Baubericht Diabolo

[PeterLustich]

Viele haben es wahrscheinlich schon im Diabolo-Thread gelesen, für alle die die es noch nicht gelesen habe, ich habe seit Samstag meinen Diabolo Bausatz den ich persönlich bei Gerd abgeholt habe. Es war nur ein kurze Autofahrt von ca einer Stunde da Gerds Werkstatt nicht so weit von mir entfernt liegt. Also habe ich ein paar Tage vorher mit ihm telefoniert und bin dann wie abgesprochen zu ihm hin gefahren um meinen Bausatz entgegen zu nehmen. Es war wirklich interessant die ganzen Maschinen etc. zu sehen und Gerd hat auch alles erklärt wenn ich ihn was gefragt habe. Alles in allem ein für mich sehr gelungener Tag. Danke an Gerd und Jutta an dieser Stelle.

Um diesen Baubericht etwas übersichtlicher zu halten und damit man nicht ewig durch wer weiß wie viele Seiten klicken muss um einen Bauabschnitt zu finden habe ich es nach guter RHF Tradition auch so gemacht das ich parallel einen Kommentar- und Fragenthread zu diesem Baubericht starte. Also bei Fragen oder was auch immer alles direkt da rein schreiben. Danke.

Hier gehts zum Kommentarthread zu diesem Baubericht: Kommentare/Fragen/Sonstwas

So, nun aber zu dem Baubericht. Leider konnte ich Samstag nicht mehr anfangen den Diabolo aufzubauen da ich leider mit Grippe flach lag, Sonntag sah es dann nicht viel besser aus aber ich konnte wenigstens die ersten Bauschritte starten. Als Anleitung habe ich die Onlineversion von Gerd genutzt und ich muss sagen, mit dieser Anleitung ist es total einfach den Diabolo zusammenzubauen. Es passt sofort alles wunderbar und jede Kleinigkeit wurde von Gerd ja ausführlich beschrieben. Deswegen weiß ich auch gar nicht so wirkllich was ich hier alles schreiben soll, habe aber dennoch von den einzelnen Bauabschnitten immer mal ein Foto gemacht und werde diese Fotos mit meinen Eindrücken bezüglich der Montage mal hier posten. Na dann mal los...

Vorab ein Bild von all meinen Komponenten die ich in den Diabolo einbauen werde und von den einzelnen Tütchen mit den Diabolo Teilen.



Als erstes habe ich mich wie in Gerds Anleitung beschrieben daran gemacht die Carbonteile zu entgraten bzw. die Kanten etwas anzuschreiben damit dort wirklich keine scharfen Kanten mehr dran sind. Das mache ich im Übrigen grundsätzlich Carbonteilen denn nichts ist unangenehmer als ein Carbonfasersplitter im Finger oder sonstwo und ausserdem kommt es den Kabeln auch zugute.



Dann ging es genau wie beschrieben weiter die Lagerblöcke für die Hauptrotorwelle und das Hauptzahnrad einzubauen. Auch dies ging dank der wirklich genauen Beschreibung von Gerd sauber und einfach von der Hand und alles hat auf Anhieb bombig gepasst. Es war nirgens ein Nacharbeiten nötig.

Einmal die Ansicht von innen mit den Lagerblöcken...


...und einmal die Ansicht von Aussen.


Dann ging es daran das Hauptzahnrad zu montieren. Dazu einfach die Nabe in das Hauptzahnrad drücken und gewohnt über kreuz verschrauben.





Anschließend habe ich das Ganze zwischen die beiden Lagerblöcke gelegt und die Hauptrotorwelle reingesteckt. Dann die Jesusschraube durch die Hauptrotowelle und angetestet ob alles schön weich und sauber läuft. Wie nicht anders zu erwarten ist das natürlich so und die Welle lässt sich butterweich in den beiden Lagerblöcken drehen.



Das waren die ersten Sachen die ich gestern fertig bekommen habe. Da es mir wie gesagt aber nicht so doll ging habe ich dann aufgehört und mich erstmal weiter der Genesung verschrieben. Heute habe ich dann mit dem Vorgelegestrang weitergemacht und auch dazu kommen später wieder Bilder und jeweils ein bischen Text.

Bislang macht alles einen sehr hochwertigen Eindruck und es passt alles wie angegossen. Erinnert mich an den Aufbau meiner Vibe 90 3D, das war auch eine wahre Freude von der Qualität und der Passgenauigkeit der Teile.

In diesem Sinne...to be continued...

[PeterLustich]

Na dann mach ich mal weiter...

Nach den oben geposteten Schritten habe ich angefangen das "Vorgelege" nach Bauanleitung zu montieren. Dazu bin ich einfach so vorgegenagen wie es von Gerd beschrieben wurde und schnell war der gesamte Vorgelegestrang fertig. Als erstes ein Bild von den ganzen Einzelteilen und dann eins vom fertig montierten Strang. Der musste dann einfach zuerst ins obere Lager gesteckt werden, dann habe ich das obere Ritzel an der passenden Stelle mit der Madenschraube festgeschraubt und anschließend habe ich den Riemen über das Riemenrad "geworfen" und den unteren Lagerblock des Vorgelegestranges montiert. Auch hier gabs keiner Überraschungen. Wenn der Block fertig montiert ist geht man her und sichert das Riemenrad mit der Madenschraube an der dafür vorgesehenen Stell und anschliessend habe ich die Freilaufnabe so verschoben das das Freilaufzahnrad genau mittig in dem dafür vorgesehenen Chassisausschnitt sitzt. Anschließend wieder alles prüfen das es auch sauber und weich läuft und dann kanns im Grunde gleich weitergehen.

