Baubericht: T-Rex 500 "ESP" in Bo-105 Rupfzelle.

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NT2003
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#1 Baubericht: T-Rex 500 "ESP" in Bo-105 Rupfzelle.

Beitrag von NT2003 »

Hallo Gemeinde,
werde hier einen "kleinen" ,aber ausführlichen Baubericht meiner Bo-105 mit T-Rex 500 ESP Mechanik wiedergeben.

Also fang ich mal an.
Der Rex hat nun schon zwei Jahre als 3D Heli fungiert und bis heute seine Arbeit mehr als gut gemacht. Verschleiß ist an allen Teilen noch nicht zu finden. Da ich nun genug von 3D hatte, ging ich dieses Jahr zu den Semi-Scalern über. Liegt vielleicht auch am Alter.

So kam der Rumpf bei mir an.
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So schaut er neben dem Rex-500 aus.

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Das sind die Teile für den Heckumbau (Starrantrieb) und den Vierblattkopf. Der mit dem Rumpf mitgelieferte Umbausatz zur Heckhöherlegung findet keine Verwendung.

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Danach wurde der Rex (ca. 120 Flüge alt ) von unnötigem Balast befreit.

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Danach wurden die Holzunterlagen für die Mechanik angepasst und die Mechanik durfte schon mal probesitzen, danach fing die eigentliche Arbeit erst an. Warum hinten soviele Holzklötzen ? , das wird im weiteren Verlauf ersichtlich.

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Nach der Montage der Heckumlenkung (Probehalber), wurde ersichtlich, dass die "zweckentfremdete" Umlenkeinheit angepasst werden muss. Dazu benötigt man viel Ruhe und auch Zeit. Fluchen gehörte bei mir aber auch dazu .

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LG
Detlef
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#2 Re: Baubericht: T-Rex 500 "ESP" in Bo-105 Rupfzelle.

Beitrag von NT2003 »

Weiter gehts im Takt mit der Höherlegung des Hecks. Das war bis jetzt die "schwierigste" Arbeit, konnte aber zu meiner Zufriedenheit bewältigt werden, also los gehts.

Problem 1 war :

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dieses galt zu beseitigen, da es mir nicht gefiel, also Mechanik wieder in den Rumpf, Umlenkung montieren und messen bis der Arzt kommt. Unterm Strich musste das kurze Heckrohr der Höherlegung und somit auch die Welle in diesem Heckrohr um genau 30mm gekürzt werden, damit es dann so ausschaut. Die 30mm sind es desshalb geworden, weil ich somit ein seitliches Dremeln an der Heckabdeckung vermeiden konnte ohne das die Heckanlenkung auf Anschlag ging.

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Bilder vom Ablängen des kurzen Rohres:
Achtung:
Da meine Höherlegung für Linksdreher vorgesehen ist (denke alle anderen Sets auch) , muss bei Rechtsdreher an dem kurzen Rohr das Loch zur Arretierung auf die andere Seite gemacht werden.

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Hier kommt dann das neue Loch zur Arretierung des Rohres hin.

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Gleich geht es weiter.
LG
Detlef
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#3 Re: Baubericht: T-Rex 500 "ESP" in Bo-105 Rupfzelle.

Beitrag von NT2003 »

Bilder des Ablängens der kurzen Welle:
Hier kommt Freude auf.
Da ich in einem Forum gelesen hatte ,dass man diese "Klauen " auch mit einem Heißluftföhn nicht abbekommt, sondern nur mit Dremeln, ging ich ans Werk. Nach Ablängen der 30mm,

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ging es daran das Kupplungsstück freizulegen und bekam große Augen. :shock:

Kein Wunder, dass man es auch nicht mit einem Heißluftföhn abbekommt, es ist nämlich reingedreht (sehr tolles Feingewinde) und bestimmt auch noch verklebt.

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Da ich keine Drehbank habe , feilte ich das ganze Gewinde bis an den Anschlag ab, um das Kupplungsstück wieder in das Röhrchen einsetzen zu können.

Aus Sicherheitsgründen machte ich auch noch eine Bohrung durch Rohr und Kupplungsstück. In diese Bohrung (1mm) kam dann ein 1mm Stift aus CFK. Diese Teile wurden dann mit UHU Endfest 300 ordentlich verklebt und zur Steigerung der Festigkeit 30min. vor einem 180°C heißen Heißluftföhn gedreht.

