Radio/Fernsehtechniker....???

Aeroworker

#1 Radio/Fernsehtechniker....???

Beitrag von Aeroworker »

tja.... nachdem ich in diesem Forum nun von Akkuherstellung, Fliegenden Objekten, Booten, Computern so ziemlich alles beantwortet bekommen habe was ich je gefragt hab.....

hab ich nu ein neues Thema :-D

ich habe nen Fernseher geschenkt bekommen....

Marke und Modell gibts eventuell wenn nötig per PN....

immer wenn ich den Einschalte ist alles bestens.... gutes Bild, netter Klang...

so ca 5 minuten.....

dann gibt es ein grünes BIld mit diagonal verlaufenden Streifen (von oben rechts nach unten links so ca im 10° winkel)....weitere 3 sekunden später geht er aus!...

wenn ich ihn dann per Fernbedienung wieder einschalte habe ich das schräg gestreifte Bild...... hier wird es unregelmäßig..... manchmal ist das 5 minuten... manchmal länger.... manchmal weniger lange.... dann kommt wieder ohne weiteres zutun das normale Fernsehprogramm....
und das bleibt auch so bis ihn ihn ausschalte.

lasse ich ihn aus... und schalte ihn nach längerer Pause wieder ein geht es mit normalem Bild los... und nach 5 minuten wieder selbes Problem...

da der Fernseher nun schon recht alt ist, mag ich nicht gleich nen Techniker Anrufen.... kostet eventuell ja schon die Anfahrt mehr als ich bereit bin für die Kiste noch auszugeben.....

irgendwelche Fachleute hier die mir "in etwa" sagen können was da zu reparieren sein KÖNNTE und wieviel das etwa Kosten kann?
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Tueftler
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#2

Beitrag von Tueftler »

Ich glaub die ersten Posts hier werden in die Richtung gehen:
"Finger weg, Da lauert hohe Spannung" usw...... womit die Leute dann auch Recht haben. Sei blos vorsichtig!!!!!
Ich tippe mal auf Zeilentraffo. Ist ein "Kasten", ca. so groß wie ne Faust, hat (ich glaube) 18 Pins und es geht ein dickes Kabel von dort an den Glaszylinder der Bildröhre.
Hatte ein ähliches Problem, wa mit Nachlöten des Zeilentraffos behoben war.
Achtung!!! Du hast da ne Spannung von (lass mich nich lügen, ich meine was gelesen zu haben) von 20kV.
Aber besser reparieren lassen, oder weg damit.
Gruß
Daniel
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Aeroworker

#3

Beitrag von Aeroworker »

ich werd nen Teufel tun und da selber dran rumbasteln!!

aber ungefähr rauskriegen woran es liegt und was es etwa kostet wäre schon schön.... man sieht halt zuviel von "Fernsehtechnikern" die für das wechseln einer Sicherung innerhalb der Kiste den Apparat mitnehmen in die Werkstatt und dann 3stellige Rechnungen verschicken ;-)
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Mataschke
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#4

Beitrag von Mataschke »

Jo irgendwie isses immer der ZLT ;-)

Kann aber auch dieser Blöde Wandler Chip auf der Platine neben dem ZLT sein. Aber warte mal bis Rudi kommt der iss vom Fach ;-)

Und ja 15-20kV kommen hin :-(
grüße Michael
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Aeroworker

#5

Beitrag von Aeroworker »

nuja..... an Zündspulen vom PKW liegen auch bis 25KV an.... bastelt trotzdem jeder der weiß wie er ein Radio einzubauen hat ;-)....

aber da ich NULL Ahnung vom Innenleben eines Fernsehers habe lasse ich da tunlichst die Finger weg :-)
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Helicombat
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#6

Beitrag von Helicombat »

Ich tippe mal auf eine kalte Lötstelle, hatte ich gerade erst bei meinem TV.
Mit einen Lötkolben und etwas Zinn kannst Du das durchaus selber schaffen...
aber...
"Finger weg, Da lauert hohe Spannung" usw...... womit die Leute dann auch Recht haben. Sei blos vorsichtig!!!!!
Richtig!
Also, vielleicht jemand mit einem Lötkolben und Ahnung fragen
Gruß Torsten




