Habt ihr eine Mietswohnung oder raucht ihr noch?!

[-Didi-]

http://www.spiegel.de/wirtschaft/servic ... 09604.html

[mic1209]

Weder noch.

Ob das so mit den Grundrechten in Einklang zu bringen ist ....?

[-Didi-]

Weder noch.

Ob das so mit den Grundrechten in Einklang zu bringen ist ....?

Der Richter hat da scheinbar keine Bedenken!

[mic1209]

Weder noch.

Ob das so mit den Grundrechten in Einklang zu bringen ist ....?

Der Richter hat da scheinbar keine Bedenken!

Der wohnt bestimmt über ihm.

[-Didi-]

Weder noch.

Ob das so mit den Grundrechten in Einklang zu bringen ist ....?

Der Richter hat da scheinbar keine Bedenken!

Der wohnt bestimmt über ihm.

[Crizz]

Muß man näher betrachten, hab den Artikel nicht gelesen, nur heute im Radio verfolgt. Wenn er des öfteren auf extreme Geruchsbelästigung hingewiesen wurde, die Wohnung nicht gepflegt wurde ( Stichwort nötige Renovierungsarbeiten des Mieters ), auf das Lüften der Räume verzichtet wure etc. pp. sind da mit Sicherheit rechtliche Möglichkeiten der Kündigung gegeben.

Wurde das ganze aber eingehalten und die Geruchsbelästigung dient nur als Argument , dann ist die Missachtung der Grundrechte, denn dann liegt eine extreme Suchterkrankung vor, die trotz der üblichen Maßnahmen zu einer unvermeidbaren "Belästigung" führt, und für eine Krankheit darf nach dem Gesetzt niemand benachteiligt werden, dazu gehört auch der Schutz der Wohnung und des Arbeitsplatzes.

Aber das soweit rein gedanklich - real sieht es so aus, das sich in D der Gesetzgeber nen Scheiß um das Grundgesetz kümmert. Sonst könnte er auch nicht einfach ohne weiteres ganze Gewerbezweige plattmachen, durch AUflagen mit Erdrosselungswirkung - bin selber Opfer der Staatlichen Nötigung, und mir wurde damit das Recht der freien Berufsausübung genommen. Durfte deshalb nach 18 Jahre mein UNternehmen schließen und von vorne anfangen (2006 - Nichtrauchergesetz - KneipenSterben). Ich hätte auch klagen können, aber er Klageweg ist lang - und endet dazu nicht vor em Bundesverfassungsgericht, sondern vor dem EU-Gerichthof. Sowas dauert dann zwischen 8 udn 12 Jahren - je nachdem wieviel Glück man hat.

Also , vergeßt am besten, was ihr über Recht und Gesetz mal beigebracht bekommen hat - Deutschland unterliegt eher einer Multimonarchie mit diktatorischer Führung als das wir eine Demokratie hätten (die kommt hin und wieder zum Zug, wenn man das Volk dazu vergewaltigt, durch Unwissenheit Entscheidungen wie die Schuldenbremse zu tragen - sonst nicht, beim Euro hat es kein Schwein gekümmert, was das Volk denkt, denn es war Bundesangelegenheit und nicht Angelegenheit der Länder - anscheinend gibt es nur da das Recht zum Volksentscheid).

Wie auch immer : letztlich tut jeder hier, was er will und verbiegt das recht nach seinen Möglichkeiten. Persönliche Beziehungen sind vorteilhaft, denn Befangenheit kennt heute auch keiner mehr, sowas gibt es nur im Fernsehen. Und unsere Bundespolitiker unterliegen natürlich keinerlei Gewissenskonflikten, wenn sie den Aufgaben als Volksvertreter nachkommen und gleichzeitig im Vorstand oder Aufsichtsrat eines Großkonzerns sitzen.

Was soll man also anders erwarten, das solche Nummern zum einen groß aufgezogen werden, und zum anderen auch noch eine rechtliche Basis finden, dem Volk in Nachrichtenform aber nur das mit geteilt wird, was die Hexenjagd im eigenen Land forciert.

Ich warte nur darauf das es endlich Bezugsscheine für den Jahresurlaub in den neuen deutschen Kolonien wie Griechenland usw. gibt, schließlich hat man unser >Geld dafür rausgeworfen - und dort schert es seltsamerweise kaum jemanden, ob der Opa mit 70 noch jeden Tag seine Zigarre raucht oder nicht.

