wieder einmal hat sich gezeigt das der Mensch die Krone der Schöpfung ist.
Das Werkzeugmachen ist uns Menschen definitiv genetisch einprogrammiert und führt zu den abstrusesten Verhaltensweisen wie folgende Fallstudie anschaulich beweist - ein Beitrag aus der Reihe "Es wäre so einfach, wenn man nicht auf völlig ungeeignete Hilfsmittel zurückgreifen müsste".

Am Anfang steht die Frage, was mache ich mit
a) einem kaputten HZR mit Freilauf
b) einem heilen HZR OHNE Freilauf
c) diversen Scrauben, Muttern und Unterlegscheiben
d) einer Zange
e) einem Inbusschlüssel
f) einem KABELABISOLIERER !!!
wenn der Freilauf von dem einen HZR ins andere wandern soll?
Hier nun die Lösung:
1) Man verbringt ungefähr eine Stunde Zeit damit all die Möglichkeiten durchzuprobieren, die nicht funktionieren. In dieser Zeit muss es einem ebenfalls gelingen, sich mehrere kleine Verletzungen beizubringen, um den Adrenalinspiegel hoch zu halten.
2) Man beginnt zu verstehen, warum die Saurier (vor allem die Flugsaurier) ausgestorben sind.
3) Es folgt die Verneinungsphase: Das kann nicht klappen!!!
4) Sofort darauf folgt die Trotzphase: Das muss irgendwie gehen, das ist da drin, das muss auch irgendwie da reingekommen sein!!! Das schaff ich auch!!!
5) Triumph des Geistes über die unbelebte Materie - das unmögliche wurde geschafft und man selbst ist in den Olymp der Götter aufgestiegen - ein herrliches Gefühl an der Spitze zu stehen.


Daniel