Absturz nach Spannungseinbruch Empfängerspannung

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ElektroTrainerS
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#1 Absturz nach Spannungseinbruch Empfängerspannung

Beitrag von ElektroTrainerS »

Hallo,
es kommt Arbeit auf mich zu, evt. nur eigene Dummheit, die MX-16 HoTT zeigte 4,7V am Sender an und ich wollte gerade landen, dann ist der Heli (nach > 300 Flügen erstmalig) unkontrollierbar geworden, Höhenzunahme, Entfernung von mir, kein Motor-Stop, seht selbst. An die Experten, was kann passiert sein? Sollte man der Spannungsanzeige im MX-16 Display einfach nicht vertrauen, ist mein Senderakku defekt (1 Zelle z.B.)?
Bild
kontrollierter Flugzustand
Bild
unkontrollierbarer Flugzustand kurz vor dem Absturz
Zuletzt geändert von ElektroTrainerS am 01.03.2014 19:07:13, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Ronny
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don_king
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#2 Re: Absturz nach Spannungseinbruch Senderakku

Beitrag von don_king »

Das ist doch die Empfängerspannung, nicht die vom Sender...
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the-fallen
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#3 Re: Absturz nach Spannungseinbruch Senderakku

Beitrag von the-fallen »

Hmm.. vom SENDER-Akku finde ich in den Screenshots nichts.
Aber die Anzeige LowVolt dort in der Mitte, das ist für den Empfänger,oder?
Daneben steht ja auch noch "receiver volt".
Ist die LowVolt-Anzeige dazu da die tiefste gemessene Spannung zu merken?

Wenn dem so ist (ich kenne Hott nicht) , dann wäre meine Vermutung dahin gehend, dass die Spannungsversorgung im Heli für den Empfänger/Servos ein Problem hatte(Wackelkontakt, defektes Kabel)


Ist aber nur eine Vermutung weil die Anzeigen sich ja wohl alle auf die Telemetriedaten beziehen, nicht auf den Sender.
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ElektroTrainerS
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#4 Re: Absturz nach Spannungseinbruch Senderakku

Beitrag von ElektroTrainerS »

Hallo don_king,
vielen Dank für deine Hilfe, hier ist das Log-File 0133_2014-3-1.bin (4MB)
Die Probleme beginnen ab ca. 9. Minute, bin immer noch etwas "fertig" da der Anblick des Helis nicht wirklich schön war, zumal ich alles versucht habe.
Gruß Ronny
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ElektroTrainerS
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#5 Re: Absturz nach Spannungseinbruch Senderakku

Beitrag von ElektroTrainerS »

Das Blöde an der Sache ist, dass ich ca. 30 Sekunden vor der geplanten Landung stand, als der Heli unkontrollierbar an Höhe gewann, das war nicht meine Pitch-Eingabe, ich bin wie blöd hinterhergerannt, um die Distanz möglichst gering zu halten, dann gleich den Akku abgesteckt. Hoffe, ihr könnt das Log-File interpretieren, ist für mich (noch) eine Nummer zu hoch.
Gruß Ronny
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Crizz
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#6 Re: Absturz nach Spannungseinbruch Senderakku

Beitrag von Crizz »

Ich würde auch mal sage das da die Empfängerversorgung angezeigt wird, und bei Low Volt 3.0 ist der Empfänger ausgestiegen, also typischer HOLD. Dumme Sache, wenn man kein Failsafe programmiert hat, aber wenn der Empfänger eh keinen Saft mehr bekommt bringt auch das nix, was soll dann noch nen Servo steuern - bestenfalls wird der Antrieb abgeschaltet.

