Regierung plant Rentenvers. Pflicht f. Selbstständige

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Maik262
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#46 Re: Regierung plant Rentenvers. Pflicht f. Selbstständige

Beitrag von Maik262 »

Pimperle hat geschrieben:Und selbst die die nicht so viel Geld erhalten, haben noch genug Geld um sich Helis/Hobbies/Apples leisten zu können.
Das ist jetzt aber arg pauschalisiert :wink: Ich bin zwar nicht selbstständig, aber Student ohne Bafög und du möchtest nicht wissen, was meine beiden Helis gekostet haben (das ist Modellbau mit minimalsten Kosten)
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Pimperle
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#47 Re: Regierung plant Rentenvers. Pflicht f. Selbstständige

Beitrag von Pimperle »

Maik262 hat geschrieben:
Pimperle hat geschrieben:Und selbst die die nicht so viel Geld erhalten, haben noch genug Geld um sich Helis/Hobbies/Apples leisten zu können.
Das ist jetzt aber arg pauschalisiert :wink: Ich bin zwar nicht selbstständig, aber Student ohne Bafög und du möchtest nicht wissen, was meine beiden Helis gekostet haben (das ist Modellbau mit minimalsten Kosten)
Aber das Prinzip hast du verstanden. ;-) Es geht ja nur um können und/oder wollen, aber vom jammern wird nichts besser, nur die Stimmung schlechter, das ist in meinen Augen das einzigste was ein solcher Thread verursacht.
tracer hat geschrieben:
Pimperle hat geschrieben:um sich Helis/Hobbies/Apples leisten zu können.
Tja, wenn es nach von der Leyen geht, geht das Geld ja demnächst in eine RV, die höchstwahrscheinlich am Ende nichts bringt.
Ist doch sch.... egal was sie damit macht, die Politiker verpulvern Milliarden im Monat... solange ihre 10.000 Brutto auf dem Lohnzettel stehen, wird es sie herzlich wenig interessieren wie es Dir oder Familien mit Kindern geht.
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tracer
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#48 Re: Regierung plant Rentenvers. Pflicht f. Selbstständige

Beitrag von tracer »

Pimperle hat geschrieben:solange ihre 10.000 Brutto auf dem Lohnzettel stehen, wird es sie herzlich wenig interessieren wie es Dir oder Familien mit Kindern geht.
Ich war lange genug im ÖD, um zu wissen, wie sehr Du Recht hast.
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Dr.Zoidberg
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#49 Re: Regierung plant Rentenvers. Pflicht f. Selbstständige

Beitrag von Dr.Zoidberg »

Wenn ich mir einige Stimmen so ansehe, scheint es als wäre es immer noch so, als würden einige nicht ganz verstanden haben was es bedeutet selbstständig für seinen Lebensunterhalt zu sorgen.

1. Das alleinige Risiko (z.B. auch ob was zu fressen im Kuhlschrank ist) trägt der Selbstständige... eine Stelle an die man sich wenden kann um weiter seinen Verplichtungen nach zu kommen, wenn die Kunden ausbleiben gibt es nicht.
2. Ein Angestellter zahlt von seinem Brutto Arbeitslohn 50% der sozialen Abgaben... ein Selbstständiger 100%
3. Das vielgepriesene Auto und alle sein Absetzungsmöglichkeiten muss erstmal finanziert werden... bedeutet, es muss ein Überschuß vorhanden sein (Gewinn nach Steuern) aus dem das Auto gekauft wird.... geht es in die "Firma", ist es Vermögen und wird als solches behandelt und bei der Steuererklärung angerechnet... keine Sorge, Vater Staat hat ein sehr genaues Auge das ihm kein Steuercent durch die Lappen geht.
4. Urlaubsgeld bekommt ein Selbstständiger nicht... von wem auch. Urlaub sind Tage ohne Umsatz und tun am Ende des Quartals richtig weh.
5. Krankentage/Ausfall durch Krankheit... ein Problem des Selbstständigen, sein Pech verdient er eben nix.
6. Kurz nach anmeldung des Gewerbes stehen alle möglich Kammern, Innungen und sonstige Genossenschaften auf der Matte und wollen erstmal Geld


