Zuerst einmal Glückwunsch zum Ausgraben dieser Threadleiche.

Es wird immer der Fehler gemacht und von statischen Anstellwinkeln ausgegangen. Ein Rotorblatt ist aber keine Tragfläche, die sich horizontal durch eine ideale Luftschichtung bewegt, sondern es befindet sich in einem vertikalen Strömungsfeld. So ergibt sich ein verringerter induzierter Anstellwinkel. Rechnerisch dürfte ohne extremen mathematischen Aufwand kaum fassbar sein. Mir sind auch Scale-Helis bekannt, die im Schwebeflug schon 14-15° benötigen. Trotzdem steigen sie beim Erhöhen des Pitchwinkels noch.chefche hat geschrieben:mir ist unklar, wie |koll. + zykl. Pitch| > 14° funktionieren soll, da es ab diesem Wert zu einem Strömungsabriss kommt.
Die einzige Erklärung, die mir einfällt, ist, dass das Trägheitsmoment der Paddel ohnehin diesen hohen Anstellwinkel an den Rotorblättern verhindert und damit während einer Rolle oder dergleichen etwas <=14° anliegt.
Die Align-Anleitung empfiehlt max. 9° kollektiv und ab da eine Erhöhung der Rotordrehzahl zur Steigerung der Agilität, wohl nicht ohne Grund.