Noch ein Nachtrag...
wichtig wäre folgende Einstellung (mental..."geistiges Auge"

):
Ein Flug besteht aus verschiedenen Manövern.
1. Vorflug-Check (sollte Daheim schon losgehen - sonst merkt man am Flugfeld, das der Quarz daheim am Rechner liegt

)
2. Vorflugkontrolle vor Start
3. "Gas auf" (Akku anklemmen

)
4. Check der Ruder auf Funktion und Sinnrichtigkeit
5. "Triebwerk Starten" (Schalter für GV1 zB. ein)
6. noch einmal Kontrolle der Ruderfunktionen
7. Starten
8. Schweben / Fliegen
9. Landen ! ! ! ! ! Heisst, so zu fliegen, das man nicht abstürzt!
das wiederum bedeutet, das man zwar Neues probieren soll, aber ohne Selbstüberschätzung und Imponiergehabe! Fliegen findet im besonderen Maße zwischen den Ohren des Piloten statt...

10. "Triebwerk Aus"
11. "Gas Aus"
12. Nachflug-Check
Ein Flug sollte gedanklich immer aus Start, Flug und Landung bestehen! Ein Heli ist nicht zum abstürzen gemacht...

Sicheres Fliegen ist m.M.n. nur mit sicherem Nasenschweben machbar, da es immer zu einer Situation kommen kann, wo dieser Flugzustand eintritt. Kann man das nicht sicher, ist an der Stelle meist eben der 'Abwärtsgang' schon eingeleitet. Ich bin aber auch immer am Üben und weit davon entfernt, das 'sicher' zu beherrschen. Dafür fliege ich nicht regelmäßig genug. Die Zeit ist halt knapp.
Im Übrigen... sicheres Schweben, mal von der Nase abgesehen, sollte vor dem Rundflug kommen und bei jedem Akku auch wieder trainiert werden. Damit beginnt und endet nunmal sinniger Weise jeder Flug. Vor einem, (zB. +/- 90 Grad und mehr)und seitlich - was z.T. schon dem Nasenschweben gleich kommen kann, wenn man den Heli dann auch eher von der Seite sieht.Ich machs zB. oft so, das ich den Heli neben mir schwebe wobei ich in die eine Richtung und der Heli mit der Nase in die entgegengessetzte Richtung schaut. Damit hat man zwar eine andere Ansicht als beim Nasenschweben, aber die Steuerbefehle sind die gleichen.
Sonst sind die Übungen aus der "Flugschule" sicher nicht falsch.