Alle die, die meinen sie würden katapultartig in das Schlaraffenland geschleudert werden, in dem Moment in dem sie sich für die Selbstständikeit entschließen kann ich nur sagen... na dann mal los, wird eine harte Landung. Absetzten kann man nur, was man auch bezahlt hat. Ob das F-Amt das dann auch immer so sieht, ist eine ganz andere Sache... BTW: hat jeder Angestellte die Option eine Lohnsteuererklärung abzugeben, in der - genau wie für den Selbstständige - z.B. Werbekosten anrechenbar sind, Fahrkosten, Sonderausgaben etc. Der große Unterschied zum Selbstständigen ist der, das der Selbstständige seine Aufwendungen (fahrt zum Kunden etc.) als Arbeitseinsatz geltend machen kann.

Es geht nicht um eine Pficht zu Altersvorsorge... es geht um die Freiheit der Wahl zur Altersvorsorge. Es gibt Optionen - und die sind nicht steuerlich anrechenbar - die sich eher als Altersvorsorge eignen. Die zahle ich aus eigeren Tasche, aber wenn die Regierung diese nicht anerkennt, zahle ich doppelt oder muss mir überlegen, welches System ich mir zukünftig noch leisten kann... und eins ist sicher! Kommen die mit der Pflichtversicherung, werde ich umgehend ALLE staatlichen subventionen abgreifen und mich umgehend bei irgendeinem Amt melden und die Hand aufhalten mit den Worten: Das steht mir zu... und dann zahlt der Steuerzahler ganz sicher. Wenn die mich in Ruhe lassen, werden sie mich kaum bemerken und ich komme weiterhin gut klar. Möchte der Angestellte Steuerzahler also vermeiden, dass ich auch noch auf seiner Tasche liege, ist er gut beraten, wenn er den Freiberuflern weiterhin die Wahl lässt, wie sie klarkommen. Wenn der Staat mich zu sehr belastet mit seinen Zwangsabgaben, nehme ich meinen Anspruch wahr, das von Staatlicher Stelle wieder ausgleichen zu lassen... ich habe nämlich auch ein Recht auf Grundabsicherung... und was denkt ihr, wer das bezahlen wird???
Es geht darum, das von mir verlangt wird meine Altersvorsorge in ein System zu pumpen, das ich für ziemlich schwachsinnig halte und für mich nicht tauglich ist. ICH will entscheiden können wie ich mich für's alter rüste und ich will nicht in ein System investieren müssen, das mein Geld einfach nur verbrennt und fertig.... das ich mit 70 noch arbeiten werde, sehe ich als gesichert an
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Andre
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#50 Re: Regierung plant Rentenvers. Pflicht f. Selbstständige

Beitrag von Andre »

Moin,

die Zeiten in denen Selbstständige dicke Kohle gemacht haben ist längst vorbei.
Ich bin nun seit 8 Jahren Selbstständig. Ich hatte damals die Wahl, Sebstständigkeit, oder Arbeitslos.
Ich hatte mich für die Selbstständigkeit entschieden. Im nachhinein ein großer Fehler. Versucht mal nach 8 Jahren Selbstständigkeit
in ein Angestelltenverhältnis zu wechseln. Dich will ja keiner haben, weil dir unterstellt wird, das du dich nicht mehr unterordnen kannst.

Und wenn ich das immer höre, das wir Selbstständigen ja alles absetzten können, muss ich nur lachen. Schon mal die Freibeträge betrachtet?
Da kommt man als Alleinunterhalter nicht mal in die Nähe.
Und was heißt hier, wir Selbstständigen zahlen nix. Wir zahlen doch Umsatzsteuer, Gewerbesteuer, Einkommensteuer etc.
Und jetzt kommt bloß nicht mit dem Argument, das wir ja keine Rentenbeiträge zahlen. Die Rentenbeiträge der Abeitnehmer landen doch
auch nicht in der Rentenkasse. Ziemlich naiv, wer das noch glaubt. Damals wurde die Wiedervereinigung aus den Rentenkasse finaziert.
Heute nennt man es Bankenrettung, oder Staatenrettung. Und in diese "Rentenversicherung" soll ich einzahlen??
Ich würde in keine Versicherung einzahlen, wo der Staat die seine Händ mit drin hat.

