Ferrit-Ring wohin?

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SledgeHammer
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#1 Ferrit-Ring wohin?

Beitrag von SledgeHammer »

Hallo,

wo mach ich am besten den Ferritring ran? Nahe dem Regler oder Empfänger?
Logisch ist doch Nahe am Regler, oder? Die Leitung vom Empfänger her sollte ja entstört werden. Oder seh ich da was falsch?
Andersrum machts doch wenig Sinn?!?

Gruß Markus
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-Didi-
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#2

Beitrag von -Didi- »

Laut Kontronik (Anleitung) ist es egal und der Ring kann nach belieben verschoben werden.
Denke mal, dass er einfach nur "da" sein sollte.


Didi
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tracer
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#3

Beitrag von tracer »

Laut Kontronik Handbuch ist es egal, wo der Ring sitzt.
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#4

Beitrag von tracer »

2 slow :(
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Gerry_
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#5

Beitrag von Gerry_ »

Ich setze den so nah wie möglich an den Empfänger.

Dann werden Störungen, die das Kabel unterwegs fängt auch noch etwas gefiltert.

Gerry
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SledgeHammer
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#6

Beitrag von SledgeHammer »

Hab ihn bis jetzt Dicht am Regler dran, mal sehen wie es sich auswirkt, kanns ja immernoch verschieben.
Wie ist das mit den ggf. Störungen, stören die das BEC also den Empfänger oder fängt der Regler an zu spinnen?
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-Didi-
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#7

Beitrag von -Didi- »

@Micha,
zwei Dumme ein Gedanke ;-))


Didi
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Gerry_
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#8

Beitrag von Gerry_ »

Nein, es geht darum, keine Störungen in den Empfänger zu bekommen. Dem BEC isses relativ egal, was an HF auf der Leitung ist.

Drum auch den Ring an den Empfänger, dann wird alles gedämpft, was neben dem getakteten BEC über Regler und Motor noch an Signalen aufgeschnappt wird.
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Heli_Crusher
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#9

Beitrag von Heli_Crusher »

Wenn ich das damals bei dem EMV-Seminar richtig verstanden habe, dann ist es wirklich nur wichtig, das der Ferritkern da ist, daß das Kabel zum Empfänger da mit der richtigen Wickelanzahl durchgeht und das der Ferritkern die richtigen magnetischen Werte hat.

Wenn es interessiert:

Der BEC in dem Jazz ist ein sog. getakteter oder S-BEC. Es handelt sich also um einen Step-Down Wandler. Der wird getaktet betrieben und hinterlässt ein klein wenig "Schmutz" auf den 5 Volt. Das ist aber so gering, das es den Empfänger nicht kratzt, ob die da sind, oder nicht.

Was viel mehr reinhaut, sind die Impulse von den 3 Motorphasen. Das sind bis zu 40 Ampere, die da für Sekundenbruchteile fließen. Je kürzer die Impulsdauer und je steiler die Flanken, je heftiger die Störung.

Also, nun kommen diese Elektromagnetischen Abstrahlungen auf dem Kabel zwischen Jazz und Empfänger an und mischen sich dort auf die 5 Volt mit dem bisschen Restschmutz zusammen. Das kann dann kritisch werden, weil der Microcontroller im Empfänger nicht endlos Rechteckstörungen auf seiner Versorgungsspannung abkann.

Da ist dann dieser Ferritkern mit den Wicklungen aus Servokabel. Das ist dann eine Spule mit einer geringen Induktivität. Da Gleichstrom keine Magnetfeldänderung in dem Ferritkern hervorruft, gehen die glatten 5 Volt unbehelligt an dem Ferritkern vorbei.

Die Störungen aber sind Spannungs- und Stromänderungen auf der Leitung, die dazu führen, das sich hochfrequente Magnetfelder um das Kabel bilden. Da nun aber der Ferritkern da ist und der sich magnetisieren lässt, geht die Intensität der Störungen dadurch verloren, das die Peaks durch die Störungen Ihre Energie in die Magnetfeldänderung des Ferritkernes verlieren und dadurch abgeflacht werden.

So, ich habe mir das da oben gerade nochmal durchgelesen. Wenn hier jemand E-Technik studiert hat und mich bitte korrigieren könnte ....

Ansonsten stellt der obige meinen Kentnisstand in Sachen Ferritkern zur Störungsunterdrückung dar.

Michael
Tomahawk HT-CCPM & D-CCPM bestehend aus: 3 x HS 65MG an der TS, FS61BB am Heck, GY-401, R607FS FASST, Kontronik Jazz 40-6-18 Regler, 500TH Motor.
Jeweils ein 3DX500 und ein HDX500.
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Status: R/C - Helifliegen wird wird wieder trainiert. Einweisung auf der Dynamic WT9 geht gut voran und ich hoffe Ende Januar allein damit fliegen zu dürfen.
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glaus
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#10

Beitrag von glaus »

studier zwar kein e-technik, aber im physik-lk haben haben wir das zeugs auch weit genug gelernt ;-)

eigentlich recht schön erklärt... Das abflachen geschieht letztendlich durch Selbstinduktion (Durch ne Störung (Stromänderung) ändert sich das Magnetfeld der Spule, und diese Änderung induziert ne Spannung die dieser Änderung entgegenwirkt.)
Der Ferritkern vergrößert die Induktivität der Spule und verstärkt den Effekt somit.

Und es ist egal wo im Kabel der Ferritkern ist, weil die Stromstärke zu jedem Zeitpunkt im gesamten Kabel gleich groß ist. Damit sind auch die Störungen an jeder Stelle gleich bzw. die ausgleichende Wirkung des Ferritkerns wirkt auf dem ganzen Kabel...
Wer rechtschreibfehler findet darf sie behalten, und Garantie übernehm ich grundsätzlich für gar nix...

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wenig Ahnung, aber davon recht viel...
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todtward
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#11

Beitrag von todtward »

Hier, ich hab E-Technik studiert. Nur diese Magnetismusgeschichte hab ich in der Grundlagenprüfung voll verhauen und verlaß mich daher auf die Ingenieure bei Kontronik. Mach ihn dahin, wo du Platz findest 8)
Aber genau genommen habe ich keine Ahnung
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