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Ein Schäfer stand auf einer abgelegenen Bergweide und hütete seine Schafe. Plötzlich kam, eine Staubwolke hinter sich her ziehend, ein nagelneuer Jeep angefahren. Ihm entstieg ein junger Mann, bekleidet mit einem Anzug teuerster Marke, rahmengenähten Schuhen und einem aufsehenerregenden Brillengestell auf der Nase. Er wandte sich an den Schäfer und fragte: “Wenn ich Ihnen sagen kann, wieviel Schafe Sie hier haben, bekomme ich dann eins?“ Der Schäfer stützte sich auf seinen Stab, überlegte kurz und sagte knapp: „Können wir machen“.
Der junge Mann packte ein Notebook und ein Handy aus, holte sich übers Internet einige Infarotbilder der Erdoberfläche und startete seine Software zur Auswertung der Daten. Nachdem er einige Zeit gearbeitet hatte, druckte er einen 120-seitigen Bericht, drückte dem Schäfer die Zettel in die Hand und sagte: „Sie haben hier 1185 Schafe auf der Weide.“
„Stimmt,“ sagte der Schäfer, „Sie dürfen sich eins aussuchen.“
Der junge Mann brachte ein Tier zum Auto und verstaute es im Kofferraum.
Der Schäfer fragte nun seinerseits den jungen Mann: “Wenn ich Ihnen sage, was Sie von Beruf sind, bekomme ich dann mein Tier zurück?“ „O.k. machen wir“ sagte der junge Mann, der bereits wieder im Auto saß und Anstalten machte, davonzufahren.
Der Schäfer sagte: „Sie sind Unternehmensberater.“
„Stimmt“ sagte verdutzt der junge Mann, „woher wissen Sie das?“
Der Schäfer musterte den jungen Mann und antwortete:
„Erstens kommen Sie hierher, ohne dass ich Sie gerufen habe.
Zweitens wollen Sie ein Schaf dafür haben, dass Sie mir Dinge erzählen, die ich schon längst selbst weiß.
Drittens haben Sie keine Ahnung von dem, was ich hier tue –und nun geben Sie mir meinen Hund zurück!“