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Im laufe des Tages geht es weiter.
LG
Detlef
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#4 Re: Baubericht: T-Rex 500 "ESP" in Bo-105 Rupfzelle.

Beitrag von NT2003 »

Einen hab ich vorm Abendessen noch. :wink:

So, es geht weiter.

Nach Aushärten des Klebers schaute ich ob das Ablängen passte, und es passte.

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Danach wurde die Mechanik wieder in den Rumpf gesetzt und die Heckhöherlegung nochmals Probehalber aufgesetzt.

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An diesem Bild sieht man auch warum ich bei den 30mm gelandet bin, die Schiebehülse ist auf der linken Seite auf Anschlag und der Hebel steht unten gerade so an, also passt.

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Auf dem zweiten Bild ist zu sehen, warum ich die hintere Mechanikunterlage (erstes Bild) so hoch gewählt habe. Somit wird das obere Teil der Endkappe noch etwas geführt, und die Anlenkung des Hecks hat mehr als genügend Luft ( kein Dremeln nötig).

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Heut Abend geht es dann weiter.
LG
Detlef
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#5 Re: Baubericht: T-Rex 500 "ESP" in Bo-105 Rupfzelle.

Beitrag von NT2003 »

Hallo,
weiter gehts.

So schaut nun die angepasste Heckhöherlegung im gesamten aus.

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und hier im Detail.

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Bei dieser Sache ist zu erwähnen, dass die mitgelieferten Anlenkgestänge nicht mehr passen. Zum Glück hatte ich mir vor längerer Zeit im Netz zwei 1m lange V2A Gewindestangen bestellt M2,5mm , aus diesen konnte ich mir dann die richtige Länge der hinteren Anlenkung in Verbindung mit zwei Mikado Kugelköpfen fertigen.
LG
Detlef
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#6 Re: Baubericht: T-Rex 500 "ESP" in Bo-105 Rupfzelle.

Beitrag von NT2003 »

Es geht nun weiter mit dem Vierblatt Rotorkopf von Align.

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Für den Preis konnte ich nicht nein sagen, aber ich wusste noch nicht was auf mich zukam. Als erstes wurden alle Teile sortiert und dann nach Anleitung zusammengefügt und mit den Blatthalter Verheiratet.

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Danach wurden die Blattlagerwellen in ihren Sitz des Zentralstückes eingesetzt und der Deckel wurde verschraubt.
Als der Deckel verschraubt war, konnte ich "leider" zwei von vier Blatthalter nicht mehr bzw. nur noch schwer drehen , also war Ursachenforschung angesagt. Alle Blatthalter wieder ausgebaut, Blattlagerwellen raus, geschaut ob ich nichts falsch zusammengebaut hatte (war nicht), alles wieder rein und immer wieder das gleich Spielchen. So machte ich das fünf mal, bis mir der Gedanke kam, "schau dir mal den Unterschied zwischen den funktionierenden und den nicht funktionierenden Blattlagerwellen an". Und siehe da, die nicht funktionierenden waren nicht sauber abgedreht bist zur Verdickung, siehe Bild.

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Somit gingen sie zwar saugend und schmatzend in ihren Sitz rein, aber sobald der Deckel drauf kam und dieser noch verschraubt wurde, wurde die Blattlagerwelle nach innen gezogen und die letzte Beilagscheibe (zwischen Zentralstück und Blatthalter) drückte sich in das äußere Kugellager des Blatthalters und sperrte die Bewegung des selben.
Man(n) habe ich da geflucht.
Zurückschicken hatte ich keine Lust, also die Blattlagerwellen in die "Selfmade" Drehbank eingespannt (Bohrmaschiene) und mit einer kleinen viereckigen Schlüsselfeile die besagten Stellen beseitigt. Wie der Teufel es wollte, passten sie nun ohne zu klemmen, und ich konnte den Vierblattkopf fertig montieren.



Zur Taumelscheibe gibt es nichts besonderes zu sagen, passte alles super.

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Dann stand ich noch vor der Frage welche Blätter ich einsetzen werde, und die Entscheidung viel auf die 425 Aligns. Zwei hatte ich ja schon und somit fuhr ich schnell in mein Fachgeschäft mit einer Waage bewaffnet und kaufte mir noch einen Satz. Leider war der Zweite Satz vier Gramm schwerer wie der erste Satz, aber über Kreuz angeordnet dürfte es nichts ausmachen.

Fertiger Kopf.

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Montierte Blätter ( Align 425D ).