Hier nun die Bilder vom Vorgelege:







Nachdem ich mit dem Getriebe dann soweit fertig war habe ich mich ans Heckrohr gemacht. Dazu muss als erstes das Heckrohr an der vorderen Aufnahme ein bischen angeschliffen werden - es muss etwas vom Eloxat entfernt werden - damit eine leitende Verbindung hergestellt wird zwischen Chassis, Heckrohr und Heckrotor. Das ist dann der Potentialausgleich damit es nicht zu statischen Aufladungen kommt. Nachdem ich da sgemacht habe habe ich die beiden "Schellen" montiert und das Heckrohr mit den beiden Aufnahmen an die Chassishälfte montiert.



Bei der Montage die Schellen noch nicht festziehen, also so das man das Heckrohr noch in den Schellen bewegen kann denn man muss ja nach der Montage vom Heckrotor den Riemen noch spannen und das Heckrohr muss ja shcon passend ausgerichtet sein damit der Heckrotor dann auch wirklich waagerecht auf dem Heckrohr sitzt. Ich habe die beiden Schrauben erstmal ohne Loctite reingeschraubt.

[PeterLustich]

Nachdem das Heckrohr nun da sitzt wo es hingehört habe ich mich an das Heckrotorgehäuse gemacht. Die Montage von dem gehäuse geht ebenfalls leicht von der Hand und ist binnen kurzer Zeit erledigt. Dazu nimmt man einfach das Alugehäuse und schraubt ins innere die beiden "Backen" die das Gehäuse dann auf dem Heckrohr fixieren. Einfach die beiden "Backen" vor der Montage in das Heckrotorgehäuse schrauben und zwei Umdrehungen "freilassen". Dann das Heckrotorgehäuse komplett auf das Heckrohr schieben - bis zum Anschlag - und den Riemen um 90° rechts herum gedreht "durchfädeln". Jetzt braucht man nur noch das Riemenrad in den Riemen einzuhängen und es anschließend in das Heckrotorgehäuse zu stecken. Bei mir passt es perfekt und ich musste keine Passcheibe dazwischenlegen. Es sitzt perfekt drin ohne SPiel aber auch ohne das es klemmt. Besser geht nicht. Anschließend wird die Heckrotorwelle durchgeschoben und mit einer Madenschraube in dem loch in der Welle fixiert. Voila, fertig ist das Heckrotorgehäuse.

Hier ein Bild von besagtem Heckrotorgehäuse:

[PeterLustich]

Anschließend habe ich mich gemäß der Bauanleitung daran gemacht die beiden Schalen hinten im Chassis anzubringen auf denen später die Elektronik ihren Platz finden wird. Dazu einfach genau nach der Anleitung vorgehen und beide Winkel wie vorgeschrieben an den Chassishälften verschrauben. Als Tipp von meiner Seite sei gesagt das man als erstes die vertikale Schale anzubringen, aber noch nicht komplett festzuschrauben. Wenn die Schrauben sitzen, setzt man die untere, horizontale Schale ein und kann nun die vertike noch soweit bewegen das beide Schalen perfekt im Chassis ihren Platz finden. erst jetzt sollte man beide Schalen festschrauben wobei man die hinteren Schrauben noch weglässt da dort die Haubenhalter in einem späteren Schritt angebracht werden.

Hier ein Bild von den beiden Schalen:



Anmerkung von mir: Wenn beide Schalen am Chassis festgeschraubt sind bietet es sich an hier shcon das Nickservo einzubauen da man nun noch besser an die beiden unteren Schrauben rankommt als es später der Fall ist wenn das zweite Seitenteil verbaut ist. Geht zwar auch, ist aber etwas mehr Fummelei.

Nun habe ich den Riemenspannervorrichtung zusammengebaut und ins Chassis geschraubt. Dazu werden erst die Kugellager als Riemenrollen/Riemenführung an die passenden Aluteile geschraubt - nach dem Verschrauben prüfen das sich die Kugellager butterweich drehen lassen - und dann wird der starre Teil der Führungsrollen ans Chassis geschraubt und der Winkel der für die Riemenspannung zuständig sein wird wird an den passenden Chassisverbinder aus Alu geschraubt, sodass er die Möglichkeit hat nachdem der Dämpfer verbaut wurde den Riemen durch Druck zu spannen. Sieht man sehr gut auf dem Bild was ich meine. Wenn diese Einheit im Chassis sitzt kann man nun den Riemen "vorspannen" indem man das Heckrohr nach hinten zieht bis der Riemenspanner in der Ruheposition shcon einen leichten Druck auf den Riemen ausübt. (Sieht man in meinem Bild daran das der Dämpfer noch nict verbaut ist, aber shcon ein leichter Knick im Riemen ist da wo der SPanner sitzt.) Auf dem zweiten Bild (Aussenansicht) sieht man den Teil des Hebels vom Riemenspanner der später an den Dämpfer kommt, er befindet sich ganz links am Anschlag - das meinte ich eben mit "Ruheposition".





Nun ist die Mechanik die für die Riemenspannung zuständig ist im Grunde fertig und es muss nur noch aussen der Dämpfer angebracht werden. Die Seite auf der die Feder sitzt kommt an den beweglichen Hebel der auf den Riemen drück und die andere mit Öl gefüllte Seite kommt ans Chassis. Dort stehen nun mehrere Löcher zur Verfügung um den für sich persönlich am idealsten eingestellten Druck einzustellen. Ich habe mich für das vierte Loch von Rechts entschieden da sich so der Riemen gefühlt perfekt gespannt anfühlt. Das wird sich aber noch bei den ersten Flügen herausstellen ob dem auch so ist oder ob ich ein oder zwei Löcher weiter nach rechts gehen muss. Wir werden sehen.



