Hi,
dabei wäre ein gut wiederholbarer Wert relativ einfach zu ermitteln.
Für die Antriebsriemen meiner Riemenchassis geht das ziemlich einfach:
Beim 600er legt man den Heli seitlich auf eine Digitalwaage, nullt diese und drückt dann mit einem Bleistift oder ähnlichem den Riemen ein.
Beim Anlegen macht mach einen Strich an der Chassikante auf den Stift, dann drückt man einfach bis die Waage 500gr anzeigt, macht einen 2. Strich. Dieser läßt sich jetzt einfach mit einem Lineal messen und sollte um die 4mm sein.
Das Verfahren läßt sich für alle Stellen, wo man den Riemen mit "Fingerdruck" prüfen kann anwenden.
Da könnten wir ja mal eine Liste im Wiki aubauen.
XL und MXL müssen wegen ihrer "dämlichen" Zahnform höher vorgespannt werden, durch die geraden Flanken will der Riemen immer vom Riemenrad wegsteigen.
HTD Profile mit halbrunden oder elliptischen Zähnen tun das nicht, die brauchen auch fst nur die halbe Vorspannung.
Für den "Winter/Sommer" Betrieb gibt es kleine Unterschiede in der Kombi aus Riemen und Heckrohr.
Alu-Rohr zieht sich im Winter zusammen, und zwar bei einem Temperaturunterschied von 30°C macht das:
0,72 mm bei 1000 mm Rohrlänge.
(Wärmeausdehnungskoeffizient α von Aluminium α= 23,6 * 10 -6 /K)
CFK ist da Winterfreundlich, das dehnt sich aus, wenn ihm kalt wird. Aber nur marginal (α= -0,1*10-6/K), können wir also vergessen.
Da der Riemen in unseren Helis meistens einen Glasfaserzugstrang enthält da zählt nun dessen Wämreausdehnung.
Bei einem α= 7*10-6 /K, also grob 1/3 von Alu, aber der doppelten Länge sind das dann 2/3 vom Aluwert.
Also 0,48mm auf das vorherige Alurohr bezogen.
Macht in Summe noch ganze 0,24mm bei 30°C Temperatur Unterschied.
So ich ehrlich sein: das merkt meiner Meinung nach kein Mensch.
Beim CFK-Rohr wird der Riemen sogar einfach etwas fester.