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#7

Beitrag von Aeroworker »

Lötkolben hab ich..... der nächste der Ahnung hat hat ein großes Werbeschild über dem Laden..... deshalb frag ich nach eventuellen Kosten ;-)
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HubiHubi
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#8

Beitrag von HubiHubi »

Möchte jetzt hier niemand in den Frei Tot schicken. Aber wenn der Stecker drausen ist und du das Gerät anschaltest sind die meisten Kondensatoren eigentlich bereits entladen und somit kann man am Fernseher rumlöten.

[highlight=red]Trotzdem am besten vom Fachmann kontrollieren lassen. Bei bestimmten Fehlern können an den Elkos immer noch an die 400 Volt anliegen.[/highlight]
Zuletzt geändert von HubiHubi am 29.08.2007 16:58:37, insgesamt 1-mal geändert.
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#9

Beitrag von Aeroworker »

ok, aber selbst wenn ich da gefahrlos dran rumlöten könnte...... sind da sicherlich mehr als 3 Lötstellen...... und ich werde NICHT herausfinden welche da relevant sein könnten ;-)
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HubiHubi
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#10

Beitrag von HubiHubi »

Ich sag mal wenn das ein Marken Modell ist versuchs mal beim Fachmann. Wenn es No-Name ist und du keinen Schaltplan hast, kannstes eh meistens vergessen.
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#11

Beitrag von Aeroworker »

Markengerät ja, Schaltplan nein.... aber schon alt.... nicht mehr in der Produktpalette des Herstellers geführt (suche nach Bedienungsanleitung)....

... und.... Markengeräte=Teuer ersatzteile..... vielleicht besser günstiges No Name gerät kaufen als Markengerät reparieren lassen?... deshalb UNGEFÄHRE Kosten rausbekommen.... Anruf beim Fachmann ergibt: Herbringen, wir schauen kostenpflichtig nach.... oder wir holen ab.....der Rest bleibt..... oder wir schicken nen Techniker : Anfahrt = xx€!.... ich würde gern abwägen können was ich machen soll.... leider in D wohl nicht möglich :-(
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Prime
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#12

Beitrag von Prime »

HubiHubi hat geschrieben:Möchte jetzt hier niemand in den Frei Tot schicken. Aber wenn der Stecker drausen ist und du das Gerät anschaltest sind die meisten Kondensatoren eigentlich bereits entladen und somit kann man am Fernseher rumlöten.
Hm, den 20kV Kondensator möchte ich mal sehen^^ der hätte da so ca Raumgröße.
Du meinst die Spulen die da drin sind um die Hochspannung zu erzeugen.
Ich weiß, das man einen Fernseher 24Std ruhen lassen soll, bevor man den öffnet. Also ich wär selbst als Elektriker da vorsichtig.
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Newman
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#13

Beitrag von Newman »

Man kann, wenn man sich traut, das Hochspannungskabel an der Bildröhre abziehen (Ist ein Stecker!) und gegen Masse halten. (Möglichst nicht IM Gerät) Dann gibts nen letzten Funkenüberschlag, und alle Kondensatoren sind entladen. Muss man aber in der Regel nicht, da man an dieses eine Kabel eigentlich nicht ran muss.

Thema "Kalte Lötstellen"!!! In der Regel ist es so, das diese durch Bewegung entstehen. Das Gerät wird herum getragen (Umzug / Umräumen) Weitere Bewegung gibts durch die Erwärmung. Heizen den Raumes, Aufheizen des Gerätes an sich usw. reichen im Laufe der Zeit aus, um "Kallte Lötstellen" zu verursachen. Meist zu finden, direkt am Zeilentrafo, da dieser durch sein relativ hohes Eigengewicht sein übriges dazu tut. (Muss aber nicht, kann auch n Transistor sein...)

