Hauptrotor Drehzahlen

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DH-Rooky
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#16

Beitrag von DH-Rooky »

Flyfrog hat geschrieben:
Danny-Jay hat geschrieben:Ist leider ein verbreiteter Irrglaube ;)
:scratch:
Hast Du mal eine (kurze) verständliche Erklärung?
(Ich bin ja schließlich lernfähig)
Pass auf:
Du hast einen Zugstab, der an einer Seite fest gelagert ist und an der anderen Seite zieht deine Kraft vom Betrag F.
Der Stab bewegt sich dabei nicht.
Warum?
Weil das Lager auf der gegenüberliegenden Seite eine entgegengesetzt gerichtete Kraft ebenfalls mit Betrag F ausübt.
Wäre das nicht so würde sich der Stab bewegen weil wenn ich alle angreifenden Kräfte addiere würde dann ein anderer Wert als 0 rauskommen.
Resultierende Kraft = Beschleunigung weil wir ja in der Schule gelernt haben F=m*a ;)
Also is es völlig egal ob ich einen Körper fixiere und auf einer Seite ziehe oder ob ich auf beiden Seiten entgegengesetzt mit der gleichen Kraft ziehe.
Logisch oder?

Und hörts auf Zugbelastungen zusammen zu phantasieren, die machen das Blatt ganz sicher nicht kaputt. Da würd ich mir eher Sorgen um die abartige wechselnde Biegebelastung machen. Falls es hier jemand schafft dafür einen Ansatz aufzustellen hat er allerdings meinen allertiefsten Respekt ;)
Gruß Flo

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marcuswien
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#17

Beitrag von marcuswien »

Da hast du vollkommen recht. Sehr unwahrscheinlich, dass es das Blatt aufgrund der Zugbelastungen zerfetzt. Ich habe da eher an die Blatthalter gedacht ;-)
Danny-Jay
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#18

Beitrag von Danny-Jay »

Hi

Die Biegebelastung ist m.M nach ziemlich gering, die bestehende Fliehkraft hält alles ziemlich gerade. Ohne Fliehkräfte würden Großhelis gar nicht erst abheben, am stillstehenden Rotor könnte man ihn kein Stück anheben :lol:

Das ist nicht das Problem. Zugbelastung ist das größte Problem, der Rest ist grob gesagt Nebensache :lol: Ich mache mir an erster Stelle sorgen das der Rotorwellenklemmring evlt verrutschen könnte, als das ich Angst hab irgendwas Blattmäßig bricht ab ..
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Blade
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#19

Beitrag von Blade »

Ohne es auf die Schnelle besser berechnen zu können, möchte ich aber mal nen Kommafehler vermuten .. 44kg kann nicht sein .. 4,4kg kann ich mir schon eher vorstellen..
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DH-Rooky
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#20

Beitrag von DH-Rooky »

Kann deine Argumentation irgendwie nicht ganz nachvollziehn.
Wei sollen die Fliehkräfte den Rotor "zusammen halte"?
Du mußt den Heli gegen die Schwerkraft nach oben heben also brauchst du eine Kraft axial zur Rotorachse nach unten gerichtet und die kannst du ganz sicher nicht in eine Kraft senkrecht dazu (axial zur Blattlagerwelle) umsetzen. Meiner Meinung nach kann es nicht funktionieren, daß ein Heli abhebt, dessen Blätter nicht min. sein komplettes Eigengewicht tragen können. Mag sein, daß es nicht funktioniert ihn an den Blattenden hochzuheben aber wenn man die Kraft auf die gesamte Blattfläche verteilt muß es gehn. Anders kann ich es mir zumindest nicht vorstellen.

Dazu kommt, daß die Blätter aus CFK sind und die Fasern können nunmal keine Biegung (vereinfacht ausgedrückt) aber reinen Zug/Druck dafür sehr gut.
Gruß Flo

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Blade
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#21

Beitrag von Blade »

@DH-Rooky ... Doch, das ist schon richtig und logisch.
Wenn du deinen eigenen Heli selbst mal an den Blattspitzen anhebst, wirst du sehen, das sich das "Bild" von dem Flugbild unterscheidet.
Ist auch logisch.
Beim Anheben wirken nur Kräfte senkrecht. Beim Flug zusätzlich Fliehkräfte horizontal.

