@Tom : ich konnte zuert nur IU-1 schalten, IU-2 wollte partout nicht. Irgendwann hab ich dann gerafft, was das mit der "Hirarchie" der Flugzustände auf sich hat - dementsprechend müssen auch die Schalter verwendet werden. Nachdem ich C und D vertauscht hab ging´s perfekt ! Nur 60% waren bisl wenig, 65% ist für Schweben okay.
Okay, weiter....
Zu obigem hatte ich nen 2100er NoName angeklemmt, den ich mit einigen Zwischenlandungen bis auf 10,3 V runtergeflogen hab. Allerdings muß mir da mit dem Timer und dem deaktivieren durch AuRo hier und da ein Fehler unterlaufen sein, da mir beim 13er Ritzel und 65% Regleröffnung nach Flugzeit laut Timer von 16 Minuten ebbes unwahrscheinlich vorkommt

Da ich beim ersten Flug die Trimmung erstmal ordentlich eingestellt hatte war jetzt für mich von Interesse, ob sich mit dem etwas schwereren Saehan ( 2500er ) etwas vom Schwerpunkt ändert ( bzw. von der Trimmung ). Ergebnis : wird minimal Kopflastig, 1 Zacken nach hinten getrimmt paßt´s wieder. Denke beim 2400er Kokam, der nochmal etwas mehr Gewicht mitbringt, ist das mit 3 Rasten getan. Läßt sich aber problemlos aussteuern ohne Trimmung, man merkt es fast nicht.
Jedenfalls hatte ich mit dem 2.ten Akku den Timer von 7 minuten schon um einiges ignoriert und wollte zur Landung ansetzen, als mein Freund der Wind sich wieder einmischte.
Es war während dem Akkuwechsel etwas windiger geworden, weshalb ich mit höherer Drehzahl ( 76 % ) gestartet war, und der Heli befand sich zu dem Zeitpunkt gerade zwischen dem asphaltierten Weg und einem Acker auf etwa nem halben meter über Grund und ich wollte ihn noch etwas zur Straße hin "rollen", als es böig wurde und der MT Richtung Boden beschleunigte. Bis ich mit Vollpitch reagieren konnte setzte er bereits recht unsanft auf, das Laandegestell auf dem Asphalt und das Heck im Acker, woraufhin er direkt auf 1,5 - 2 m hochschoß und sich dabei recht heftig um die Achse drehte !!
"Mist", denke ich, "Heckausfall - tschüß Heli !"..... irgendwie hab ich es dann aber doch hinbekommen, den AuRo-Schalter umzulegen und ihn zu Boden zu bringen - zwar etwas unsanft und von Kontrolle kann ich nicht wirklich reden, ich sah schon die Einzelteile überall rumfliegen - aber er kam wahrhaftig auf dem Landegestell runter und hat so auf den ersten Blick keinen Schaden genommen.
Zuerst war mein Verdacht, durch den Kontakt des Heck mit dem Acker sei der Riemen gerissen oder übergesprungen, aber dem war nicht so. Es hatte sich das Freilaufritzel aufgelöst, Karies an allen Zähnen !
Keine Ahnung, was dabei passiert ist, auf jeden Fall hab ich mehr Glück als Verstand oder Können bei der Aktion gehabt. War auf jeden Fall ein immenser Adrenalin-Schub, so arg hatte ich das lange nicht.
Falls jemandem dazu was einfällt, der kann gerne im Thread "Karies am Heckantriebs-Freilaufzahnrad ??" ( wo ich das Problem etwas detailierter geschildert habe ) beitragen.
( Link zum Thread : http://www.rchelifan.org/viewtopic.php?p=367765#367765 )
Jetzt heißt´s erstmal Akkus laden und auf die teile warten. Die Hauptwelle ist jedenfalls auch hin, die hat nen leichten Schuß abbekommen ( Zentralstück "eiert" um ca. 0,5 mm, wird gleich durch Alu ersetzt ). Alles in allem bin ich zufrieden, halten sich die Kosten doch in Grenzen - anscheinend stellt sich mittlerweile ne gewisse "Routine" ein, die mir aber so noch nicht bewußt ist. Ich hoffe ich muß nicht öfter machen, soviel Adrenalin am Mittag verdirbt den Appetit