Um diese zu finden, muss man allerdings schon etwas genauer hinsehen. Nicht immer sind diese Lötstellen schon durch Funkenschlag verrust. Öfters sieht man auch nur mit der Lupe, das ein ganz winziger "Kranz" im Lötpunkt (Um den Draht des Bauteils) eingerissen ist. Da kann in der Regel Problemlos nachgelötet werden. (Lötkolbenspitze ist Isoliert)
Die Vermutung mit der kalten Lötstelle deckt sich im übrigen auch mit deiner Fehlerbeschreibung. A: Gerät kalt, Funktion OK. B: Gerät läuft 5 Min. erwärmt sich dabei, Leiterbahnen und Platinen dehnen sich, "Spaltmaße" der kalten Lötstelle weiten sich. Gerät "Spinnt. Dadurch kühlt sich das Gerät wieder ab, und alles beginnt von vorn. Ein Test mit Eis/Kältespray im Betrieb würde hier Aufschluss geben, ob es sich um eine kalte Lötstelle handelt, und woh sie ungefähr liegt. (Da wo gesprüht wurde.)

Wenn selbst "Hand angelegt" werden soll, dann einen Lötkolben mit max. 40!!! Watt. Besser 30, und kein 150 Watt Schweinebrateisen!!

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#14

Beitrag von speedy »

Um diese zu finden, muss man allerdings schon etwas genauer hinsehen. Nicht immer sind diese Lötstellen schon durch Funkenschlag verrust. Öfters sieht man auch nur mit der Lupe, das ein ganz winziger "Kranz" im Lötpunkt (Um den Draht des Bauteils) eingerissen ist.
Oder - wenn man keine Lust hat genauer zu suchen bzw. die kalte Lötstelle nicht auf Anhieb im durchsuchten Bereich findet (wobei solch "Kranz" oder so eigentlich schon normal gut sichtbar ist - zumindestens für den geübten Blick :P) .... einfach alle Lötstellen des Zeilentrafos oder so kurz nochmal erhitzen/nachlöten und gut. Soviele sind es ja dann auch nicht. Wenn er dann wieder funktioniert - hast sie gefunden - wenn nicht - weitersuchen oder löten. :D


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Crizz
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#15

Beitrag von Crizz »

ähm..... ma langsam. Grünes Bild und grüne, schräg verlaufende Streifen ? Das sind Zeilenrücklauf-Streifen, kommt gerne vor wenn die Horizontalendstufe ne Macke hat. Das die bei dir grün sind und das Bild grün wird hat nur damit zu tun das die Grün-Kathode der Bildröhre die höchste Leistung hat, d.h. blau und rot sind schwächer. Liegt letztendlich genau genommen an der Strahlstrombegrenzung, und dadurch schaltet der Fernseher dann auch ab ( ältere sind dann einfach gestorben weil die Endstufe durchgejodelt ist ).

Das per Ferndiagnose zu machen ist aber nicht einfach, da jeder Hersteller andere Endstufen bastelt. Aber wenn du nen Rdf.-FS-Techniker vor Ort hast ist das für den keine große Sache, die Teile sollten sich je nach Alter des Gerätes und je nach Hersteller um 20.- bis max. 30.- Euro drehen, an Arbeit kannste nochmal 30.- bis 50.- rechnen, je nachdem was er für nen Verrechnungssatz hat und ob er noch was abgleichen muß.

Den Bereich um den Zeilentrafo kannst du auf kalte Lötstellen untersuchen, das ist kein Fehler. Gerät selbstredend ausgeschaltet und Stecker aus der Dose, passiren kann dir da nix wenn du sicherstellst das der Lötkolben vor dem Lötzinn Kontakt zur Lötstelle hat - hast ja nen isolierten Griff. Und außerdem mußte net am Kaskadenkabel rumwurschteln, da liegen auch noch ne zeitlang einige kV an wenn der Stecker gezogen ist - ist das nette Silikonkabel das oben an die Bildröhre geht mit dem dicken Gummistopfen.

And now : good luck !
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