Heck dreht weg...

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icealiens97
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#1 Heck dreht weg...

Beitrag von icealiens97 »

Hi @all!

Ich habe heute ein merkwürdiges Problem gehabt.

Beim Schwebeflug dreht sich das Heck plötzlich weg (eine ganze Drehung). Ich war schon ein paar Minuten beim schweben, als das Ding sich auf einmal um die eigene Achse zu drehen anfängt. Nach kurzem Drehen hatte ich den Heli wieder unter Kontrolle, als derselbe Effekt erneut auftrat, nur konnte ich dabei nicht mehr Gegensteuern.

Beim ersten mal hatte ich auf ein bißchen Seitenwind getippt, aber beim zweiten mal konnte ich nicht mehr gegensteuern. Der Heli landete zum Glück weich in einem Busch, bis auf das HZR ist nichts zerstört.
Heftige Steuerbewegungen waren auch nicht vorhanden, da Schwebeflug in 1-2 Meter höhe.

Dann habe ich das Teil noch mal ohne Motor eingeschaltet und den Heckrotor beobachtet, es hat sich nichts getan (hab dabei auch immer mal wieder Pitch ausschlag und roll und nick gegeben).

GY-401 mit HS-81 auf dem Heck, Empfindlichkeit bei +65% im AVCS (dauer LED) Mode.
Wetter leichter Seitenwind, Regler Jazz 40-6-18, Graupner MC24, PPM 18
Störungen schließe ich mal aus, da alle anderen Steuerfunktionen unbeeinträchtigt blieben.

Hat jemand ne Idee ?
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calli
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#2

Beitrag von calli »

Riemenritzel locker oder Riemen springt über?

C
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helihopper

#3

Beitrag von helihopper »

Hi,

na das HS81 ist mit dem Gy schon recht heftig am Limit.
Ich tippe daher auf ein defektes Poti im Servo.



Cu

Harald
icealiens97
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#4

Beitrag von icealiens97 »

@ helihopper

wie meinst du das mit dem Servo ? Ist das HS81 mit dem GY401 überbelastet ?
welche alternative bietet sich an ?


werde gleich mal den riemen kontrollieren.
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ER Corvulus
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#5

Beitrag von ER Corvulus »

Warum ist das Servo am Limit? Sollte natürlich analog betrieben sein - aber die Stellkraft für einen Rex allemal ausreichen - und flott genug mit 0,11/60grad geht doch auch?
(kaputt kann es natürlich schon sein...)
Grüsse Wolfgang
helihopper

#6

Beitrag von helihopper »

Hi,

damit meine ich, dass ein HS81 in Folge der Flut an Steuerimpulsen aus dem GY doch schon recht heftig rangenommen wird.
Das kann nach 10 Flügen die Segel streichen, oder auch nach 80 Flügeln.

Nach den Erfahrungen, die ich in meinem Umfeld sammeln durfte, ist das HS81 also schlicht so starkt belastet, dass es früher defekt wird.
Schneller geht es mit dem Defekt, wenn auch nur eine Minimale Unwucht den Gy zum arbeiten zwingt.


Cu

Harald
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-benni-
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#7

Beitrag von -benni- »

Habe bei meinem Rex seit gestern das gleiche Problem. Das seltsame dabei ist das bis vorgestern garnichts war und gestern auf einmal das Heck weggedreht ist. Seitdem pendelt auch das Heck...
Hier mein Thema: http://www.rchelifan.org/viewtopic.php?t=17932

@icealiens97
Hast du gehört ob bei dir die Drehzahl kurz zurückging?
Gruß Benni

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icealiens97
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#8

Beitrag von icealiens97 »

Ich habe gerade mal alles auseinander gebaut und mechanische schäden untersucht.

Riemen, Riemenräder, Steuerbrücke ist soweit alles in Ordnung.

Habe aber nicht desto trotz einen neoprenriemen eingebaut (wenn man schon mal dabei ist...) und die HR-Welle gewechselt und die Kugelköpfe noch mal bearbeitet.

@notavalible

soweit ich das beurteilen kann, war die Drehzahl konstant, verwende einen Jazz 40-6-18 im Reglermodus. Habe da in der Situtation nicht sonderlich drauf geachtet. allerdings hat er keine höhe verloren.
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-benni-
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#9

Beitrag von -benni- »

Höhe hat er bei mir auch nicht wirklich verloren, man hat nur gehört wie die Drehzahl nur ganz kurz zurück ging(so wie wenn man ganz kurz ordentlich pitch gibt). Hab auch den Jazz 40-6-18.
Gruß Benni

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ER Corvulus
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#10

Beitrag von ER Corvulus »

@Harald: Ah, Jetzt ja! (meins hat im LipolyV2 doch fast 25-30 Flüge gehalten...)

Grüsse Wolfgang
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zwiebacksaege
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#11

Beitrag von zwiebacksaege »

ich würd auch gern wissen warum der 401 ein servo stärker fordern sollte als ein anderer kreisel. die datenflut ist bei allen die gleiche wenn man von analogen servos ausgeht. der 401 mag empfindlicher sein aber die empfindlichkeit regel ich ja eh soweit zurück dass das heck nicht wackelt und nur noch amplituden durchkommen die groß genug sind.
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bast
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#12

Beitrag von bast »

Kann das Problem eine mechanische Ursache haben? Bei mir klemmte mal das Gleitlager der Steuerbrücke auf der Heckrotorwelle. Hat nie bis zum Kreiseln gereicht aber führte zum Pendeln und unkontrollierten Drehbewegungen.

Grüße, Sebastian
icealiens97
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#13

Beitrag von icealiens97 »

ich denke nicht. ich habe alles mal demontiert und auf gängigkeit hin überprüft. ich werde jetzt mal das s3108 als heckservo testen.

gruß martin
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-benni-
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#14

Beitrag von -benni- »

Bin endlich fertig meinen XL auf Direktanlenkung umzubauen(Bilder in der Galerie).
Ich hab dann auch gleich mal vorsichtshalber das Trainingsgestell wieder rausgekramt und muss sagen das er sich jetzt um einiges besser fliegt.
Die Elektronik hab ich auch neu angeordnet, Empfänger nach hinten und Akku, Motor und Regler sind vorne. Die Antenne geht einmal ganz unten am Landegestell um den Heli rum so dass sie so weit wie möglich vom Motor und Regler entfernt ist.
Leider hat das alles in Bezug auf das Heckausbrechen nichts gebracht.

So macht das keinen Spass wenn man immer Angst haben muss das das Heck wegdreht. :(
Ich hab festgestellt das es keine Änderung der Drehzahl ist, drum schliess ich einfach mal aus das es was mit Motor und Regler zu tun hat.
Es ist nämlich genau so wie wenn man ganz kurz den Gier Steuerknüppel nach links auf Anschlag stellt. Dann dreht er sich um ca 90° und dann kann ich wieder ganz normal weiterschweben.
Bleiben also nur noch Empfänger, Servo und Gyro oder ein mechanisches Problem. Da ich aber alles auseinander gebaut hatte bei meinem Umbau weis ich nicht mehr nach was ich noch suchen soll.
Wie kann ich nun herausfinden an was das liegt?
Gruß Benni

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