Morgen gehts weiter...

[PeterLustich]

Wie versprochen geht es gleich heute weiter.

Nach den o.g. Schritten ging es nun daran die Chassisunterseite zu montieren. Dazu wurden als erstes die Abstandshalter die später die Akkusschacht Oberseite bilden mit dem beigefügten Silikonschlauch überzogen. Durch den Silikonschlauch wird gewährleistet das der Akku später im Flug wirklich kein bischen verrutschen kann. Anfangs war ich von dem System und den Befestigungsgummis überhaupt nicht überzeugt, aber als ich mir das ganze in Melle beim E-Heli-Treffen an Holger Ports Diabolo angesehen habe muss ich sagen der Akku kann sich wirklich in kein Richtung bewegen und hält bombenfest. Das hat er dann auch gleich bei meinem Testflug mit Holgers Diabolo bewiesen. Hat man den Silikonschlauch über die Verbinder geschoben legt man die Verbinder an die dafür vorgesehenen Stellen im Chassisoberteil - darauf achten das die Verbinder mit den Querlöchern vorne sitzen denn dort wird die Reglerplatte drauf befestigt. Nun bereitet man die Chassisunterhälften vor indem man je Seite die vier Halter für die Haltergummis in die dafür vorgesehenen Löcher steckt und anschließend die Chassisunterseiten an die Chassisoberseiten schraubt. Das sieht dann so aus:



Dann habe ich die Reglerplatte an die beiden vorderen Verbinder geschraubt. Dazu gibts eigentlich nicht viel zu sagen ausser das die Verbinder so positioniert werden müssen das die Schrauben halt in die Löcher passen und man dann einfach die Platte draufschraubt.



Nun müssen noch die unteren Streben am Chassisunterteil montiert werden. Dazu benötigt man zwei Aluverbinder und zwei Plastikverbinder die man an den vorgesehenen Stellen postioniert und dann mit den passenden Schrauben dort festschraubt. Hat man die unteren Verbinder auch dran wird jeweils ganz vorne am Chassis und ganz hinten am Chassis noch eine kleine Schraube mit Mutter verschraubt und shcon ist das Chassis komplett fertig.

Weils grad so gut lief habe ich dann noch fix den Motor montiert. Einfach den motor auf die Motorplatte schrauben, Motorplatte samt Motor ins Chassis einsetzen und dann habe ich von unten das Ritzel auf die Welle gesteckt und provisorisch mit einer Madenschraube festgeschraubt. Dann habe ich den Motor wieder rausgenommen und an der Stelle an der die Madenschraube sitzt eine kleine Fläche auf die Motorwelle mit meinem Dremel geschliffen. Die Motorwelle hatte zwar schon eine Fläche ab Werk dran, aber da das Ritzel umgedreht auf die Welle kommt war die Serienfläche zu weit von der Madenschraube entfernt. Anschließend den Motor wieder auf die Motorplatte, Ritzel wieder drauf und mit ein ganz bischen fühlbaren Zahnflankenspiel alles verschraubt. Sitzt, passt, wackelt und hat Luft.



So, und so ist der aktuelle Zwischenstand bis hier hin. Deswegen auch davon noch ein Foto.

[PeterLustich]

Weiter ging es mit dem "Aufkommtel", also den Kufenbügeln. Dazu die Kufenschellen etwas mit der Hand "öffnen" und die Kufenrohre durchschieben - dabei ist vorsicht geboten wenn man keine Kratzer auf die Kufenrohre machen möchte. Also mit Gefühl Jungs. Anschließend habe ich die Schellen wieder provisorisch an die Bügel geschraubt, aber noch nicht richtig festziehen. Dann die Kufenbügel unter das Chassis schrauben, hierbei darauf achten das der hintere Kufenbügel höher ist als der Vordere und darauf achten das sie richtig rum montiert werden. Die Vorderseite der Bügel ist grade und die Hinterseite läuft etwas schräg nach hinten. Nachdem man die Kufenbügel dann festgeschraubt hat, kann man auch die Schellen für die Kufenrohre festziehen. Ich habe die Rohre so ausgerichtet das die Biegung vorne direkt nach oben zeigt - normalerweise lasse ich die Rohre etwas nach innen zeigen, sah beim Diabolo aber irgendwie doof aus...



Anschließend habe ich die Heckfinne drangeschraubt. Dazu gibts eigentlich nix zu sagen.



An dieser Stelle wieder eine Anmerkung von mir: Bevor man die Heckfinne montiert sollte man die Gummis die später das Heckanlenkgestänge führen shconmal über das Heckgetriebe ziehen und auf dem heckrohr platzieren. Sitzt die Heckfinne erst bekommt man die Gummis nicht mehr drüber. Ist mir natürlich mittlerweile dann auch aufgefallen. Also musste ich die Heckfinne wieder abschrauben um die Gummis drüber zu ziehen.

