Ich klinke mich hier mal ein
Die Führung der Anlenkung innerhalb des Heckrohres hat auch aerodynamische Vorteile, die nicht unerheblich sind.
Ich kann ich an die Werte jetzt zwar nicht erinnern, aber sie klangen beeindrucken.
Eine Anlenkung mittels "Drehstab" haben der Alien und der Revolution.
Ein unbedingter Nachteil dieser Anlenkungsart ist allerdings die Torsion, die man dem Stab aufbürdet.
Ich schätze, es ist gar nicht einfach, solch einen Stab ausreichend steif gegen Torsion zu bekommen.
Mit den handelsüblichen pultrudierten Stäben gelingt das jedenfalls nicht, die mögen soetwas gar nicht.
Hier bräuchte es ein dünnes Rohr, welches in Kreuzlagen aus Rovings gewickelt ist (darauf komme ich gleich noch zurüvk)
Beim Alien und Revolution wird der Stab direkt auf der Servoachse gekoppelt, das ist durchaus nicht Serviceunfreundlich.
Mit dem Heckrohr würde man dann in diesem angedachten Fall auch gleich die Welle abziehen, und hätte das Heck in der Hand (jetzt noch einen Wellenantrieb für's Heck, und wir haben schon eine halbe Scaletaugliche Lösung
Was die von acanthurus eingebrachte Idee des konischen Heckrohres angeht:
acanthurus hat geschrieben:Bevor man über seltsame Querschnitte nachdenkt fänd ich es viel spannender, über konische Rohre nachzudenken.
Fliegt bei mir erfolgreich
In der aktuellen Version komme ich sogar ohne Heckabstrebung aus (das ist auch so eine aerodynamisch höchst ungute Sache, die beim Goblin bereits anders gelöst wurde)
Mein aktuelles Heckrohr ist mehrlagig aus Rovings in Kreuzlage gewickelt.
Andere sagen Angelrute dazu
(im Foto noch das alte GFK-Rohr, mit Heckabstrebung, bei dem aktuellen Wetter ergab sich noch kein Fototermin...)
![IMG_3967.jpg](./download/file.php?id=128695&sid=54165e556548630766cf801349855f1b)
- IMG_3967.jpg (3.3 MiB) 1398 mal betrachtet
Das Heck ist mit dem CFK-Röhrchen so stabil, dass ich den Heli am Heckgetriebe packen und waagerecht halten kann, ohne dass sich da etwas verbiegt.
Mit dem GFK-Rohr ging das noch nicht.
Eine andere Möglichkeit, um die Heckanlenkung noch mit unterzubekommen, aber keine exotischen Querschnitte zu verwenden, wären tropfenförmige Rohre.
Die gibt es immerhin fertig, hoffentlich auch in für uns hilfreiche Dimensionen.
Es wäre Platz für die Anlenkung, der Aerodynamik wäre bei senkrecht "hängendem" Tropfen) genüge getan, und sie sind steif genug (wenn auch die höchste Steifigkeit dann für vertikal einwirkende Kräfte anstünde, wo sie bei uns nur selten auftreten *hüstel*
Es gäbe noch mehr Möglichkeiten.
Rein theoretisch hat bereits ein 500er Heckrohr im Innern soviel Raum, dass man da eine Anlenkung klassischer Art mit hineinbekäme, bei den Grösseren sollte das auf jeden Fall machbar sein.
Wo ich hier die ganze Zeit von aerodynamischem Optimim schwadroniere: nein, Werner ist da sicherlich ganz weit von entfernt
![Mr. Green :mrgreen:](./images/smilies/icon_mrgreen.gif)