auch immer, trotz modernen Reglern und Kreisel, unbedingt an Ihren Schieberegler am Sender für Empfindlichkeit und Gas festhalten)

Bin zwar noch kein Scale-Flieger, aber ich mache es auch so. Der eine Schieber in der Mitte fungiert als Gaslimiter und der andere Schieber dient als Kreiselfeintrimmer. Was ist daran falsch?

[-Didi-]

Bin zwar noch kein Scale-Flieger, aber ich mache es auch so. Der eine Schieber in der Mitte fungiert als Gaslimiter und der andere Schieber dient als Kreiselfeintrimmer. Was ist daran falsch?

Ups, bin ich jetzt einem MC-24-User auf die Füsse getreten? Sorry!!
Falsch ist es nicht, ist ja jeder mans eigene Sache!
Ich frage mich nur, wozu will man an einem modernen Regler dauernd an der Drehzahl rumregeln/nachtrimmen.
Zwei/drei Flugphasen mit festem Wert (Gasgerade) und passender fester Kreiselempfindlichkeit...erledigt!
Zumindest deckt das mein Bedürfnis ab.
Und irgendwie muss ich so gut wie nie an der Kreiselempfindlichkeit fein nachtrimmen.

Gerade Anfänger kommen besser mit an/aus zureckt. Zuviel rumregeln macht es viel zu kompliziert und erhöht die möglichen Fehlerquellen.

Nu aber BTT!

[echo.zulu]

Ups, bin ich jetzt einem MC-24-User auf die Füsse getreten? Sorry!!

Nö bist Du nicht. Die MC-24 nutze ich im Moment nur noch zum Flächenflug mit 35MHz. Alle Helis habe ich inzwischen auf 2,4GHz FASST mit meiner FX-30 umgestellt. Aber auch bei der FX-30 nutze ich die seit Jahren bei mir bewährte Bedienmethode:

Ich mache das ich im Prinzip genau wie Du. Allerdings will ich bei allen Helis immer die gleichen Bedienelemente nutzen. Beim Verbrenner möchte ich z.B. die Drehzahl mit dem Schieber manuell hochfahren, weil man so einen falsch eingestellten Motor schneller erkennt. Natürlich dient der Schieber in der Mitte nicht als Drehzahlvorgabe, weil man so nie die gleiche Drehzahl bekommt, sondern nur als Gaslimiter, um das System beim Transport zur Startstelle zu sichern. Bei nem E-Heli würde es auch ein Schalter tun, aber dann wäre obiges Prinzip verletzt. Den Kreisel muss ich auch nur sehr selten nachstellen. Meist ist dann nicht der Kreisel schuld, sondern die Heckschiebehülse braucht mal wieder einen Tropfen Öl. Trotzdem möchte ich die Feintrimmung nicht missen. Die Kreiselempfindlichkeit ist flugphasenabhängig fest eingestellt auf die Mitte des Schieberreglers. Mit dem Schieber kann ich max. 10% der Empfindlichkeit verändern. Beim Einfliegen kommt man so schnell zum Ziel. Nach dem Flug lese ich die ermittelte Empfindlichkeit ab und verändere dementsprechend das Gyromenue, damit der Schieber wieder in der Mitte steht.

[-Didi-]

Eigentlich sollte meine ursprüngliche MC-24-Bemerkung nur als kleiner Hieb Richtung einiger unserer Vereinskollegen gehen.
Da wird auch mal mit Schieber die Drehzahl am Jive vorm Start hochgestellt und jedesmal erstmal Drehzahl gemessen und dann beim hochmodernen Kreisel im Normalmodus gstartet und dann an der Empfindlichkeit "rumgeschoben"!
Sanftanlauf, Drehzahlregler, Headinghold...was ist das???
Alles natürlich nur in Bezug auf E!!

Um den Bogen zurück zum Thema zu finden...datt sind die selben Menschen, die mit komischen Pitchkurven rumexperimentieren.


Bin ich wieder beim Thema?!

Also meine Empfehlung...gleich mit symmetrischem Pitch ca. +/-11 Grad.
Bei Bedarf etwas erhöhen oder wenn gefühlt zu viel, mal mit +/-10 probieren.

Aber wie immer...frage 10 Personen und bekomme 14 Meinungen! *lach*

[echo.zulu]

Hi Didi.
Hast die Kurve ganz gut gekriegt.

Ich fliege wie gesagt auch symmetrische Pitchkurven, habe aber die Erfahrung gemacht, dass gerade die Einsteiger, die vorher nen Koax geflogen sind, sich als Schreckreaktion Pitchknüppel zurück antrainiert haben. Da knallt ein Pitchheli dann schon ganz schön hart runter. Bei diesen Kandidaten stelle ich dann eine Pitchkurve von -6° bis +10° mit ca. +2° in Knüppelmitte ein. So hat man genug Negativpitch um einer Windböe begegnen zu können, aber nicht so viel, dass der Heli beim ersten Schreck sich ein Loch in seine chinesische Heimat graben will. Der Schwebepunkt liegt dann auch schon außermittig, so dass ein späterer Umstieg auf eine symmetrische Pitchkurve nicht so schwer fällt.