( Ein bewußt überspitzt dargestellter Beitrag , der nicht so bierernst genommen weren soll, wie er sich liest )

[helihopper]

Naja,

die Medaille hat zwei Seiten.

Bei einem Mietswohngrundstück ist auch auf die Belange der Eigentümer und Mitbewohner Rücksicht zu nehmen.

Ich selber habe schon Wohnungen gesehen, die von einer fetten gelben Schicht überzogen waren und deren an sich weisse Türstöcke im Treppenhaus aussahen, wie nach einem Zimmerbrand.
Mal eben neu streichen ist da nicht. Das wird eine größere Grundsanierung.

Ich als Vermieter würde auch versuchen Einfluss zu nehmen und im Interesse der Nachbarschaft und dem Erhalt meines Eigentums einzuwirken.

40 Jahre bewohnt, oder nicht.


Andererseits. Warum erst nach 40 Jahren? Wie sehen die Mitbewohner das? 40 Jahre bewohnt ohne Sanierungen? Dann darf die Bude schon abgerammelt sein und ich kann mich schlecht auf Werterhalt berufen.

Ich denke das Gericht hat da auch Zeugen gehört und entsprechend entschieden. Das kann so ein Artikel kaum richtig wieder geben.

Düsseldorfer Richter Kein Kommentar. Aus Düsseldorf kommen gerne erst einmal merkwürdig erscheinende Urteile.


Harald

[Crizz]

Andererseits. Warum erst nach 40 Jahren? Wie sehen die Mitbewohner das? 40 Jahre bewohnt ohne Sanierungen?

Genau das war mein erster allererster Gedanke als ich die Story im Radio hörte.

[DerMitDenZweiLinkenHänden]

Ob das so mit den Grundrechten in Einklang zu bringen ist ....?

Meinst du die seiner Mitbewohner?

Andererseits. Warum erst nach 40 Jahren?

Weil Meinungsbildung dauert. Vor 40 Jahren wurde z.B. im Fernsehen noch geraucht, was das Zeug hielt. eine "Intellektuellendiskussion" ohne Qualm war eine harmlose Versammlung von Hirnis. Kein Rauch - kein intellektueller Beitrag.
Heute ist das ganz anders.

Kurt

[Crizz]

Genau, früher hatte wir Hexenverbrennungen, dann religöse Verfolgung und heute eben Raucher-Hatz

[mic1209]

Meinst du die seiner Mitbewohner?

Nö, seine.

[speedy]

Hmm, also ich hätte dann schon deutlich früher versucht ihn rauszubekommen. ... und sei es wegen angeblichem Eigenbedarf. Jetzt nach 40 Jahren werden die den Geruch da nie wieder rausbekommen. Der steckt garantiert schon in die Steinen und somit ist die Wohnung nicht mehr vermietbar.


MFG
speedy

[Crizz]

Du steckst auch in den Steinen.....

[tracer]

Stichwort nötige Renovierungsarbeiten des Mieters

Da wird auch viel Schindluder betrieben: http://www.berliner-anwalt.de/artikel/i ... __207.html

[GerdSt]

Raucher reden immerzu von Toleranz. Wie wär's denn wenn ihr auch selbst mal Toleranz zeigen würdet und selbige nicht immer nur von Nichtrauchern einfordern würdet?
Wie ihr stinkt könnt ihr vermutlich selber kaum nachempfinden, aber Hand auf's Herz, würdet ihr gerne Tür an Tür mit einer ungepflegten öffentlichen Toilette wohnen? So ähnlich fühlt sich nämlich ein Nichtraucher, der Tür an Tür mit einem Kettenraucher leben muss.
Lüften oder im Sommer nachts das Fenster im Schlafzimmer offen lassen ist dann auch nicht. Der Gestank ist dermaßen penetrant, dass schon eine einzige klitzekleine Zigarette, genüsslich auf dem Balkon gekifft, eine ganze Nachbarwohnung versiffen kann.

Und ich meine, der Gestank dieser Stinkwickel ist über die Jahre stärker geworden, durch irgendwelche Beimengungen der Tabakmafia zur Erhöhung des Suchtfaktors, um trotz rückläufiger Käuferzahlen den Umsatz zu erhalten...

Gruß Gerd


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