Wenn du mit BEC versorgst ist das anscheinend ausgestiegen, wenn du nen separaten Empfängerakku verwendest ist der wohl zu tief entladen worden, nicht der im Sender. Denn wie schon geschrieben wurde ist in der Anzeige nix von Sender-Spannung zu sehen sondern "Sensor Data Receiver", ergo auch die Empfängerspannung.
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ElektroTrainerS
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#7 Re: Absturz nach Spannungseinbruch Senderakku

Beitrag von ElektroTrainerS »

Hallo Crizz,
danke für deine Antwort. Ich fliege den TRex 450 Pro DFC KX015087 bis auf die HITEC TS-Servos und den Robbe Roxxy 940-6 Regler komplett mit Serienkomponenten. Was könnte denn die Fehlerursache gewesen sein? Ein sterbendes Servo, dass das BEC des Robbe Roxxy 940-6 überlastet? Der Flugakku hatte unbelastet & angezeigt per Unisens-E 11,0V und ist gerade einmal 4 Flüge alt, ist ein TURNIGY 3S 2.200mAh 40C Akku. Ich hatte schon angenommen, dass es meine Blödheit war, beim Wechsel von 4,8 auf 4,7V Senderspannung im Display der MX-16 HoTT nicht sofort gelandet zu sein (vorbeilaufender Fußgänger & Hund).

Ich habe mir das Logfile gerade mal im HoTT-Manager angeschaut, im Radio_gr_Studio war mir das gar nicht aufgefallen. Vor dem Einschlag, also bei 09:21 kann man mein Motor-Aus auf Kanal 6 gut erkennen. Das hat Schlimmeres verhindert.

Ist es nicht so, dass bei der Ursachenforschung die GRAUPNER-Kombi MX-16/ GR-16 jetzt komplett "entlastet" ist und die "Verursacher" im Umfeld Stromfresser - aka Servo etc. - oder Robbe BEC zu suchen sind? Warum bricht ein BEC auf 3,0 Volt ein?
Gruß Ronny
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ICE63
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#8 Re: Absturz nach Spannungseinbruch Empfängerspannung

Beitrag von ICE63 »

Hallo Ronny, wenn ein System mehr Srom benötigt wie zur Verfügung steht, hast du ein Problem. Wenn deins kurz 5 A bringt, aber länger 5,5 bebraucht wird,
hast du zu wenig Strom für den Rest, z.B. Emfänger. In dem Fall springt meißt ein Failsave nicht ein, da noch Daten im Empfänger verarbeitet werden, aber eben nicht richtig !
Das Problem, bei der Analyse kann meistens niemand verstehen, was passiert ist, da ja "Noch" Strom da war, der Empfänger aber nicht mehr korrekt arbeiten konnte.
Wenn die Spannung unter die Fehlergrenze fällt, würde dann auch dass Failsave einspringen. Die Definierung dafür ist bei manchen Empfänger unterschiedlich, je nach Hersteller.
Ich fliege alle Helis mit doppel BEC ( Regler - BEC und UBEC ).
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ElektroTrainerS
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#9 Re: Absturz nach Spannungseinbruch Empfängerspannung

Beitrag von ElektroTrainerS »

Hallo Ingo,
in DE sind den Forenbeiträge nach zu urteilen nicht wenige 450er mit dem ROBBE Roxxy 940-6 ESC und Nutzung des eingebauten BEC unterwegs. Derartige Probleme (deutlich einbrechende BEC-Spannung am Empfänger) wurden bislang kaum beschrieben. Das rechte TS-Servo hakt, denke aber, dass das vom Absturz kam, da auch die Carbon-Struktur eines Rotorblattes stark beschädigt wurde. Was bleibt ist ein auseinander genommener Heli, ein Flugakku, der im Discharge-Mode (1,0A Belastung) je Zelle noch 3,76 Volt hat, div. zu ersetzende Teile (Servogetriebe HITEC HS65MG, Blattlagerwelle, Hauptrotorwelle, Hauptzahnrad, DFC-Kopf, Rotorblätter, Tail muss ich noch prüfen) und noch keine Ahnung davon, was den Absturz verursacht haben kann. Schließlich habe ich das vom BEC abgehende und die vom Empfänger abgehenden Kabel auf Beschädigungen (Kohlefaserkanten) geprüft, bislang keine Beschädigungen entdeckt.
Gruß Ronny
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Comavi
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#10 Re: Absturz nach Spannungseinbruch Empfängerspannung

Beitrag von Comavi »

Hm, vielleicht eine kalte Lötstelle irgendwo?
Grüße, Max
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ICE63
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#11 Re: Absturz nach Spannungseinbruch Empfängerspannung

Beitrag von ICE63 »