Einleuchtenderes Beispiel:
Nimm einen gasgefüllten Kinderluftballon an einer Schnur.
In Ruhestellung ist die Schnur senkrecht.
Wenn du die Schnur nun festhälst, und anfängst dich zu drehen, was passiert dann?
Siegt die Fliehkraft ? Kommt der Ballon tiefer und wird die Schnur "waagerechter"?
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#22

Beitrag von Basti 205 »

Zwei Autos (jeweils 100 kmh) beim Frontalcrash treffen mit der doppelten Geschwindigkeit aufeinander. Folglich ist auch die Energie die frei wird grösser.
Ebend nicht.
Der schaden ist an einem Auto nicht grösser als wenn es gegen eine Wand fährt.
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#23

Beitrag von ER Corvulus »

@Blade: doch, die 44kg sind grob OK. Yogi149 hat da 'n schönen Rechner. Passt schon so.

Und zu den sonstigen kräften:
zusätzlich zur Flihkraft kommt eigentlich - damit fliegt ja der heli, der Auftrieb - und der ist irgendwo in der Grösse etwas über/umrum dem Abfluggewichts (meistens, manchmal auch deutlich mehr - schnelles steigen oder weniger..eben sinken)

Grüsse Wolfgang
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DH-Rooky
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#24

Beitrag von DH-Rooky »

Blade hat geschrieben:@DH-Rooky ... Doch, das ist schon richtig und logisch.
Wenn du deinen eigenen Heli selbst mal an den Blattspitzen anhebst, wirst du sehen, das sich das "Bild" von dem Flugbild unterscheidet.
Ist auch logisch.
Beim Anheben wirken nur Kräfte senkrecht. Beim Flug zusätzlich Fliehkräfte horizontal.

Einleuchtenderes Beispiel:
Nimm einen gasgefüllten Kinderluftballon an einer Schnur.
In Ruhestellung ist die Schnur senkrecht.
Wenn du die Schnur nun festhälst, und anfängst dich zu drehen, was passiert dann?
Siegt die Fliehkraft ? Kommt der Ballon tiefer und wird die Schnur "waagerechter"?
Wie ich schon sagte, wenn man an den Blattspitzen anhebt ist das natürlich Unsinn weil im Flug die Kräfte auch über das ganze Blatt verteilt sind (wie genau weiß ich nicht, Luft- und raumfahrt ist nicht mein Spezialgebiet).

Du hast Recht, daß Fliehkräfte (eigentlich Zentripetalkräfte) wirken, und wie du ja völlig richtig erkannt hast wirken die zusätzlich zu der Vertikalkraft, die zum Abheben benötigt wird. Das heißt, die Belastund aufs Blatt/die Halter/den Kopf wird dadurch nicht kleiner sondern größer.

Das Luftballonbeispiel zeigt genau das selbe. Die Auftriebskraft wiest nach oben, die Zentripetalkraft nach aussen, die Kräfte addieren sich zu einer Resultierenden, die schräg nach aussen oben weist. Die Schnur geht deswegen schon nach unten (wird aber sicher nicht ganz waagrecht), da hast du absolut Recht, nur wird deshalb die Belastung auf die Schnur wohl kaum kleiner, sondern logischerweise größer.
Gruß Flo

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#25

Beitrag von Danny-Jay »

Hi


Die Blätter sollten schon eine Mindeststabilität aufweisen um aerodynamisch stabil zu sein und nicht wild rumzuflattern. Ich habe auch nicht gemeint das irgendwelche Kräfte umgeleitet werden, sondern das die Fliehkräfte alles unter Spannung setzen das die Blätter nicht so einfach abgebrochen werden können, auch wenn sie noch so biegeweich sind .. Eben das Beispiel Großheli.

Wobei Ich den Sinn dieses Threads auch nicht mehr verstehe :lol:
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marcuswien
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#26

Beitrag von marcuswien »

Basti 205 hat geschrieben:
Zwei Autos (jeweils 100 kmh) beim Frontalcrash treffen mit der doppelten Geschwindigkeit aufeinander. Folglich ist auch die Energie die frei wird grösser.
Ebend nicht.
Der schaden ist an einem Auto nicht grösser als wenn es gegen eine Wand fährt.

hmm.. und wenn ich mit 100 kmh von einem Düsenjet mit 900 kmh getroffen werde ist der schaden auf dem auto auch nur der der entstehen würde wenn ich mit 100 auf eine mauer pralle?

Stehendes Auto - 100 kmh Auto - Frontalcrash - Energie teilt sich auf beide Autos auf.
Beide Autos bewegt mit 100 kmh - Frontalcrash - doppelte Energie teilt sich auf beide Autos auf.
Flyfrog
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#27

Beitrag von Flyfrog »

DH-Rooky hat geschrieben:...
Also is es völlig egal ob ich einen Körper fixiere und auf einer Seite ziehe oder ob ich auf beiden Seiten entgegengesetzt mit der gleichen Kraft ziehe.
Logisch oder?
Klingt logisch...

