Wir sind jetzt schon einige Stunden dabei, unser Absturzopfer, einen guten alten 600er mit Paddeln wieder fit zu machen.
Flog vorher immer sehr gutmütig und treu, doch jetzt treibt er einem die Sorgenfalten auf die Stirn.
Das Problem: der statische Spurlauf, also die 0° beider Blätter ist zwar absolut sauber, genauso wie parallele Mischerarme,
Paddel, etc. Wenn man ihn aber zum Start hochdrehen lässt ergibt sich eine Differenz im Spurlauf von etwa 3cm (!).
Das ganze begleitet von Vibrationen, dass man meinen möchte der will explodieren. Ich habe zwar etwas weißen Abrieb vom
Hauptzahnrad bemerkt, aber ich nehme an dass bei dieser Schüttelorgie und den ohnehin nie ganz wellenfreien Align
Zahnrädern so etwas durchaus vorkommen kann.
Alle Teile am Rotorkopf mit Ausnahme der Anlenkstangen (optische Prüfung anstandslos, mit digitaler Schieblehre
auf 1/10 abgelängt) wurden nach dem Crash ersetzt, Hauptlager, Rotor- und Blattlagerwelle sind genau wie die
Dämpfungsgummis auch neu. Ich hab so langsam keine Ahnung mehr, worans noch liegen könnte.
Ist so ein Riesenfehler im Spurlauf was, dass man noch durch Änderung der Gestängelängen wieder ausbügeln kann
oder muss der Grund woanders gesucht werden?
Bin für jede Anregung sehr dankbar, hoffe jemand hat eine Idee was dem alten Ackergaul fehlt, für den Abdecker ists zu früh

Gruß - Matze