Anschließend habe ich die Servos shconmal im Chassis montiert. Die TS Servos sind relativ einfach, man muss nur auf die Kabelverlegung achten. Aber dazu hat Gerd in der Bauanleitung ein paar Tipps gegeben mit denen auch das ein Kinderspiel ist. Also fix die TS-Servos rein, die beiden Rollservos einfach an die Lagerplatten schrauben und das Nickservo muss erst noch mit Abstandshülsen versehen werden - aus dem Grund habe ich etwas weiter vorne im Baubericht ja auch geschrieben das man das Nickservo ruhig schon einbauen kann bevor man die zweite Chassisoberseite dranschraubt. Dann kommt man unten etwas besser an die Muttern. Es ging aber auch so. Bei den Servos gibt es noch zu sagen das man das Kabel beim Nickservo durch einen Gummiring zieht und anschließend den Gummiring ins Chassis drückt. Gerd hat dazu in der ANleitung geschrieben das man den Gummiring aufschneiden soll damit man das Kabel besser durchbekommt und den Ring anschließend auch besser ins Chassis bekommt. Ich habe den Ring nicht eingeschnitten da es mir so besser gefällt. Den Ring bekommt man trotzdem mit einem kleinen Schraubendreher sehr leicht in das dafür vorgesehen Loch. (Siehe Bild)



Das Heckservo wird ser aussergewöhnlich im Chassis platziert, geht aber auch sehr einfach von der Hand. Dazu müssen erst Winkel an das Servo geschraubt werden und die dazu passenden Alu-Gegenstücke müssen ins Chassis geschraubt werden. Ein horizontal und eins vertikal. Anschließend wird das Servo mit dem Kabel zuerst, schräg in die Öffnung geschoben und anschließend werden die vorher angebrachten Winkel an die gegenstücke geschraubt und voila, shcon sitzt auch das Heckservo an dem dafür vorgsehenen Platz.

[PeterLustich]

Anschließend habe ich mich an den Rotorkopf gemacht. Im Vorfeld sei gesagt das die Montage bislang die kniffeligste war, aber trotzdem alles realitv gut geklappt hat. Als erstes habe ich dafür alle Teile zusammengesucht und genau wie Gerd nebeneinander platziert. Anschließend habe ich mit der Montage der Dämpfungsgummis angefangen und musste dabei gleich feststellen das dieses System wie Gerd es gelöst hat die - für mich - bislang schönste Lösung ist. Alles geht gut von der Hand und da die Gummis auf extra Teile draufgepackt werden, können sie im Grunde später nicht wie z.B. bei meinem Logo aus dem zentralstück rausrutschen und man muss sich nicht extra Scheiben basteln. Dann die Welle rein, Deckel drauf und die Welle mit allen Lagern gemäß Gerds Anleitung platziert. Anschließend habe ich die Blatthaltegriffe bei 180° C in den Ofen gepackt und dort ca. 10 Minuten drin gelassen bis sie schön braun waren...achne, bis sie die Temperatur hatten. Dann raus und auf die Lager bzw. die Wellen drauf - ACHTUNG! Einen Topflappen o.ä. benutzen da man sich sonst die Flossen verbrennen könnte. Dann habe ich die Blatthaltergriffe montiert und alles auf Leichtgängigkeit geprüft. Im Ruhezustand sitzt alles noch etwas stramm, geht aber butterweich. Ziehe ich die Blatthalter auseinander gehen sie schön leicht.











Weiter gehts mit den Hebeln für den TS-Mitnehmer. Dazu einfach die Kugelpfannen an die Abstandshalter schrauben und anschließend mit den Hebeln verschrauben. Sobald die Hebel zusammengebaut sind braucht man sie nur noch an das Zentralstück zu schrauben. Darauf ist zu achten das die hebel sich wirklich leicht bewegen lassen.





Dann kann der Rotorkopf im Grunde shcon montiert werden. Sollte die Jesusschraube nicht gut durch das Loch passen, einfach den Rotorkopf um 180° gedreht nochmal montieren und spätestens dann sollte sie leicht reingehen. In meinem Fall war dem auch so.



Jetzt kommen wir zu einem wie ich finde super gelösten Detail und zwar das Gestänge von der Taumelscheibe zu den Blatthaltern. Die Gestänge haben ein Rechts- und ein Linksgewinde. Also einfach die Kugelpfannen auf das Gestänge schrauben - Gerd hat dem Bausatz übrigens einen Schraubenschlüssel beigelt, der genau an die Kugelpfannen passt. Das erleichtert einem ungemein die Montage. Durch das Rechts- und Linksgewinde ist das 0° Pitch einstellen nachher ein gucken und funktioniert seeehr genau. Dazu einfach das Gestänge später an dem Vierkant in der Mitte drehen bis genau 0° anliegen.

[PeterLustich]

Das Gröbste ist ja nun geschafft und es fehlen im Grunde nur noch Kleinigkeiten zur Komplettierung des Diabolos in diesem baubericht. Wie shcon etwas weiter vorne erwähnt habe ich die Führungsschellen aufs Heckrohr montiert, dazu musste ich die Heckfinne wieder demontieren - also wie gesagt am besten vorher die Gummis aufs Heckrohr ziehen - und dann habe ich Gerds Tipp mit dem selbstgebastelten "Hilfswerkzeug" aus einer Büroklammer befolgt und damit ging das "einfädeln" der Gummis in die vorgesehenen Plastikröhrchen auch wirklich gut und leicht von der Hand. Diese Art der Führung sehe ich zum ersten Mal obwohl mir das Verfahren aus dem Lenkdrachenbereich wohl bekannt ist, denn so werden bei einigen Wettbewerbsdrachen die Mittelkreuze befestigt und haben so den Vorteil das sie sich jeder Situation anpassen können und nicht starr sind. Gleiches gilt übrigens auch beim Diabolo für die Führung der Heckanlenkung. Durch diese Art zieht sich die Heckanlenkung immer automatisch in die beste Position und muss nicht manuell ausgerichtet werden.



