-Didi- hat geschrieben:wellnet hat geschrieben:Schade das es kein bericht über den heckservo gibt was er verwendet hat den
wenn man da eins hätte was gut funktioniert da das orginal doch etwas spiel hat
würde der 130x perfekt in der luft stehen.
KLICK >>>
http://www.hobbyking.com/hobbyking/stor ... duct=23484
Inzwischen habe ich aber wieder auf original zurück gebaut, da das von mir verlinkten Servo zwar funktioniert, aber bei Figuren, wo das Heck Kraft braucht, dann zwischendurch scheinbar zu schwach ist.
Hi,
Die original Servos sind ja nicht total schlecht. Die Bauart gefällt mit eigentlich.
- Sie sind leicht aufzufrischen, da die Kohlebahn und die metallisierte Bahn leicht zugänglich sind.
- Die Spindel ist Kugelgelagert und praktisch spielfrei.
- Prinzipiell kann ein solches Linearservo zuverlässiger als andere Sub Micro Servos sein, da das Poti viel größer ist als ein Drehpoti z.B. in einem DS 35.
Leider hat man hier an Hochwertigkeit nicht aber an Dummheit gespart.
Mit einer stark vergoldeten Kupferbahn statt der metallisierten Bahn wäre das Teil schon mal viel langlebiger. Würde aber sicher 10 € mehr kosten.
Wie man am mCP X sieht, kann sowas aber trotzdem ein paat hundert Flüge halten.
Schlimmer ist das unnötige Spiel des Abtriebs.
Ich bin der Sache mal auf den Grund gegangen. Der Läufer auf der Spindel, der zugleich Abtriebsauge und Potikontakte bewegt ist ein kleiner Plastikklotz.
Vermutlich während der Formung dieses Stückchens Kunststoff wird darin eine leider viel zu kurze Gewindebuchse eingebracht. Diese Buchse hat schon beim neuen Produkt reichlich radiales Spiel.
Das wäre nicht weiter problematisch, wenn sie nicht so kurz wäre. Das achsiale Spiel ist nämlich wirklich winzig. Da die Buchse aber nur wenige Gewindegänge hat kann sie einen großen Winkel kippen und verursacht so sehr viel achsiales Spiel des Abtriebsauges.
Das ganze ist nicht der Bauart an sich geschuldet, sondern beruht auf der endlosen Dummheit der Konstrukteure. Die Buchse ist nämlich nur etwa halb so lang wie der Kunststoffläufer. Hätte sie die volle Länge wäre das Spiel schon mal nur halb so groß. Zudem hätte der Läufer, für den vorliegenden Anwendungsfall, bedeutend länger sein können. Die Bohrung im Kunststoffläufer ist an den Enden zudem einige zehntel Millimeter größer als der Gewindeaußendurchmesser der Spindel und kann so ein Verkippen auch nicht verhindern.
Was kann man als User tun?
Ideal wäre, wenn man solche Buchsen in länger auftreiben könnte. Einfach Bohrer durch, Buchse reindrücken und weiter spielen. Hätte man solche passenden Buchsen, könnte man in 10 Min. aus einem 15 € Servo ein fast perfektes Ding machen.
Verfluchte Modellbauindustrie.
Ich hab jetzt mal folgendes gemacht.
Ein handelsübliches Messingröhrchen mit 2mm Außendurchmesser in die Minihandmaschine gespannt und mit Schleifpapier auf der Tischkante auf ca. 1,7 Durchmesser gebracht. Das passt schön in die offenen Enden der Bohrung. Dann im Klotz sitzend abgeflext mit 0,5 mm Überstand und mit der Trennscheibe gleich das Ende plan geschliffen. Das Ganze für beide Seiten. Danach den Klotz mit Pinzette am Auge angefasst und in Azeton gebadet. Sekundenkleber mit Nadel angegeben, fertig.
Nach dem Zusammenbau und dem erneutem Sichern der Kontermutter der Spindel mir Epoxy hat man ein praktisch spielfreies Servo.
Ach, ich würde ja viel lieber 30 € für ein perfektes Linearservo ausgeben.
Hat jemand einen Tipp wie wir an solche Gewindebuchse kommen.
Ansonsten, ich nehme jede Spende an kaputten 130 X Servos gegen Porto.
Gruß
Dieter