Ich hatte mal
sowas. Da kannste deinen neumodischen Schepperkrimskrams zusammenfalten!
Hatte damals Anfang der 80er ein kleines Vermögen gekostet! Egal, man war schließlich Lehrling und
bekam jeden Monat ein paar Mark. Und es war seinerzeit die einzige Möglichkeit, zu einer echten Referenz
zu gelangen, ohne eine Bank eröffnen zu müssen.

Kostete damals glaubich 500 Mark oder gar noch mehr.
Das entspräche heute in etwa gefühlten 1000 Euronen. Keine Ahnung, ob das tatsächlich hinkommt, aber
allzuweit ist es sicher nicht weg.
However, Elektrostaten muss man mal gehört haben. Wer das Prinzip nicht kennt, in Kürze: Da schwingt
eine nun wenige Nanometer dünne, mit "ein paar Metallatomen" bedampfte Folie zwischen zwei beidseitig
offenen Magnetgittern - angetrieben durch Hochspannung von mehreren tausend Volt. Jau!
Durch die nahezu trägheitslose Schwingungserzeugung geben Elektrostaten den Klang so gut wie 1:1 wieder.
Und im Gegensatz zum fast masselosen Ionenhochtöner kann der Elektrostat dies über das komplette Frequenz-
spektrum. Aber - nichts Gutes, das nicht auch einen Haken hätte - nicht besonders laut. Es war okay und man
wusste ja: Der Klang war einfach konkurrenzlos gut, also nahm man das in Kauf.
Elektrostaten gab es (selten) als Highendkopfhörer (Vollbereich) und als "normale" Lautsprecher - etwas häufiger,
aber nichstdestotrotz immer noch selten, weil einfach exorbitant teuer. Dort gab es dann zwei Lager: Vollbereich-
selektrostaten und welche, die einen normalen Bass zur Unterstützung hatten. Das war ein legitimer Weg, sie
bezahlbar zu machen. Beiden Lagern war jedoch gemein: durch ihre Dipol-Abstrahlung sind sie extrem aufstellungs-
kritisch. Aber wenn man Glück hatte, ging die Sonne auf!
So...was wollt ich schon wieder....achja, die Bärlauchsaison hat begonnen!
