Cronos hat geschrieben:Sauber versenkt.... muss man schon sagen

Will nicht wissen, wie der Motor aussieht....
Angeblich haben es nur zwei Props nicht überlebt. Ich hatte ja auch so meine leichten Zweifel, ob die Motorlager und Wellen noch gut sind, doch der Besitzer meinte, er musste in den Motoren nur mal ordentlich durchfeudeln.
Was den 4S-Antrieb betrifft: In den meisten Fällen sind es eigentlich nur die Elkos und ab und zu mal ein Spannungsregler, die nicht für eine höhere Spannung ausgelegt sind. Daher schaut man zuerst mal nach der Beschriftung auf den Elkos. Der Spannungsregler ist eigentlich auch immer leicht zu identifizieren. Einfach die Bezeichnung mal bei Google eingeben, in den meisten Fällen wird man schnell fündig.
Wenn beides für Spannungen >= 4S ausgelegt ist, kann man es erstmal mit einem regelbaren Netzteil testen. Ist der Elko zu schwach ausgelegt, kann man ihn für diesen Test einfach ablöten. Er ist hier nicht wichtig. Dann das Netzteil auf 16-17V stellen und die Stromstärke auf 1-2A begrenzen. Ist die Stromstärke nicht regelbar, einfach mal einen Blick auf die Leistungsdaten werfen: Vielleicht schafft es gar nicht mehr, als 2A.
Ohne Propeller kann man normalerweise locker Vollgas geben, ohne dass der Strom zu hoch wird. Läuft der Motor am Netzteil sauber in allen Drehzahlbereichen, ist das schonmal vielversprechend. Danach noch ein Test mit Propeller bis zur maximal eingestellten oder bereitgestellten Stromstärke. Verläuft auch dieser problemlos, steht einem Feldtest nichts mehr im Weg. Hat man noch keine neuen Elkos, ist auch das nicht schlimm. Sie puffern nur die größten Leistungsspitzen ab. Ich habe schon oft einen Elko verloren und es noch nicht einmal gemerkt.
Markus fliegt die MT2208 an 4S übigens mit Hobbywing 10A.