Der Deutsche wirtschaftet, ob selbstständig oder nicht. Die Politik verballert es, wo es nur geht. Das ganze System Stinkt.
Aber da ändere weder Ich, noch einer von euch was dran.
ch maloche mich täglich 10-12 Stunden mit meiner Werkstatt kaputt,6-Tage-Woche, zahle Unsummen an Kammern, Steuerberater, Finanzamt, KV, dann noch Miete für die Werkstatt, Miete für die Wohnung Zuhause....Hallo, ich will auch noch ein Leben! Ich war schon seit 2005 nicht mehr krank, hab 2 Wochen Urlaub im Jahr, und manchmal frag ich mich, warum.ich mir das alles antue.
Andere arbeiten von Mo-Bis Fr. Haben um 4 Feierabend und sind dann sorgenfrei...ich steh jeden Tag bis 8 in der Werkstatt.....
Genauso sieht es aus. Ich war seit Anfang der Selstständigkeit nicht mehr krank. Urlaub mach ich auch nicht.
Das einzige, was ich mir erlaube, ist das Heli Hobby. Ansonsten nehme ich überhaupt nicht mehr an der Gesellschaft teil.
Ich gehe weder in die Kneipe, noch ins Kino, oder sonstige Gesellschaftliche bespaßung. Wenn ich mir da z.B. meinen Bruder als Angestellten KFZ Schrauber anhöre,
der nur am Jammern ist, wegen angeblich zu wenig Geld, aber zwei Wochen in den Urlaub fliegt, sich einen Neuwagen kauft, und alle zwei Monate einen Gelben abholt wegen Schnupfen,
könnte ich......

Macht euch mal Selbstständig. Da wisst ihr wenigstens wovon ihr redet. Und krank werdet ihr auch nicht mehr.
Ihr lernt, was Existenzängste sind, und habt im Kopf nie Feierabend. Ja stimmt schon. Die Selbstständigkeit ist schon Luxus pur.........nicht.

Grüße Andre
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#51 Re: Regierung plant Rentenvers. Pflicht f. Selbstständige

Beitrag von Pimperle »

Dr.Zoidberg hat geschrieben:ICH will entscheiden können wie ich mich für's alter rüste und ich will nicht in ein System investieren müssen, das mein Geld einfach nur verbrennt und fertig.... das ich mit 70 noch arbeiten werde, sehe ich als gesichert an
Das kannst du aber mal ganz schnell vergessen. Solange Menschen nicht mit ihrem eigenen Geld umgehen können, wird sich das nicht ändern.
Wer ist in der Lage, der ein normales Gehalt hat, nicht in sau und braus zu leben und Geld auf die Seite zu legen?!?!? Solange das Geld da ist und es den Menschen gut geht, wird es ausgegeben. Aber leider wird das ganze Geld ausgegeben und fürs Alter ist nichts mehr da und dann liegen wieder alle dem Staat und somit allen Zahlern auf der Tasche. Menschen sind nunmal keine Sparbücher die nur Geld einnehmen, aber nie ausgeben... halte du mal schön die Hand auf, wenn das alles so einfach ist wie du denkst, dann ärger dich doch nicht mehr mit Arbeit rum... ob ich jetzt für 2-3 Rentner oder für Dich auch noch zahlen muss ist auch schon Weißwurst...
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#52 Re: Regierung plant Rentenvers. Pflicht f. Selbstständige

Beitrag von Dr.Zoidberg »