Ja Ronny, so ist es, viele haben keine Probleme damit.
Ich bin im normalen Rundflug mit lahmen Servos früher mit GY 401 im 500er Rex geflogen, nie was derartiges passiert.
Viele Komp. sind aber mittlerweile leistungsfähiger geworden und kommen somit an ihre Grenzen. D.h. speziell am BEC.
Man müßte deshalb mal die Peaks genau auswerten, um zu wissen wie weit man geht.
Das ist aber nur ein Beispiel, bitte nicht daran aufhängen !
Vor einem Jahr bin ich einen 500er FBL ohne UBEC geflogen bei Windstärke 7 mit über 3000 rpm, beim 4. Akku genau das selbe wie bei Dir.
Allerdings hatte ich auch keine Erdung. Vermutlich hatte beides zum Absturz geführt.
Also sprich : Statische Aufladung und ein Einbrechen des BEC. Meiner Meinung nach ganz schlecht für den Heli und mich. Kein Failsave und nicht mehr steuerbar, Drehzahlreglung ebenfalls nicht mehr kontrollierbar ( Motor lief einfach weiter ). Am nächsten Tag war das UBEC im Briefkasten, hat mir aber in dem Moment nix mehr genutzt.
Helicopter nehmen statische Aufladungen auch über die Rotorblätter auf und nicht nur durch den Riemen, wie manche glauben.
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ElektroTrainerS
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#12 Re: Absturz nach Spannungseinbruch Empfängerspannung

Beitrag von ElektroTrainerS »

Hallo Ingo,
danke für deine Antwort. Ich hatte gerade die Servos getestet. Nick ist tot. TS links i.O., TS rechts Getriebeschaden, Tail i.O.,
auffällig M-RX V (Minimale RX-Spannung, Hauptmenü, dann linke Pfeil-nach-unten-Taste)
zeigte bei einem Servotest 4,5V, leider kann ich die 4,5V Minimalspannung RX nicht reproduzieren.
RX-SPG. liegt bei den Tests bei 5,5V, da Spannungseinbruch (noch) nicht von mir reproduzierbar.
Gruß Ronny
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Yaku79
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#13 Re: Absturz nach Spannungseinbruch Empfängerspannung

Beitrag von Yaku79 »

Erstmal mein Beileid zum Crash.
Aber lass da mal bei einem Servo, unter last, das Getriebe schwergangig sein. Das Servo wird dir dann immer wieder Schwierigkeiten bereiten. Zumal 3A Dauer nun auch nicht viel ist. Lieber 20€ Euro investieren in das kleine CC BEC und Ruhe haben.
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ElektroTrainerS
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#14 Re: Absturz nach Spannungseinbruch Empfängerspannung

Beitrag von ElektroTrainerS »

Hallo Yaku79,
ich bekam von einem User in einem Nachbarforum einen Hinweis, dem ich gerade nachgehe (Gängigkeit Heckschiebehülse), exakt beim Spannungseinbruch gebe ich einen deutlichen Heckvollausschlag. Sicher, die Heckschiebehülste könnte (unter Last) noch leichter gehen, ein deutlicher Widerstand zeigt sich jedoch keinesfalls. Es gibt in dem Flug früher weitere Vollausschläge von Kanal 4 (Rudder), da zeigt sich die Empfängerspannung völlig unbeeindruckt. Kann der Heckausschlag definitiv nur von mir "per Hand" gekommen sein oder kann den aus irgendeinem Grund auch das 3GX unternommen haben und wird dies dann genau so geloggt? Was mich auch beunruhigt ist die immer wieder deutlich einbrechende RX-Signalqualität, wenn auch nur kurzzeitig. Was ich jetzt definitiv ad acta lege ist, die Schuld auf mein zu spätes Landen wegen der Senderakkuwarnanzeige zu schieben. Die dBm TX sind immer auf einem sehr niedrigen (= guten) Level.
Gruß Ronny
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Comavi
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#15 Re: Absturz nach Spannungseinbruch Empfängerspannung

Beitrag von Comavi »

Die Schiebhülse am Heck sollte extrem leichtgängig sein. Wenn man das Gestänge am Servo aushängt sollte das Heck beim "aufschieben" in die andere Anschlagspostion fallen.
Grüße, Max
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