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und so schaut es dann Komplett als Trainerversion "Vierblatt und Heckhöherlegung" aus.

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Als er dann so vor mir stand, es aber heute schon dunkel wurde, hielt mich nichts mehr auf. Schnell an den PC, das V-Stabi 5.3 pro Setup noch angepasst und ab in den Garten zum Testflug.

Dank meines kleinen Spiones von SM-Modellbau und meiner neuen HOTT-Anlage (MC-20)

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konnte ich dann auch schön die von mir angestrebten Drehzahlen einstellen und sah die Ampere die der Motor nun mit den vier Blättern im Rundflug zog. Beim Schweben mit 1700 upm. hatte ich dann zw. 10 bis 14 A und bei Rundflug mit kleineren Pitchstößen max. 19A, also alles im grünen Bereich mit dem Vierblatt in Verbindung mit den Align-Blättern. Die Einstellungen und der Spurlauf passten auf anhieb. Ansonsten wurde gegenüber dem Rex-Setup nicht viel geändert, min. und max. Pitch blieben auf +- 12°. Er stand wie ein Fels in der Brandung und flog sich nicht anders als vorher. Das gute an dem Vierblatt ist, dass man nun mit 1600 bzw. 1700 upm. einen sehr agilen Heli hat und somit nochmals die Geräuchkulisse senken kann gegenüber 2400upm. mit der ich 3D geflogen bin. Heckleistung bei 1600 upm ist ausreichend für tolles Scalfliegen und bei 1700 upm hällt das Heck auch super für Kunstflugfiguren.

So das war der kleine Bericht über bis jetzt 15 Stunden Arbeit für einen guten Zweck. :wav:

Im nächsten Teil geht es um eine sinnvolle Befestigung der Mechanik im Rumpf, ohne sich die Hände brechen zu müssen um an die hintere Mechanikbefestigung heran zu kommen.

Kurze Kaffeepause, :coffee3: bis gleich.
LG
Detlef
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#7 Re: Baubericht: T-Rex 500 "ESP" in Bo-105 Rupfzelle.

Beitrag von NT2003 »

Hallo,
mach doch erst morgen weiter, also bis dann.
LG
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#8 Re: Baubericht: T-Rex 500 "ESP" in Bo-105 Rupfzelle.

Beitrag von Fabe »

Toller Bericht bisher. Bin auf den Rest gespannt.
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#9 Re: Baubericht: T-Rex 500 "ESP" in Bo-105 Rupfzelle.

Beitrag von NT2003 »

Hallo,
weiter gehts im Takt. Zwischen den Gedanken um die Befestigung der Mechanik im Rumpf, habe ich noch kleine Anbauten und Verfeinerungen am Rumpf erledigt.
In der Wühlkiste fand ich noch einige Teile und diese wollten auch noch verbaut werden. Geklebt wurde alles mit UHU-Por.

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Die Original silberne Kennung auf dem Heckausleger wollte mir auch nicht gefallen und somit wurde sie durch eine eigene Kennung ersetzt. Leider wurde die silberne Kennung vermutlich noch im nicht durchgetrocknetem Zustand des Lacks aufgeklebt und somit entstand eine kleine Erhebung um die Kennung, die auch mit Polieren nicht wegzubekommen war. Dank eines doch in die Jahre gekommenen Schneideplotters, konnte ich mir dann meine Kennung fertigen.

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#10 Re: Baubericht: T-Rex 500 "ESP" in Bo-105 Rupfzelle.

Beitrag von NT2003 »

Desweiteren wurden die nicht vorhandenen Seitenscheiben der Haube , mit Resten aus der Wühlkiste imitiert.

Hier ein ausgluschter Sonnenschutz meines Sohnes der sich wunderbar für mein Vorhaben eignete.

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aus diesem schnitt ich mir einen passenden Streifen raus ,

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und passte ihn dann nach der Kontur der beiden Seitenscheiben an. Die überstehenden Enden wurden dann mit UHU-Por verklebt.

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Das Ergebniss war dann besser als ich es mir vorstellte. :headbang:

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Dann fand ich noch kleine Scheibenwischer die dann natürlich auch noch ihre Verwendung fanden.

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#11 Re: Baubericht: T-Rex 500 "ESP" in Bo-105 Rupfzelle.

Beitrag von NT2003 »

So, nun geht es weiter mit der Befestigung der Mechanik im Rumpf.