Anschließend habe ich mich an die hintere Plattform gemacht auf der die Elektronik Platz finden soll. Durch die Aufteilung durch zwei Carbonplatten mit Abstandshaltern sollte man dort im Grunde alles unterbringen können. Eine Platte kommt auf die Bodenfläche wodurch der Boden quasi doppelt ist und man auf und unter der Platte einen Teil der Elektronik montieren kann und eine Platte kommt ans Seitenteil, wodurch man zwischen Chassisplatte und der neuen Platte ebenfalls Elektronik platzieren kann und durch die Platte läuft man nicht Gefahr das irgendwelche Kabel sich im Flug am Nickservo verhaken. Ansich wie ich finde eine sehr elegante Lösung, allerdings muss sagen das es teilweise eine ganz schöne Fummelei ist wenn man die Elektronik installiert. (Das durfte ich shcon erfahren, dazu später aber noch ein bischen mehr. ) Unter die Bodenplatte wird bei mir sehr wahrscheinlich der V-Stabi Sensor kommen, wodurch er im grunde gegen alles geschützt ist und da obendrauf kommt dann die Zentraleinheit von V-Stabi damit man auch noch gut an den USB Anschluss kommt und hinter die Seiteplatte werde ich sehr wahrscheinlich meinen SBUS Empfänger bauen und die Antennen irgendwie rausgucken lassen, dazu habe ich mir noch keine großen Gedanken gemacht, mal schaun wie es passt.



Bis auf den heckrotor ist der Heli nun soweit fertig. Den baue ich heute dran. Gestern habe ich dann noch die Heckstreben mit UHU Endfest 300 verklebt und die Nacht über trocknen lassen. Ich habe mich bei der Heckstrebenmontage dafür entschieden sie erstmal oben zu montieren. So ganz ohne Streben sah der Heli irgendwie doof aus und mit den Streben unten irgendwie zu "gewöhnlich". Da war dann natürlich der Rat einer Frau gefragt und meine Freundin war auch der Meinung das weglassen blöd aussieht und unten zu normal ist, also sietzen sie nun oben. Ob ich damit im Low-RPM Bereich Probleme bekommen werde wird sich zeigen, dann kann ich sie immer noch nach unten umschrauben. Aber nachdem was mir gesagt wurde brauche ich mir keine Gedanken machen, werde aber berichten wenns soweit ist.

Erstmal ein großes Bild von der Haube, nach der wurde ja auch shcon gefragt und dann noch eins mit den montierten Heckstreben. Heute gehts dann wie gesagt mit dem Heckrotor weiter und mit der Elektronik.

[PeterLustich]

Soooo, ich bin euch ja nun noch den Rest schuldig. Also lege ich mal los. Zuerst sei gesagt das die Grundverlegung der Elektronik kein Problem dargestellt hat, aber das anschließende Kabel verstecken und das auch noch so das es mechanisch kein Problem gibt hat mich vor eine große Aufgabe gestellt. Entweder ich bin zu pingelig gewesen, die Kabel waren etwas zu kurz oder man kam einfach nicht passend die Stellen ran. Letztendlich hat aber im Grunde alles so geklappt wie ichs mir vorgestellt habe.

Weitergmacht habe ich dann mit dem Heckrotor, der stand ja noch aus. Die Montage ähnelt stark der Montage des Hauptrotorkopfes. Also erstmal wieder alle Teile zusammengesucht und gemäß der Bauanleitung vor mir ausgebreitet. Dann habe ich mit der Montage angefangen. Dazu werden ähnlich wie beim Hauptrotor zuerst alle Lager, Hülsen, Distanzringe und was weiß ich noch alles auf die heckrotornabe gesteckt. Dann von Außen mit einer Schraube gesichert und dann kommen die Blatthalter drüber. Die Blatthalter werden dann wie beim Hauptrotorkopf mit dem Rest verschraubt und fertig Ist der Heckrotor. Dann die Kugelköpfe an den heckrotor montieren und die Schiebehülse fertigstellen. Dann den Umlenkhebel fertigstellen und alles ans Heck des Diabolos schrauben. An dieser Stelle sei gesagt das mand rauf achten muss das die Heckblätter im späteren Betrieb vorlaufend angelenkt werden sollen, also beim Draufstecken der Kugeln in die Kugelpfannen drauf achten das sich der Heckrotor gegen den Uhrzeigersinn dreht und vorlaufend angelenkt wird. (Mir ist der Fehler übrigens beim Hauptrotorkopf passiert, dank eines aufmerksamen Users (Nochmals Danke an Holger) dem das aufgefallen ist, habe ich das aber fix geändert und auch vorlaufend angelenkt. Ist mir beim Montieren irgendwie durchgegangen. Aber spätestens beim Einstellen wärs mir dann wahrscheinlich auch aufgefallen. )

Dazu nun ein paar Bildchen:













Das Einzige was beim Heck noch fehlt ist die Heckanlenkstange. Da habe ich heute erst das zweite Gewinde einkleben können und nun heisst es trocknen lassen und morgen wird dann das Gestänge angebracht und ich mache mich daran alles mit "Frau Stabi" passend einzustellen.