Pimperle hat geschrieben:Das kannst du aber mal ganz schnell vergessen. Solange Menschen nicht mit ihrem eigenen Geld umgehen können, wird sich das nicht ändern.
Wer ist in der Lage, der ein normales Gehalt hat, nicht in sau und braus zu leben und Geld auf die Seite zu legen?!?!? Solange das Geld da ist und es den Menschen gut geht, wird es ausgegeben. Aber leider wird das ganze Geld ausgegeben und fürs Alter ist nichts mehr da und dann liegen wieder alle dem Staat und somit allen Zahlern auf der Tasche. Menschen sind nunmal keine Sparbücher die nur Geld einnehmen, aber nie ausgeben... halte du mal schön die Hand auf, wenn das alles so einfach ist wie du denkst, dann ärger dich doch nicht mehr mit Arbeit rum... ob ich jetzt für 2-3 Rentner oder für Dich auch noch zahlen muss ist auch schon Weißwurst...
Du hast ja wohl ganz genau mitgelesen... RESPEKT! Und warum sickert das was du liest nicht durch?
Ich bin freiberuflich und wenn man mich in Ruhe lässt und nicht mit Zwangsabgaben beutelt bleibt alles wie bisher und niemand kann sich gestört fühlen... ich zahle Steuern und komme meinen Verpflichtungen nach.
Ich arbeite im Schnitt zwischen 12 u. 14 Std. am Tag/6Tage die Woche (ich bin echt gestopft und kann mir den Sonntag freihalten)... zeig mir mal ein paar Angestellt, die das auch so machen... und wenn ich mal wieder volles Brett durchdrehe, zahle ich mir ein Fürstliches Urlaubsgeld und bin 2. Tage am Stück im sonnigen Balkonien...

Ich habe ein Recht auf Grundsicherung, wie jeder von uns, das hier ist ein Sozialstaat und wenn der Staat meint, er muss mir in die Tasche greifen und Geld rausziehen, das ich nicht habe, zahlt der Staat (Steuerzahler) die Zeche eben selber... das ist dann so eine Art Umverteilung... ich bekomme es um es ihm dann wieder zu geben... ist wirklich eine UNFASSBAR sinnige Angelegenheit.

Aber du hast recht, noch eins mehr oder weniger... wie sage ich immer: Freiberufler, Zeit ohne Ende und Taschen voller Geld :twisted:
Und nur für dich, damit du es nicht falsch verstehst... das ist ironisch gemeint!
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#53 Re: Regierung plant Rentenvers. Pflicht f. Selbstständige

Beitrag von tracer »

Man kann ja mal ganz nüchtern die vorliegenden Zahlen betrachten.

Für mich wäre das:

"wenn sie mit 67 in Rente " => 25 Jahre einzahlen, ich bin jetzt 42.

"erwartet Beträge von 250 bis 300 Euro monatlich, bei einem Einstiegsalter von 22 Jahren"
"Bei 30jährigen wären es bei gleicher Rechnung schon 305 bis 365 Euro pro Monat"

Also gehen wir bei 42 mal von ca. 450 EUR/Monat aus.

"Hinzu kommen weitere 100 Euro für eine Absicherung gegen Erwerbsminderung. "

Das wären dann 550 EUR/Monat, 6600 EUR/Jahr oder in Summe 165.000 EUR.

Was bekomme ich dafür?

Wenn ich der Seite: http://www.welt.de/gesundheit/article13 ... enger.html glaube, werde ich durchschnittlich 77,5 Jahre alt.

Also geniesse ich die üppige Rente 10,5 Jahre.

"Geplant ist die "Pflicht zur Altersvorsorge bis zur Grenze einer Basissicherung." Dies entspricht derzeit einer monatlichen Mindestrente von ca. 660 Euro pro Monat. "

Haben wir also 660 * 12 = 7920 EUR, in Summe dann 83.160.


D.h. ich zahle 81.840 EUR (165.000 - 83.160) mehr ein, als ich raus bekomme.
Oder, anderes formuliert, ich verbrenne pro Monat 270 EUR. (Unter der Prämisse, das ich die 660 EUR mit 67 tatsächlich bekomme)

Jetzt nur mal grob überschlagen, ohne Inflation/Kaufkraftverlust zu berücksichtigen.