Meine Lösung schaut dann so aus.
Habe mir in einem Onlineshop diese Zackenmuttern M2,5 bestellt, M2,5 = für M2 Schrauben.

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Dann habe ich die Mechanik an ihre richtige Position gebracht und die Stellen der zu bohrenden Löcher der hinteren Befestigung markiert. Danach habe ich mit einem dünnen Kreuzschraubendreher an den markierten Stellen mit Drehbewegung durch das dünne Sperrholz gestochen, und bin dann mit dem Schraubendreher bis an die Rumpfwand (versuchen genau senkrecht zu kommen).

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Durch leichten Druck, sieht man auf der Außenseite des Rumpfes nun die zu bohrenden Stellen und kann wenn man will, mit dem Schraubendreher durchstoßen (ich habe durchgestoßen).

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Anschließend habe ich mit einem 6er Bohrer die durchgestoßenen Löcher vergrößert ( 6er Loch weil => 2er Schraube und U-Scheibe müssen durchpassen, U-Scheibe Durchmesser 4mm).

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Dann wurden die Befestigungsschrauben M2 (Innenschskant vom Kufenlandegestell) durch diese Öffnungen buxiert und in die mit dem Schraubendreher durchgestoßenden Löcher gedreht.

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Im Vorfeld wurden die bestehenden Löcher in den Befestigungsklötzchen der Mechanik auf 4mm vergrößert und die Zackenmuttern eingesetzt.

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Sind diese Vorarbeiten abgeschlossen (halbe Stunde Arbeit), kommt man zum Finale. Mechanik bis zu den Schrauben reinschieben, kurz anheben
(Inbusschlüssel schon durch das Loch geführt und an Schraube angesetzt) und auf die Schraube setzen. Durch drehen des Schlüssels findet die Schraube ihr Ziel schon fast alleine ( ein klein wenig Übung braucht man schon ) :mrgreen:


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Wenn man will, kann man die Zackenschrauben noch mit ein wenig 5min. Epoxy sichern.

Hat man bei den Vorarbeiten alles richtig gemacht, flutscht die zweite Schraube schon alleine ins Loch.

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Die gebohrten Löcher habe ich dann mit zwei Klebefolienstücke abgedeckt.

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Das gleiche gilt auch für die vorderen Befestigungspunkte, wobei da die Zackenmuttern von unten eingesetzt werde.

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Mit dieser Befestigungsart, habe ich die Mechanik innerhalb von 5 min. aus dem Rumpf. :idea:
LG
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#12 Re: Baubericht: T-Rex 500 "ESP" in Bo-105 Rupfzelle.

Beitrag von NT2003 »

Zum Schluß kommt noch die Befstigung der Heckhöherlegung am Heckausleger.

Das Kunstoffstück zum Aufschieben auf den Heckausleger muß zum Aufschieben etwas verkanntet aufgesetzt werden, hierzu müssen die beiden ersten Schrauben des Kunststoffstückes gelöst sein. Hat man die Heckhöherlegung auf den Heckausleger aufgeschoben, kommt mal leider nicht mehr an die beiden Schrauben.
Um die Schrauben wieder anziehen zu können, habe ich dan in die Seitenwand des Rumpfes ein 4mm Loch gebohrt, das gleiche gilt auch für die darüberliegende Schraube der Befestigung.

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Dann gab ich dem kleinen noch eine wenig Optischen "Pepp", ist zwar nichts besonderes , aber es gibt dem Heli einen Hauch von "Edel" und ist mal keine RedB..

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Das Saarlandwappen durfte natürlich auch nicht fehlen. 8)

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Heut Abend geht es dann weiter mit der Beleuchtung, bis dahin hier das Video vom Erstflug nach dem Umbau aber ohne Beschriftung. :bom:








Er fliegt sich Phantastisch und optisch ist er ein Genuss. Vibrationen oder sonstige Eigenarten sind nicht vorhanden. Die Vibrationsanalyse vom V-Stabi im Schwebeflug, erbrachte einen Wert von 115, und das ist mehr als Super (Gemessen über Smartphone App fürs V-Stabi per Bluetooth). Bis heut Abend. :D
LG
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#13 Re: Baubericht: T-Rex 500 "ESP" in Bo-105 Rupfzelle.

Beitrag von NT2003 »

Nabend,
weiter geht es mit der Beleuchtug der Bo-105. Da ich meinen Airwolf in Rente geschickt habe, wurde kurzerhand die Beleuchtungseinheit aus diesem verwendet.