Anschließend habe ich mich daran gemacht die restliche Elektronik zu verbauen. Dazu gibt es nun im Grunde nicht mehr soviel zu schreiben. Als erstes habe ich die passenden Positionen ermittelt und alles provisorisch verkabelt um zu schauen ob alle Kabel von der Länge her reichen. Leider sind meine Akkukabel etwas zu kurz und ich musste mir eine kleine Verlängerung bauen - find ich jetzt nicht so schön, aber bei den nächsten Akkus, also nächste Saison, werde ich die Kabel einfach länger lassen. Beim Logo, da nutze ich die Akkus ja eigentlich, passt es so perfekt. Dann fehlte mir noch eine Verlängerung für das Kabel welches vom Stabi zum Regler geht, also worüber der Regler die Governorsignale vom Stabi erhält, das war leider auch zu kurz. Allerdings viel mir beim Verlegen ein das glaube noch irgendwas im Karton vom Roxxy war und siehe da, die haben gleich eine Verlängerung dabeigelegt. Danke Mr. Robbe! Also stellte das auch kein Problem mehr da. Nun habe ich alle Kabel so verlegt wie ichs haben wollte und die Elektronik auf den hinteren Plattformen ebenfalls so angeordnet wie es mir am sinnigsten erschien. Schön ist durch die zusätzlichen Carbonplatten, das man alles irgendwie "einlagig" oder "zweilagig" unterbekommt und durch die vertikel Platte kein Kabel an das Nickgestänge kommen kann. Diese Tatsache ich Fluch und Segen zugleich...die Kabel sind zwar geschützt, es ist aber eine ganz schöne Friemelarbeit die Kabel ordentlich zu verlegen und alles in dem durch die Platte entstandenen engen Raum unterzubringen. Eine Crimpzange hätte hier sicher Wunder bewirkt... Naja, nichts desto trotz habe ich das hinbekommen und alles passend verlegt. Als endlich alles im Heli war habe ich noch fix das IISI eingestellt und zum ersten Mal den Akku drangesteckt...TATA! Alles summt und surrt so wie es soll. Die Servolaufrichtungen stimmten auf Anhieb, 0° passte im Grunde auch bis auf ein-zwei Klicks im V-Stabi, der Motor läuft sanft genug an das es keinen Ruck gibt...also alles zu meiner Zufriedenheit. Ich habe die SPannung für die TS-Servos "vorerst" auf 6,2 V eingestellt und vor dem BLS251 Heckservo habe ich einen Spannungsbegrenzer von Emcotech der, egal welche SPannung ich einstelle, die Spannung für das Heckservo immer auf 5,9 V einstellt. Also keine Diode sondern eine kleine Elektronik, so kann ich wenn alles läuft ud der Heli so fliegt wie ich das möchte, mit der BEC Spannung noch höher gehen. Ziel ist es ca. 7 V an die Savöx 1258 zu bringen. (Ja ich weiß, freigegeben sind diese eigentlich nur bis 6 V, aber Fliegerkollegen betreiben sie nun shcon längere Zeit mit 7 V und in einigen Amiforen betreiben die die Servos sogar mit nem 2S Lipo - das ist mir aber zu heikel. / V müssen reichen. )

Im Grunde wars das dann jetzt auch. Genug geschwafelt, jetzt kommen die "quasi" letzten Bilder vom Baubericht und alles was dann demnächst folgt ist ein Flugbericht, den ich auch hier in diesem Thread reinstellen werde.









Achso, wie man sieht habe ich mich dazu entschlossen meine Akkus hochkant einzusetzen, da so die Kabel am besten verlaufen und keinerlei Chance besteht das sie irgendwie ans Chassis kommen können. Positiver Nebeneffekt ist das man nun die Schriftzüge auf meinen Akkus von der Seite lesen kann. Find ich gut, kann ruhig jeder sehen das mein Diabolo einen Flux Kompensator hat der mit Mr. Fusion betrieben wird und nicht mehr mit Plutonium.

Achja, fast vergessen, natürlich habe ich dann auch gleich die Rotorblätter drangeschraubt um zu gucken wie das ganze wirkt...GEIL! Freue mich total darauf ihn das erste mal in die Luft zu erheben. Dummerweise ist nur kein Blattcaddy dabei, habe ich mir noch garkeine Gedanken drüber gemacht bis zur Blattmontage eben...aber der von meinem Logo 600 SE passt perfekt und so bekommt der Diabolo nun solch einen spendiert.

Zum Schluss jetzt noch die Bilder des fertigen Diabolos - es fehlen nur noch die Heckanlenkung und ich muss die Antennen noch verlegen, auf die Antennen hatte ich einfach keinen Bock mehr...







Eins noch, ich habe vorhin versucht den Diabolo zu wiegen, aber ich habe nur eine Waage die bis 3 Kg geht und die Kufenbügel sind auch etwas zu breit für die Waage. Mit einer Platte als Hilfsmittel war nicht dran zu denken, da ich glaube das die Mechanik "akkulos" auch schon über 3 Kg wiegen wird. Ich muss mal gucken wie ich das mache. Die Personenwaage ist mir zu ungenau - zeigt aber Flugfertig 5 Kg an. (Die zeigt allerdings nur 100 g als kleinste Einheit an, könnte also sein das es auch 5,05 Kg oder so sind. ) Aber ich werde gucken das ich das Gewicht noch rausbekomme und es dann natürlich hier reinschreiben.

Danke an alle fürs Lesen und solltet ihr noch Fragen haben, immer man raus damit im angegebenen Thread. Was ich beantworten kann, beantworte ich auch.