DH-Rooky hat geschrieben:... Da würd ich mir eher Sorgen um die abartige wechselnde Biegebelastung machen. Falls es hier jemand schafft dafür einen Ansatz aufzustellen hat er allerdings meinen allertiefsten Respekt ;)
Je krumm desto Bumm :idea: :wink:
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FPK
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#28

Beitrag von FPK »

marcuswien hat geschrieben:
Basti 205 hat geschrieben:Es ist wie mit dem Irrglauben das zwei gleich schnelle und gleich schwere Autos die auf einander prallen mehr schaden machen als wenn eins gegen eine Wand fährt ob wol ja die doppelte Energie frei gesetzt wird :roll:
Das hat aber mit dem obigen Beispiel nichts zu tun. Zwei Autos (jeweils 100 kmh) beim Frontalcrash treffen mit der doppelten Geschwindigkeit aufeinander. Folglich ist auch die Energie die frei wird grösser. Egal wäre es wenn sich die Mauer ihrerseits mit der gleichen Geschwindigkeit nähert (Knautschzonen mal ausgenommen) ;-)
Aber bei den Autos nimmt das zweite auch Energie auf, eine Mauer nimmt keine Energie auf. Erklären kann man das nicht wirklich, das 3. Newtonsche Axiom ist wie der Name schon sagt ein Axiom ;)
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#29

Beitrag von marcuswien »

FPK hat geschrieben:
marcuswien hat geschrieben:
Basti 205 hat geschrieben:Es ist wie mit dem Irrglauben das zwei gleich schnelle und gleich schwere Autos die auf einander prallen mehr schaden machen als wenn eins gegen eine Wand fährt ob wol ja die doppelte Energie frei gesetzt wird :roll:
Das hat aber mit dem obigen Beispiel nichts zu tun. Zwei Autos (jeweils 100 kmh) beim Frontalcrash treffen mit der doppelten Geschwindigkeit aufeinander. Folglich ist auch die Energie die frei wird grösser. Egal wäre es wenn sich die Mauer ihrerseits mit der gleichen Geschwindigkeit nähert (Knautschzonen mal ausgenommen) ;-)
Aber bei den Autos nimmt das zweite auch Energie auf, eine Mauer nimmt keine Energie auf. Erklären kann man das nicht wirklich, das 3. Newtonsche Axiom ist wie der Name schon sagt ein Axiom ;)

also wenn du von Energieaufnahme sprichst müssen wir auch diskutieren WELCHE Autos wird aufeinander loslassen. Ein Smart nimmt weniger Energie auf als ein 500er Mercedes - würde aber die gleiche Aufprallenergie freisetzen hätte er auch 2 Tonnen. Also den Faktor Knautschzone hineinzunehmen macht das ganze unüberschaubar.
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FPK
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#30

Beitrag von FPK »

marcuswien hat geschrieben:
FPK hat geschrieben:
marcuswien hat geschrieben:
Basti 205 hat geschrieben:Es ist wie mit dem Irrglauben das zwei gleich schnelle und gleich schwere Autos die auf einander prallen mehr schaden machen als wenn eins gegen eine Wand fährt ob wol ja die doppelte Energie frei gesetzt wird :roll:
Das hat aber mit dem obigen Beispiel nichts zu tun. Zwei Autos (jeweils 100 kmh) beim Frontalcrash treffen mit der doppelten Geschwindigkeit aufeinander. Folglich ist auch die Energie die frei wird grösser. Egal wäre es wenn sich die Mauer ihrerseits mit der gleichen Geschwindigkeit nähert (Knautschzonen mal ausgenommen) ;-)
Aber bei den Autos nimmt das zweite auch Energie auf, eine Mauer nimmt keine Energie auf. Erklären kann man das nicht wirklich, das 3. Newtonsche Axiom ist wie der Name schon sagt ein Axiom ;)

also wenn du von Energieaufnahme sprichst müssen wir auch diskutieren WELCHE Autos wird aufeinander loslassen. Ein Smart nimmt weniger Energie auf als ein 500er Mercedes - würde aber die gleiche Aufprallenergie freisetzen hätte er auch 2 Tonnen. Also den Faktor Knautschzone hineinzunehmen macht das ganze unüberschaubar.
Es geht natürlich um zwei gleiche Autos, das war ja oben nur ein Beispiel, um zu veranschaulichen, dass bei der BLW actio=reaction gilt und daher die Kräfte nicht verdoppelt werden dürfen.
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