zur Abwechslung ein Schwank aus der Rubrik "wieder was gelernt".
Heute keine Hubis, sondern unser aller Freund, der PC.
Wenn ein PC zulange stabil und gleichförmig einfach funktioniert, ist das ja langweilig.
So ergriff ich vor zwei Wochen bei meinem PC die Initiative und wollte ihn etwas auf- bzw. umrüsten.
Eine Selbstbaukiste, ca. 4 Jahre oder so alt, irgendwas Athlon 1-mässiges mit 1500 MHz, 512 MB RAM und viel zu vielen viel zu kleinen Platten.
Lautstärke und Energieverbrauch unter aller S*u.
Steht im Bastel/PC/Raucherzimmer. Wozu diese Bemerkung gut ist: s.u.
Also. 1. zusätzlich Memory. 1 GB in Summe sollte dicke reichen.
Beim Arlt einen Riegel 512 MB PC2700 DDR-SDRAM gekauft.
Am gleichen Abend festgestellt, dass die Verkäufernase beim Arlt mir einen 1 GB Riegel in die Hand gedrückt hat, dummerweise aber DDR2
Am Samstag drauf das Ding umgetauscht.
Eingebaut. Bei gleicher Gelegenheit noch 2. eine grössere Platte eingesetzt, so dass all die damals sündteuren 9 GB bzw. 4 GB Ultra2-LVD SCSI Disks entfallen können.
Seither lief der Mist-PC nicht mehr stabil. Mitten im Tippen und surfen: Klack - Licht aus!.
Hmm. Wars die Platte? Oder das Memory?
Systematisch tauschen und probieren.
Erst heute abend, ergo vorhin, habe ich die Ursache des Übels bemerkt.
Das BIOS bietet einen Hardware-Monitor, und dort konnte man sehen, dass die 3,3V Spannung fürs RAM nur bei 2,7 - 2,8 V herumeierte.
Memory durchgetauscht bzw. nur mit einem einzelnen Riegel gestartet.
Stress war immer noch da.
Schliesslich alle Riegel entfernt, und, siehe da:
Gut versteckt hatte sich auf einer Speicherbank (Im Bild der versuchsweise grün markierte Bereich) ein Staubnest gebildet.
Und: Dieses Staubnest sorgte wohl für den Spannungsabfall fürs Memory!!!
Mit Pinsel und Staubsauger gesäubert, siehe da, PC läuft, Besitzer freut sich
Natürlich lief nach der Säuberungs-Aktion der PC zunächst erst überhaupt nicht mehr an.
Anschlussstecker des Netzteils zum Mainboard war nicht (mehr!!!) eingerastet . No comment..
So, nun steht der weiteren Verbesserung des PC nix mehr im Weg, jetzt kommt doch wieder 'ne zweite Platte rein und da kommt endlich mal wieder ein brauchbares Linux drauf.
Ach, angenehmer Nebeneffekt: Weil beim Plattenumzug sämtliche vorhandenen Tools von Symantec wie Ghost, Partition Magic, Norton Antivirus auch noch ihren Teil zu meinem Spass beitrugen (nix hat funktioniert, wie es soll!), bin ich seit ein paar Tagen endlich "Symantec-Free".
Was für eine Wohltat. Wie wenn man Fusspilz losgeworden ist
Gruss,
Thilo