[PeterLustich]

Heute habe ich V-Stabi eingestellt, sprich kollektiven Pitch, zyklischen Pitch, Heck und den Governor. Drehzahlen sind nun 1400, 1700, 2000 und 2100 rpm für Speedflüge. Pitch habe ich +-13° eingestellt und erstmal 20 % Paddelsim. Morgen möchte ich ihn dann mal einschweben und gucken ob alles passt. Alles hat auf Anhieb gepasst und ich musste nur ganz wenig trimmen, eigentlich wärs auch ohne gegangen, aber ich mach das lieber ganz genau. Die TS-Servos betreibe ich aktuell erstmal mit 6,2 V und das Heckservo mit 5,9 V dank der Emcotech Geschichte. Wo ich nun schonmal dabei war den Governor einzustellen habe ich auch gleich mal ne Vibrationsanalyse ohne Blätter gemacht und hatte auf Idle 1 nen Wert von 60-65, auf Idle 2 warens dann 70-75, Idle 3 warens 130-140 und auf Idle 4 war der Wert dann auf 140-150. Also alles absolut im Rahmen. Werde erstmal so fliegen und sollte doch noch was sein, kann ich ja nochmal gucken.

Soo, das wollte ich nur grad noch berichten und als nächstes melde ich mich dann wenn er erfolgreich den Erstflug bestanden hat und dann folgt ein Flugbereicht und wenn mich einer filmt auch mit nem Video dazu.

[PeterLustich]

Erster Flugbericht!

Also ich habe heute morgen zwei Lipos in meine Heizkiste gelegt und die Zeitschaltuhr so eingestellt das die Lipos wenn ich nach Hause komme so bei 40° sein sollten. Also eben fix Feierabend gemacht, Akkus eingesteckt und ab auffe Wiese. Was soll ich sagen...

Nee, im ernst, der Diabolo fliegt sich sowas von GEIL! Es hat auf Anhieb alles bis auf das Heck gepasst, aber da ich mit dem Heck bei v-Stabi 5.* eh nicht so zufrieden bin, hatte ich nix anderes erwartet. Erstmal zum allgeimeinen Fluggefühl. Der Diabolo ist so super leise und selbst bei niedriger Drehzahl extrem wendig. Habe im V-Stabi die Wendigkeit auf 90 stehen - beim Logo 600 SE auf 94 - aber der Diabolo kommt mir viel wendiger vor. Der Drehzahlregler von V-Stabi macht genau das was er soll, muss aber noch etwas fein eingestellt werden, so ganz zufrieden bin ich damit noch nicht. Aber für die ersten zwei Akkus bin ich shconmal sehr zufrieden. Selbst mit 1400 rpm fühlt sich der Diabolo um einiges kraftvoller an als mein Logo. Das schiebe ich jetzt erstmal auf den 4525 und den V-Stabi Governor, mal sehen wie das ist wenn ich alles soweit eingestellt habe. Das Heck ist noch sehr schwammig und dreht immer etwas nach, dazu muss ich aber sagen das ich erstmal mit der Empfindlichkeit sehr weit unten angefangen habe, da ich heute nicht die Möglichkeit hatte nen Laptop mitzunehmen, das werde ich dann morgen mal versuchen zu optimieren, denke aber das wird ein ähnlich nerviges SPiel werden wie beim Logo bis es so ist wie ichs haben möchte...wir werden sehen.

Zum Ablauf, ersten Lipo rein, alles geprüft und ab in die Luft mit dem Dingen mit 1400 rpm. Der Diabolo fühlt sich sehr leicht an und alles hat gepasst, also den ersten Rundflug angesetzte und geschaut wie er sich so anfühlt. Dann die weiteren drei Drehzahlen ausprobiert und mit 2000 rpm ist er wirklich ein absolutes Biest! Will gar nicht wissen wie das mit noch mehr Drehzahl ist und mehr Pitch!? Für mich auf jeden Fall absolut nicht notwendig. Ich denke meine Lieblingsdrehzahl wird die mittlere (1700 rpm) werden. Also auch shcon die ersten Turns, Rollen, Lopps und TicTocs probiert - PERFEKT! Egal bei welcher Drehzahl er zieht alles gnadenlos durch. Leider ist mir dann schnell aufgefallen das meine über 100 Zyklen alten Lipos für den Diabolo nix sind... Aber hey, dann gibts halt die Tage nen Satz neue.

Dann bin ich gelandet und habe mit der Restkapazität erstmal für jede Bank nen Trimmflug gemacht das es bei uns absolut windstill war, also gleich ausnutzen. Laut der V-Stabi Software hat er überhaupt nix getrimmt, also man sieht nur bei einer Drehzahl einen ganz leichten hauchdünnen Balken bei Nick - ergo alles sauber eingestellt.

Nun habe ich den zweiten Lipo reingeschmissen und bin einfach mal den gesamten Lipo mit allen Drehzahlen etwas geflogen. Ein bischen soften Kunstflug, etwas softes 3D und dann mit der höchsten Drehzahl mal ein paar Speedflüge, 3D so hart ich es kann und alles ziemlich flott und großräumig. Dann wieder auf 1700 runter und schön weiter alles was ich so kann, ausser Speedcircles und all sowas wo das Heck stark beansprucht wird da es ja noch nicht 100%ig arbeitet. Als das IISI dann gemeckert hat - und ich habe wegen meinen alten Lipos nicht mehr 4000 mAh eingestellt, sondern nur noch 3600 mAh - bin ich gelandet. Der Timer hat mir 8:02 Min angezeigt, aber ich habe ja auch noch nicht vollgas gegeben, das mache ich wenn alles asauber eingestellt ist. Das zeigt mir aber das mit der niedrigen Drehzahl und meinen 4000ern auf jeden Fall auch die 10 Minuten drin sein sollten. Somit steht die Entscheidung fest das ich mir keine 5000er kaufen werde, sondern weiterhin 4000er die ich dann auch im Logo weiter nutzen kann.