Als erstes wurde die Beleuchtungseinheit aus dem Airwolf ausgebaut und alle Kabel verlängert.

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Danach ging es mit den "Höhenleitwerken" weiter und hier fing die Überraschung schon an.

Vorgebohrt mit einem dreier Bohrer,

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dann wollte ich die Flügelchen mit einem fünfer Bohrer erweitern und schwups , ging mir beinahe das Höhenleitwerk auseinander.
Nach genauem Begutachten zeigte sich, dass die Höhenleitwerke nich aus GFK gefertigt sind, sonder aus zwei Schalen ( Kunststoff) zusammengeklebt sind. Hier ist also Vorsicht angesagt und man sollte nach dem Vorbohren mit einem kleinen Fräser weitermachen bis die LED der Beleuchtung passt.

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Ist diese Hürde genommen, geht es daran die LED`s in die H-Leitwerke zu setzen. Da die LED`s einen kleinen Sockel haben, werden sie mit der äußeren Abdeckung der H-Leitwerke nur geklemmt.

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Die Durchführung am Rumpf , muss genau mit der am H-Leitwerk fluchten, weil man so das Kabel ohne Probleme bei angeklebten H-Leitwerk wieder rausbekommt.

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Hat man das bewältigt ( über 2h Arbeit bei mir ), schaut es dann so aus.

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Beim Seitenleitwerk schaut es dann so aus :

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Im Vorderen Bereich geht es natürlich einfacher.

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So schaut dann der doch noch überschaubare Kabelsalat im Rumpf aus.

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Und hier nach sauberer Verlegung.

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Die Enden der "Strippen" zum Anschluss an das Beleuchtungsmodul.

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Dann wurden alle (+) Leitungen zusammengelötet,

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und danach mein mit einem 2s Lipo betriebene Beleuchtungseinheit auf richtige Blinksequenzen überbrüft, indem ich die einzelnen (-) Kabel an die richtigen Ausgänge des Moduls angeschraubt habe.

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Mit zwei Reihen Doppeltape (Stark), wurde nun das Blinkmodul im vorderen unteren Bereich befestigt.

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So schaut es nun sehr aufgeräumt aus und hindert niergens.

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Zum Schluss noch das Heck.

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Hier wurde mit dem dünnen Teppichtape (hällt wie ne S..) gearbeitet. Wenn man möchte, kann man auch noch ein , zwei Tropfen Heißkleber an die Ecken geben.

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Hier das Video der Beleuchtung die nicht schaltbar mit einem 2s Lipo betrieben wird.




Somit ist der Bau meiner Bo-105 mit T-Rex 500 ESP Mechanik abgeschlossen und ich hoffe es waren einige Anregungen für den ein oder anderen dabei. Die Mechanikbefestigung hat sich mitlerweile als SEHR GUT bewiesen.
Hier nun noch ein Video von der fertigen Bo , leider nur in der Halle geflogen mit Beleuchtung.




Und ganz zum Schluss noch die von mir verwendeten Teile.

Basis => T-Rex 500 ESP Standard Combo
Rumpf => Bo-105 von HeliArtist (Red Blue)
4-Blatt Kopf => Align
Blätter => 2 x 2-Blattsatz 425D von Align
Heckhöherlegung => 1x Align T-Rex 500 Winkelgetriebe für Heckhöherlegung # HF5011
=> 1x Align T-Rex 500 Heckantriebsgehäuse für Heckhöherlegung # HF5012
=> 1x Align T-Rex 500 Heckrohr kurz für Heckhöherlegung # HF5010



Somit wünsche ich euch viel Spaß mit euren Projekten und hoffe das der ein oder andere mit diesem kleinen Baubericht was anfangen kann. Fragen sind jederzeit willkommen.
:wav:
Zuletzt geändert von NT2003 am 16.11.2012 20:00:23, insgesamt 2-mal geändert.
LG
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#14 Re: Baubericht: T-Rex 500 "ESP" in Bo-105 Rupfzelle.

Beitrag von NT2003 »

Doppelpost, sorry
LG
Detlef
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DerMechaniker
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#15 Re: Baubericht: T-Rex 500 "ESP" in Bo-105 Rupfzelle.

Beitrag von DerMechaniker »

Hallo Detlef

was für ein super ausführlicher Baubericht. da konnte ich einfach nicht dazwischen schreiben.
Da bleibt echt keine Frage offen. Super scharfe Bilder.

Gruß
Timon
Antworten

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