hallo!
hat gestern wer galileo gesehen? da wurde getestet, ob ein laie einen hubschrauber fliegen kann - war ganz witzig! haben dabei noch erklärt wie (heck-)pitch funzt und wie sich der heli fortbewegt.
allerdings wurde da gezeigt, dass der rotorscheibe sich in flugrichtung neigt, aber bei den modellen ist die achse doch eigentlich steif, oder!?
gruß, headd
galileo gestern
#1 galileo gestern
DF 4: Stahlpaddelstange, Carbon-Heckrohr, M-24 Blätter, Lipo, X-347, Conrad Servos (Bell im Aufbau)
DF36: Piccoboard (Empf), RCE 500, Align 430L + BL35G
PicooZ: Rumpfmod, Spass ohne Ende!!
T-Rex XL CDE: R156F, RCE 500x, Jazz 40-6-18 + 450TH, div. Alu, Agrumi-Heck
Versicherung:DMFV
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#5
paralllel dazu läuft ja schon so ein threadb.jack hat geschrieben:Also wenn ich mich jetzt nicht ganz irre:
Die Rotorebene neigt sich schon nach vorn bei nick! Die Achse selber ist natürlich starr.
Ich dachte es läuft so das sich immer das Blatt gegenüber der Flugrichtung mehr anstellt und somit mehr Auftrieb erzeugt......!?
Jetzt kommt wirklich langsam Unklarheit auf....
mfg
#6
Eigentlich neigt sich die Rotorscheibe relativ zum Heli nicht. Die Steuerung erfolgt durch die zyklische verstellung des anstellwinkel der Blätter. Es entsteht aber durch elastische Elemente in der Blattaufhängung auch eine Neigung der Rotorscheibe, das ist aber keine umsetzung eines direkten Steuerbefehls sondern eine folge der unterschiedlichen Auftriebe an der Rotorscheibe. meines wissens nach würde ein Hubschrauber auch ohne diese Neigung steuerbar sein (wenn es den Rotor ohne die elastischen elemenete nicht zerlegt).
Für die meisten Menschen ist es jedoch einfacher dieses modell mit der sich neigenden Rotorebene zu verstehen als die die sache mit der sich ständig ändernden Anstellwinkel.
edit: Das es helis gibt bei denen sich der ganze Rotorkopf neigenlast wuste ich nicht und sowas hab ich auch noch nicht gesehen (Bild oder Link?)
Für die meisten Menschen ist es jedoch einfacher dieses modell mit der sich neigenden Rotorebene zu verstehen als die die sache mit der sich ständig ändernden Anstellwinkel.
edit: Das es helis gibt bei denen sich der ganze Rotorkopf neigenlast wuste ich nicht und sowas hab ich auch noch nicht gesehen (Bild oder Link?)
#7
hi!
also man kann des eigentlich gut beobachten, wenn man mit negativpitch den heli am boden behalt und leicht roll oder nick gibt, dann neigt sich der "rotorscheibe" auch.
ansonsten kann man bei abgeschaltetem motor auch schön beobachten wie sich der anstellwinkel der rotorblätter und paddel bei nick verändern (zyklische verstellung), wenn man den rotor langsam dreht..
gruß, headd
also man kann des eigentlich gut beobachten, wenn man mit negativpitch den heli am boden behalt und leicht roll oder nick gibt, dann neigt sich der "rotorscheibe" auch.
ansonsten kann man bei abgeschaltetem motor auch schön beobachten wie sich der anstellwinkel der rotorblätter und paddel bei nick verändern (zyklische verstellung), wenn man den rotor langsam dreht..
gruß, headd
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#8
Hallo
Ich habe die Sendung nicht gesehen, aber zur Neigung der Rotorblattebene kann ich ein bisschen was sagen:
Es gibt verschiedene Prinzipien:
1. Die meissten grossen Helis haben Schlaggelenke. Die sorgen dafür dass sich die Blätter nach oben und unten kippen können. Um dann zum Beispiel vorwärts zu fliegen, kippen die Blätter, wenn sie hinten sind, nach oben, vorne nach unten (passiv durch den sich ändernden Auftrieb durch die zyklische Blattverstellung, und das Ganze phasenverschoben). Das sorgt dafür, dass die so genannte Blattspitzenebene sich nach vorne neigt, und es eine Kraftkomponente nach vorne gibt.
2. Dann gibt es Helis, die die komplette Blattebene nach vorne neigen (z.B. der Jet Ranger). Da hat man quasi nur ein Schlaggelenk, das auf der Achse sitzt. Das Prinzip funktioniert aber nur bei zweiblättrigen Helis.
3. Beim Standardrotor bei den Moellhelis, ist (theoretisch) alles starr. Die Steuerung funktioniert da durch die direkte Übertragung von Momenten auf den Helirumpf über die Achse. Aber durch die Elastizität der Blätter, und der Achsen usw. biegt sich dort auch einiges durch. Dadurch hat man eine Mischform.
Je starrer das System ist, desto direkter ist die Reaktion des Helis. Darum sind wohl auch teurerer Blätter steifer....
Gruss
Michael
Ich habe die Sendung nicht gesehen, aber zur Neigung der Rotorblattebene kann ich ein bisschen was sagen:
Es gibt verschiedene Prinzipien:
1. Die meissten grossen Helis haben Schlaggelenke. Die sorgen dafür dass sich die Blätter nach oben und unten kippen können. Um dann zum Beispiel vorwärts zu fliegen, kippen die Blätter, wenn sie hinten sind, nach oben, vorne nach unten (passiv durch den sich ändernden Auftrieb durch die zyklische Blattverstellung, und das Ganze phasenverschoben). Das sorgt dafür, dass die so genannte Blattspitzenebene sich nach vorne neigt, und es eine Kraftkomponente nach vorne gibt.
2. Dann gibt es Helis, die die komplette Blattebene nach vorne neigen (z.B. der Jet Ranger). Da hat man quasi nur ein Schlaggelenk, das auf der Achse sitzt. Das Prinzip funktioniert aber nur bei zweiblättrigen Helis.
3. Beim Standardrotor bei den Moellhelis, ist (theoretisch) alles starr. Die Steuerung funktioniert da durch die direkte Übertragung von Momenten auf den Helirumpf über die Achse. Aber durch die Elastizität der Blätter, und der Achsen usw. biegt sich dort auch einiges durch. Dadurch hat man eine Mischform.
Je starrer das System ist, desto direkter ist die Reaktion des Helis. Darum sind wohl auch teurerer Blätter steifer....
Gruss
Michael
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