LiPo Akku nach Absturz weiterfliegen ?

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Heli_Crusher
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#1 LiPo Akku nach Absturz weiterfliegen ?

Beitrag von Heli_Crusher »

Nun ist es passiert ...

mein erster schwerer Absturz mit einem Kleinheli und natürlich hat es den Akku auch erwischt.

Der Heli (Dragonfly 4, also Piccologröße) hat bis auf ein paar Kratzer im Lack auf der Haube keinen Schaden erlitten, als der Baum (da wo der Tomahawk unten schon Fetzen gerissen hatte) den aus vollem Schub weggepflückt hat.

Nur der Akku ist aus Halteung gefallen und gleich auf dem Asphalt mit einer Ecke aufgeschlagen. (s. Bild)

Was meint Ihr:

Volles Risiko und weiternutzen ?

Wenn nicht, wie entsorgt man solche Akkus richtig ?
Bei der Bestellung an den Verkäufer mitschicken ?
So lange lagern, bis der nächste Sondermüll ist ?

Helft mir mal ein wenig, weil es leider der erste LiPo ist, den ich evtl. entsorgen muß.

Michael
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Die 3 Zellen des abgestürzten Akkus.
Die 3 Zellen des abgestürzten Akkus.
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Jeweils ein 3DX500 und ein HDX500.
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nograce
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#2

Beitrag von nograce »

Hi du,

Riecht er süßlich? Kannst du erkennen ob die Zellen richtig "offen" sind?
Wenn er nicht riecht würde ich ihn unter beobachtung laden und gucken wieviel noch hinein geht. Wenn die Kapazität nicht deutlich abgenommen hat würde ich mir keine größeren Gedanken machen!

Entsorgen würde ich ihn im Sondermüll oder im Elektronikladen, die haben meist extra Behälter!

mfg
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Heli_Crusher
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#3

Beitrag von Heli_Crusher »

Also riechen tun die nicht ...

Der Schrumpfschlauch um das Akkupack war zwar geplatzt, aber nicht bis auf die Akkus durch gerissen.

Die sind erst 9 Minuten im Dragonfly unterwegs gewesen. da ist noch jede Menge Schub drin.

Werde aber heute abend mal den Lader auf die Terasse schaffen und mal vorsichtig einen Ladeversuch starten.

Michael
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Nurflug
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#4

Beitrag von Nurflug »

Hallo Michael,

würde den Akku entsorgen, habe selber mal nach einem Crash mit einem Flächenmodell versucht diesen noch zu verwenden.
Ging auch ein paar mal gut, danach ist mir das Ding in der Luft abgefackelt.
Zur Entsorgung wüde ich dies in einem Modellfachgeschäft, oder ein Elektronikgeschäft realisieren.

Gruss
Adi
Hughes500
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#5

Beitrag von Hughes500 »

Hi zusammen

@ Heli Crusher

Möchte dir keine Angst machen, aber nach nem Absturz sah ein Lipo von mir fast genauso verbogen aus. Es waren keine äusseren Risse zu sehen und gerochen hat er auch nicht. War einfach nur mech. deformiert. Der Akku lag neben meinen Modellen und fing irgendwann ohne Fremdeinwirkung an zu brennen. Behalte ihn gut im Auge und lagere ihn in einem nicht brennbaren Gefäß. Wohlgemerkt hab ich selbst erlebt. Es ist nichts weiter passiert, ausser viel Feuer und Rauch auf dem Flugfeld.

Gruß Dieter
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Heli_Crusher
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#6

Beitrag von Heli_Crusher »

Deshalb liegt der jetzt Akku hier im Keller ...

In einem Blumenpott mit Sand und in der Nähe eines Fensters, um den gleich rauszustellen.

Wenn der bis morgen noch nicht hochgegangen ist, dann löte ich den wieder zusammen und hänge den an einem Faden unter den Heli. Wenn der dann unter Last anfängt zu brennen, löst der sich selber und der DF kennt sich mit schwerkraftbedingten schnelleren Landungen in div. Lagen (Abstürze) gut aus.

Michael
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Basti 205
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#7

Beitrag von Basti 205 »

Ich würde dir auch zur Vorsicht raten.
Ich habe meinen Rex Akku ( 2000er Kokam) mit einem Flächenflieger ähnlich verformt, anfangs dachte ich auch mist 50 Takken futsch in den Rex kommt er nicht mehr.
Ich behandle ihn inzwischen wieder wie meinen anderen, er hat zwar ca. 1 Min. Flugzeit eingebüßt, aber druck hat er wie eh und je.
Noch ein Tipp um zu sehen/ riechen ob er wirklich noch dicht ist. Einfach in eine dichte Kunststofftüte packen und laden, wenn er voll ist einfach mal vorsichtig in die Tüte schnüffeln. Wenns süß riecht ist er nicht mehr dicht und wird bestimmt nicht mehr lange machen.
DIY statt RTF
...um gottes Willen nichts nehmen was auf Anhieb funktioniert...
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