So, zu guter letzt direkt nach dem Flug alle Komponenten geprüft, der Motor hatte Temperatur, aber gefühlt war er sogar kühler als mein 5020 im Logo beim letzten Flug - aber gut, es ist kalt draussen und meinen Logo bin ich das letzte Mal bei sommerlichen 27° C geflogen. Leider habe ich kein Infrarotthermometer und somit ist eine genaue Angabe unmöglich. Auf jeden Fall hatte ich mich darauf eingestellt das der Motor kocht und dem war absolut nicht der Fall, ich würde ehr sagen er war nur lauwrm und ich bin sehr hitzeempfindlich. BEC war handwarm und der Regler kalt. Also alles gut, mehr wird sich zeigen wenn ich den Burschen erstmal richtig trete.

Das war also der erste Flugbericht von heute, werde aber noch mehr dazu schreiben wenn ich alles so eingestellt habe wie ichs haben möchte.

[PeterLustich]

Soo, komme grad vom Flugplatz wieder und konnte heute ausgiebig testen und alles einstellen. Das heck ist besser geworden, aber noch lange nicht so wie ichs gerne hätte, bekomme ich aber noch hin. Werde mal ein längeren Servoarm fürs Heck probieren. Auf den hohen Drehzahlen funktioniert es sehr gut, aber auf den niedrigen Drehzahlen felht ihm irgendwie der Biss und an vernünftige Fahrtpiroetten ist mit 1400 rpm gar nicht zu denken. Da bleibt das Heck dann einfach stehen bis der Heli langsamer wird. Ich werde testen und berichten. Der Drehzahlregler von V-Stabi funktioniert top, aber auch da gibt es definitv noch Optimierungspotenzial. Alles in allem aber sehr erfolgreich das Ganze, ausser das es so langsam echt wieder saukalt wird...

Flugzeiten sind bei gemischten Drehzahlen ohne die 1400 groß zu nutzen, mit Kunstflug, 3D und Dauertictocs zwischen 6-8 Minuten mit meinen 4000ern - ergo ich werde bei den 4000ern bleiben. Aber 40C würden ihm glaube gut tun, naja im Frühjahr mal schaun.

Hier noch zwei Bildchen vom Flugplatz, zum Filmen hats definitv noch nicht gereicht. Der wird nachgereicht wenn alles so funktioniert wie ichs mir vorstelle.

[PeterLustich]

Kurze Rückmeldung vom heutigen Flugtag...

Ich habe ja gestern einen längeren Servoarm fürs Heck montiert und zwar mit 18,5 mm Länge von der Servogetriebemitte aus gesehen, habe dann das Heck im V-Stabi neu eingestellt und heute alles getestet. Ergebnis, das Heck hält so schon sehr gut, auch die Piros funktionieren nun selbst bei voller Fahrt und der niedrigsten Drehzahl in beide Richtungen und das auch gleichmäßig. Das Stoppverhalten ist noch nicht zu beiden Seiten identlisch, aber der Optimierer hat da auch schon geholfen. Die Optimiererwerte sind fast identisch - waren sie aber auch gestern mit dem kürzeren Servohebel und trotzdem hats ja nicht so gut funktioniert. Das Einzige was mir genauso auffällt wie bei meinem logo ist das das Heck "ballert" wenn man schnelle Stops macht, das ggefällt mir gar nicht, bekomme ich ihm aber auch noch abgewöhnt. Ein gut eingestelltes Heck muss auch perfekt stoppen ohne das es solche Geräusche von sich gibt - von den aerodynamischen Geräuschen mal abgesehen. Auf jeden Fall hatte ich aufgrund des nun funktionierenden Hecks deutlich mehr Vertrauen zu dem Geier und habe shcon wesentlich mehr geflogen als gestern noch. Jetzt heisst es hier und da noch etwas an den Einstellungen und am Governor schrauben und ab geht die Post.

Abschließend würde ich jedem der den Diabolo aufbaut dazu raten das Servohorn fürs Heckservo auf 18,5 mm Länge zu machen und es sollte keinerlei Probleme geben. In Gerds Bauanleitung rät er zu einem Futaba Horn im zweit äußersten Loch. Das bedeutet bei dem BLS251 Futaba Servohorn eine Länge von 16 mm, das scheint aber zu kurz zu sein.

Sobald alles eingestellt ist und ich hoffentlich schnell meine neuen LiPos habe, werde ich mal meine Freundin verdonnern mich zu filmen und ein Video online stellen.

[PeterLustich]

Weil ich gefragt worden bin wo ich meine Heckstreben genau befestigt habe, hier ein Bild davon wo ich sie am Chassis festgeschraubt habe.

[PeterLustich]

Soo, hat zwar nicht unmittelbar was mit dem baubericht zu tun, aber nun ist mein Diabolo komplett fertig. Also alle Aufkleber sind dran und V-Stabi und Governor sind soweit eingestellt das ich für mich sage, so kanns erstmal bleiben. Und die Bilder vom endgültig fertigen Heli wollt ich euch nicht vorenthalten. Das hochglanz Scorpion Logo auf dem mattschwarzen Fenster kann man mit der Kamera leider nur schwer einfangen, aber genauso wars ja eigentlich auch gedacht. Man soll ihn nur sehen wenn man genau hinguckt.