Hört sich für mich nicht besonders sinnvoll an.
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#54 Re: Regierung plant Rentenvers. Pflicht f. Selbstständige

Beitrag von Dr.Zoidberg »

tracer hat geschrieben:Hört sich für mich nicht besonders sinnvoll an.
Das siehst du viel zu schwarz. :wink:
Die machen das schon... sind doch alle vom Fach.

Ich glaube, ich mach mal meine eigene Petition auf... sowas wie Arbeitslosenpflichtversicherung für Selbstständige und Rentner... dann finanziert sich das quasi von selber und wir sind aus dem Schneider
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#55 Re: Regierung plant Rentenvers. Pflicht f. Selbstständige

Beitrag von tracer »

Dr.Zoidberg hat geschrieben:Die machen das schon... sind doch alle vom Fach.
Natürlich, neben dem Medizinstudium hat sie ja schliesslich auch noch ein abgebrochenes VWL-Studium in ihrer Vita.
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#56 Re: Regierung plant Rentenvers. Pflicht f. Selbstständige

Beitrag von Dr.Zoidberg »

tracer hat geschrieben:abgebrochenes VWL-Studium
Na, das ist doch was... sie war also auf jeden Fall mal da.
Die Herrschaften sollen sich um das kümmern, wovon sie was verstehen... unterm Strich wäre das; gut aussehen, sinnbefreit zu reden und ausweichend um den heißen Brei zu antworten.

Den Arsch in der Hose sich mal in der Kapital/Energiewirtschaft unbeliebt, aber gleichzeitig beim Wähler beliebter zu machen, haben ja wohl nur die wenigsten.

Jedesmal kommen die 3 Drohungen an den Start: Es ist immer die SICHERHEIT, DIE ARBEITSPLÄTZE/WIRTSCHAFT... und die dritte schenke ich mir, sie gehört nicht zum Thema.

Die pumpen Kohle in "Projekte" und erzählen einem am Ende, es geht um Arbeitsplätze oder um den Standort Deutschland oder what ever...
Kaum fehlen die Subventionen (Steuergeld) für die Solarindustrie... zack die ersten Insolvenzen.

Die sollen endlich lernen mit dem Geld des Steuerzahlers venünftig umzugehen... ich muss das doch auch (mit meinem Geld auf der Haben- und nicht der Sollseite).
Ich habe keine Kredite um Kredite zu bezahlen damit ich einen Kredit bezahlen kann dessen Zinsen ich mir nicht Leisten kann... Keine Kohle, kein Tango, und fertich
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#57 Re: Regierung plant Rentenvers. Pflicht f. Selbstständige

Beitrag von gecko03 »

Pimperle hat geschrieben:Wer ist in der Lage, der ein normales Gehalt hat, nicht in sau und braus zu leben und Geld auf die Seite zu legen?!?!? Solange das Geld da ist und es den Menschen gut geht, wird es ausgegeben. Aber leider wird das ganze Geld ausgegeben und fürs Alter ist nichts mehr da und dann liegen wieder alle dem Staat und somit allen Zahlern auf der Tasche.
und auch da ist Vater Staat selbst schuld.
der brave Bürger der sein Geld spart ist doch der gemposte.
jetzt nimmst 2 absolut zu 100% identische Personen, einzigster Unterschied, der eine spart,
der ander versäuft sein Geld und geht jedes Jahr 3x nach Malle.
Dann werden Beide Arbeitslos, und rutschen nach dem ALG1 in HartzIV ab.

was passiert mit dem saufenden Dauerurlauber...?
richtig, der bekommt von der ersten Minute an Hartz IV.

und der andere kann seine Ersparnisse opfern und guckt in die Röhre,
und erst wenn diese aufgebraucht sind, beginnt die Unterstützung. der hat dann wohl umsonst gespart...

Bevor ich in diesem Land eine größere Summe anspare, werde ich Hobbyalkoholiker,
und sitze jeden Tag am Stammtisch und zwar bis der letzte Cent weg ist.

