ich möchte euch hier den Quadrocopter H8C RTF von GearBest vorstellen http://www.gearbest.com/rc-quadcopters/pp_110533.html. Der Copter verfügt über eine eingebaute 2MP Video- Foto- Kamera.
Der Copter wurde dem Forum freundlicherweise von GearBest kostenlos zur Verfügung gestellt und ich hatte die Ehre, ihn zu testen.
Das Paket beinhaltet neben dem Multicopter eine Fernsteuerung mit kleinem Display, auf die ich noch eingehe, Ersatzpropeller, Propellerschutz, einen Akku 2S-500mAh, Schraubendreher, Anleitung (Englisch, Chinesisch), einen USB-Kartenleser (inkl. 4GB Micro-SD) und ein Steckernetzteil. Dem Paket wurde extra noch ein europäischer Adapter beigelegt, obwohl das Netzteil einen solchen Stecker besitzt. Was solls´s, so hat man wenigstens einen Adapter China-Europa.
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Der Copter selbst ist rundherum mit LED-Streifen ausgestattet, die ihn vielleicht auch zum Fliegen in der Dämmerung eignen lassen, was ich aber mangels eines Versuch nicht beurteilen kann.
Dann komme ich erst einmal zur Fernsteuerung:
Diese benötigt 4 Mignonzellen, die sich nicht im Lieferumfang befinden.
Eingeschaltet wird sie über den großen roten Knopf in der Mitte oben. Ich selber habe erst einmal wie blöd einen Schalter gesucht, obwohl groß „Power“ darunter steht.
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Nach dem Einschalten des Senders,erst einmal auf das Displays schauen, was dieses alles anzeigt. Da haben wir zum einen die Akkuanzeige der Senderbatterien und die Feldstärke der Verbindung zum Copter. Dann wird dem Nutzer Prozentual entweder der Schub (also der Ausschlag des Gasknüppels) oder die Agilität der Steuerung (vergleichbar mit Expo) in % angezeigt. Diese kann man durch drücken des „Left side fly button“ in vier Stufen von: 25% träge über 50%, 75% bis 100% agil, einstellen.
Der „Right side fly button“ löst einen (ich nenne ihn so) Automatikflip aus. D.h., wenn ich diesen Knopf drücke und danach z.B. den Rollknüppel nach rechts bewege, macht der Copter einen Rechtsflip und analog dazu nach links , vorne und hinten ebenso. Diese Funktion wird nach Ausführung nicht automatisch beendet, muss also durch erneutes Drücken des „Right side fly button“ wieder beendet werden.
Die (abnehmbare) Kamera wird ebenfalls über die Fernsteuerung bedient. Dazu dient das linke Steuerkreuz. Nach oben gedrückt, macht die Kamera ein Foto und nach unten (anders als auf dem Bild) startet bzw. stoppt man ein Video.
Die, falls notwendige, Trimmung erfolgt ebenso über das linke und rechte Steuerkreuz.
Ebenfalls lässt sich die LED-Beleuchtung durch langes Drücken des „Left side fly button“ an- bzw. ausschalten.
Nun zum Copter:
Das Landegestell und der Propellerschutz (im Wohnzimmer ganz praktisch) sind mit wenigen Schrauben in kurzer Zeit moniert.
Der Copter wird mit einem 2S-500mAh-Akku betrieben. Obwohl es 2S-Akkus sind, haben diese kein Balanceranschluß, was vielleicht nicht optimal ist, aber auf das hier nicht weiter eingegangen wird. Das Stecksystem ist etwas „exotisch“ und wird von mir in nächster Zeit auf das BEC-System umgerüstet. Das sparte ich mir bisher, da ich zwar über diese Art Akkus verfüge, die aber entweder zu lang oder zu breit sind. Aus diesem Grund ließ ich es erst einmal so wie es ist, da ich momentan nur diesen einen mitgelieferten Akku habe.
Die Akkus kann man aber für wenig Geld gleich mitbestellen.
Die Propeller werden (wie in dieser Preisklasse nicht unüblich) nicht direkt vom Motor, sondern über ein Getriebe angetrieben.
Beim Einschalten gibt es nichts weiter zu beachten! Es ist egal, ob ihr den Copter oder die Steuerung zuerst in Betrieb nehmt. Sobald man den Copter einschaltet, blinken die LED wild. Um ihn mit der Fernsteuerung zu binden, muss man den Gasknüppel einmal ganz nach vorne und dann wieder auf die unterste Position stellen. Die LED bleiben dann konstant an. Diesen Vorgang muss man jedes Mal wiederholen.
Zur Kamera:
Die macht die Aufnahmen, die man von einer 2MP-Kamera erwarten kann. Man erkennt alles, aber das war es dann auch. Ich sehe sie als nette Zugabe, vor allem weil man sie per Fernsteuerung bedienen kann.
Erster Start im Wohnzimmer:
Klappt erstaunlich gut!
Eine Trimmung ist (fast) nicht notwendig. In der Wohnung kommen einem auch die vier Agilitätsstufen zu Hilfe, da er hier ruhig etwas sanfter reagieren darf und soll.
Er fliegt super, mehr gibt es, zumindest drinnen, nicht zu sagen.
Flug draußen:
Auf Grund des schlechten Wetters musste ich jetzt zehn Tage warten, um den ersten Flug draußen zu machen. Es war etwas windig, aber es ging.
Seht selber:
Die Videos sind unbearbeitet (schafft mein Laptop nicht mehr) und wurden von unserem Forumsmitglied Ewy per Handy aufgenommen und (wie ich finde) auch teilweise lustig kommentiert. Das wesentliche dürfte, auch trotz der nicht so guten Qualität zu erkennen sein. Einfach nicht auf Vollbild schalten.
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und hier noch einmal mit der Onboard-Kamera:
Fazit:
Wer einmal für wenig Geld in die Copterfliegerei reinschnuppern möchte, ist mit dem H8C von GearBest für $51,38 bestens bedient.http://www.gearbest.com/rc-quadcopters/pp_110533.html
Indoor eignet er sich hervorragend und auch outdoor ist er bei wenig Wind flott unterwegs. Über die Crashresistens kann ich, mangels Absturz,
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Für den Einstieg von mir eine klare Kaufempfehlung.
Viel Spaß beim Copterfliegen!
![Wink :wink:](./images/smilies/icon_wink.gif)