Toleranz Aussenring Kugellager

[Basti 205]

Für spielfreie "Saugpassungen" ist es meiner Meinung nach nötig das passende Lager zum Sitz bei der Fertigung zum anpassen zu haben.
Ich habe das mit meinen BL Motoren schon durch. Ich habe immer gehärtete Stifte als Motorwelle genutzt. damit die Lager spielfrei und damit verschließfrei auf der Welle sitzen musste ich jede Welle an das entsprechende Lager anpassen. Muss dann mal das Lager getauscht werden kann es schon wieder sein das das nächste Lager klemmt oder zu locker sitzt.
Für ein hochpräzieses Messwerk solltest du dir vielleicht überlegen das Lager fest zu spannen?

[glaus]

Ich wollte kosten minimieren

Das ist der Trend der heutigen Zeit: Kosten minimieren - koste es was es wolle ...

Das ist ein hochpräzises Messwerk, das zudem zerlegbar bleiben muss.
Also ein Lager einkleben ist absolut jenseits von Gut und Böse.
Das Lager muss mit minimalem Spiel sitzen und dennoch noch händisch auszubauen sein.

Gruss Gustav

Ok, unter der Maxime gib deinem Fertiger das Lager, oder lass ihn eine H-Passung fertigen. Frag ihn nach den Kosten für ne H7, H6, H5, ... und entscheide was dir die Präzision wert ist Aber auch die Lager gibt es in verschiedenen Toleranzklassen, je nachdem was es einem Wert ist.

Wenn die Präzision das entscheidende Kriterium ist, sollte die Auswahl sowieso umgekehrt laufen: Welche Präzision benötige ich, welches Lager baue ich also ein, und dann hab ich die Toleranz gleich mitgeliefert.
Aber zerlegbar und eine hoch-präzise Passung geht für mich nur schwer zusammen. Im Extremfall liegen das Lager und die Bohrung bei genau dem Nennwert. Das Lager wird ohne Pressen reingehen, aber nicht freiwillig. Vor allem wenn in dem Lager eine Welle dauerhaft montiert ist. Auf jeden Fall nicht so gut, dass man das Teil öfter ein- und ausbauen möchte. Zerlegbar und auf jeden Fall ohne Spiel würde ich mit geteiltem Lagersitz realisieren, das Lager also einspannen. Ist spielfreier und auch noch einfacher zu montieren/demontieren...