Wer was hat dem wird es genommen, und wer nix hat der bekommt.
Oder anders gesagt, wo nix da ist kann man nix holen. Da beißt auch die Maus keinen Faden ab.

Ich werd jedenfalls einen Teufel tun, und eine größere Menge sparen, geschweige
denn privat vorsorgen. Zum Schluss haben sowieso alle das gleiche...
kaum macht man es richtig, funktioniert es...
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#58 Re: Regierung plant Rentenvers. Pflicht f. Selbstständige

Beitrag von gecko03 »

Dr.Zoidberg hat geschrieben:Es geht darum, das von mir verlangt wird meine Altersvorsorge in ein System zu pumpen, das ich für ziemlich schwachsinnig halte und für mich nicht tauglich ist. ICH will entscheiden können wie ich mich für's alter rüste und ich will nicht in ein System investieren müssen, das mein Geld einfach nur verbrennt und fertig....

dann kannst bei der GEZ bzw. die öffentlich rechtlichen und beim Schornsteinfeger gleich weitermachen.
Beidesmal ein System was wort-wörtlich für die Katz ist.
Wenn ich wieder sehe dass die Öffentlich rechtlichen die Milliarden an den Fußballrechten raushauen, stellen sich
bei mir die Zehennägel auf. Eine gerechte und sinnvolle Verteilung der Beiträge sieht mMn anders aus.

Und im digitalen Zeitalter wäre es auch kein Problem den Musikantenstadl genauso wie das Fußballzeugs zu verschlüsseln, dann könnten die die das wirklich sehen wollen auch dafür zahlen, während die anderen dann davon befreit wären. Aber das würde dann vermutlich nicht soviel Geld in die Kassen treiben...

Übrigens, zum Thema Schornsteinfeger zurück, aus genau diesem Grund habe ich keinen Schornstein am Haus, und heize meine Hütte glücklich und ohne den schwarzen Schnorrer mit einer Wärmepumpe... :wink:
Ist vielleicht unterm Strich nicht (mehr) unbedingt günstiger, aber bei weitem Demokratischer...
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#59 Re: Regierung plant Rentenvers. Pflicht f. Selbstständige

Beitrag von gecko03 »

tracer hat geschrieben: D.h. ich zahle 81.840 EUR (165.000 - 83.160) mehr ein, als ich raus bekomme.
Oder, anderes formuliert, ich verbrenne pro Monat 270 EUR. (Unter der Prämisse, das ich die 660 EUR mit 67 tatsächlich bekomme)

solange von dem Geld die Strecken der Bahn saniert werden wirds auch nicht anders aussehen...

und dass das auf der anderen Seite eine riesen Sauerei ist, brauchen wir auch nicht darüber reden...
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#60 Re: Regierung plant Rentenvers. Pflicht f. Selbstständige

Beitrag von Pimperle »

gecko03 hat geschrieben:was passiert mit dem saufenden Dauerurlauber...?
richtig, der bekommt von der ersten Minute an Hartz IV.

und der andere kann seine Ersparnisse opfern und guckt in die Röhre,
und erst wenn diese aufgebraucht sind, beginnt die Unterstützung. der hat dann wohl umsonst gespart...

Bevor ich in diesem Land eine größere Summe anspare, werde ich Hobbyalkoholiker,
und sitze jeden Tag am Stammtisch und zwar bis der letzte Cent weg ist.

Ich werd jedenfalls einen Teufel tun, und eine größere Menge sparen, geschweige
denn privat vorsorgen. Zum Schluss haben sowieso alle das gleiche...
Genau so ist es, da der Staat keinen sitzen lässt, kann man sich selbst denken ob sich das sparen lohnt oder nciht. Dennoch muss es sich der Staat für später, irgendwo her holen, ich als blöder Angestellter gebe schon 55% meines Einkommens ab, da ist nicht mehr viel zu holen, also schaut man sich eben wo noch was zu holen wäre. Und wer ist noch da ausser den Selbstständigen? Von den Griechen kann man es schlecht wieder holen :violent1: :munky2:
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