Nun auch ein ECO 7...
#1 Nun auch ein ECO 7...
Hallo zusammen,
ich wollte mich hier einmal kurz vorstellen:
- Seit über 30 Jahren Modellbauer aus Leidenschaft
- eigentlich immer nur "Stinker-Rennboote" gebaut
- mehrmals versucht die Schwerkraft mit angeblich fliegenden Werkstoffpackungen und Holzpuzzels zu überwinden
- und nun auch endlich mein zweiter Hubschrauber, nach einem "Robbe Baron FP" mit 5 ccm Motor (und das liegt mindestens 2 Jahrzehnte zurück)
Ich finde den ECO 7 ein sehr gelungenes Konzept, die "Crash-Resistenz" bzw. die erforderlichen Mengen an Ersatzteile, muß ich erstmal noch ausstesten. Um einem geordneten/bewußt koordinierten Flugablauf zu Erlernen bedarf es sicherlich einiger Neuteile! Zur anfänglichen Beruhigung und zur Schadensbegrenzung habe ich mir auch noch ein "Trainings-Lande-Gestell" aus zwei Holzleisten unter die Kuven geschnallt!
Ich habe auch schon ein erstes Problem:
anscheinend versagt auf meiner Gigatronic zeitweise der Kreisel, bzw. lässt sich der Hubschrauber nur steuern, als ob der Kreisel nicht vorhanden sei!? Kanalbelegung wird sporadich mit rotem Dauerlicht beendet, nach mehreren Versuchen bekomme ich blinkendes grün und kann starten! Dabei muß ich bei meinen ersten "Hüpf-Roll-Schieb-Schrapp-Kreisel-Versuchen" (bis mindestens 5 cm Höhe) den Heckrotor bewußt mitsteuern, auch reagiert das Heck ausgesprochen giftig auf Pitch-Gas-Änderungen! Der statsche bzw. dynamische Heckrotorausgleich ist anscheinend noch falsch eingestellt? Nach Rücksprache mit der Ikarus-Hotline (sehr nett und kompetent) erhalte ich jetzt eine neue Gigatronic.
Nun meine Frage: wie testete Ihr die Kreiselfunktion?
- Hubschrauber mit Schwebedrehzahl über Kopf halten
- Hubschrauber ohne Rotorblätter bei Schwebedrehzahl hin und herbewegen...
Gruß Christian
ich wollte mich hier einmal kurz vorstellen:
- Seit über 30 Jahren Modellbauer aus Leidenschaft
- eigentlich immer nur "Stinker-Rennboote" gebaut
- mehrmals versucht die Schwerkraft mit angeblich fliegenden Werkstoffpackungen und Holzpuzzels zu überwinden
- und nun auch endlich mein zweiter Hubschrauber, nach einem "Robbe Baron FP" mit 5 ccm Motor (und das liegt mindestens 2 Jahrzehnte zurück)
Ich finde den ECO 7 ein sehr gelungenes Konzept, die "Crash-Resistenz" bzw. die erforderlichen Mengen an Ersatzteile, muß ich erstmal noch ausstesten. Um einem geordneten/bewußt koordinierten Flugablauf zu Erlernen bedarf es sicherlich einiger Neuteile! Zur anfänglichen Beruhigung und zur Schadensbegrenzung habe ich mir auch noch ein "Trainings-Lande-Gestell" aus zwei Holzleisten unter die Kuven geschnallt!
Ich habe auch schon ein erstes Problem:
anscheinend versagt auf meiner Gigatronic zeitweise der Kreisel, bzw. lässt sich der Hubschrauber nur steuern, als ob der Kreisel nicht vorhanden sei!? Kanalbelegung wird sporadich mit rotem Dauerlicht beendet, nach mehreren Versuchen bekomme ich blinkendes grün und kann starten! Dabei muß ich bei meinen ersten "Hüpf-Roll-Schieb-Schrapp-Kreisel-Versuchen" (bis mindestens 5 cm Höhe) den Heckrotor bewußt mitsteuern, auch reagiert das Heck ausgesprochen giftig auf Pitch-Gas-Änderungen! Der statsche bzw. dynamische Heckrotorausgleich ist anscheinend noch falsch eingestellt? Nach Rücksprache mit der Ikarus-Hotline (sehr nett und kompetent) erhalte ich jetzt eine neue Gigatronic.
Nun meine Frage: wie testete Ihr die Kreiselfunktion?
- Hubschrauber mit Schwebedrehzahl über Kopf halten
- Hubschrauber ohne Rotorblätter bei Schwebedrehzahl hin und herbewegen...
Gruß Christian
#2
Hi Christian,
erst mal willkommen bei den Heliinfizierten.
Der Motor muss nicht laufen, um die Wirkrichtung des Kreisels zu testen.
Einfach den Heli in die Hand nehmen und um die eigene Achse drehen. Dann muss der Heckmotor anfangen zu laufen und gegen die Drehrichtung drücken.
Den Drehmomentausgleich kannst Du testen in dem Du den Hauptmotor ausstöpselst und dann Pitch up / down betätigst (ich hoffe die Elektronik lässt sich bei abgestecktem Motor initialisieren).
Cu
Harald
erst mal willkommen bei den Heliinfizierten.
Der Motor muss nicht laufen, um die Wirkrichtung des Kreisels zu testen.
Einfach den Heli in die Hand nehmen und um die eigene Achse drehen. Dann muss der Heckmotor anfangen zu laufen und gegen die Drehrichtung drücken.
Den Drehmomentausgleich kannst Du testen in dem Du den Hauptmotor ausstöpselst und dann Pitch up / down betätigst (ich hoffe die Elektronik lässt sich bei abgestecktem Motor initialisieren).
Cu
Harald
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#3
Es gab hier schon seitenlange Threads zu dem Thema, mit sehr viel nützlichen Infos und Fachwissen.
Ich mache es mir aber meisten leichter.
Blätter ab, Heli auf einen Untergrund, wo er drehen kann.
Rotor auf Drehzahl bringen, Gier testen, dreht er in die flache Richtung, am Sender REV aktivieren.
Nochmal testen, dabei etwas pitch geben, spielt er Brumkreisel, REV am Gyro aktivieren, ansonsten passt alles.
Ich mache es mir aber meisten leichter.
Blätter ab, Heli auf einen Untergrund, wo er drehen kann.
Rotor auf Drehzahl bringen, Gier testen, dreht er in die flache Richtung, am Sender REV aktivieren.
Nochmal testen, dabei etwas pitch geben, spielt er Brumkreisel, REV am Gyro aktivieren, ansonsten passt alles.
#5 Es klappt...
Hallo zusammen,
vielen Dank für die vielen Tips, ich werde sie beherzigen und mich auch durch Euer Forum durchlesen!
Ich habe gerade die neue Gigatronic von Ikarus erhalten und eingebaut! Nach dem Senderabgleich, (der diesmal beim ersten Male schon mit grün blinkender LED erfolgreich war) sofort mal nur mit der Mechanik und angestöpseltem Heckrotor geprüft: Heckrotorabgleich und langsam Drehzahl gegeben, es funktioniert!!! Der Kreisel reagiert auf jede Drehung um die Hochachse der Mechanik!!! Wirkrichtung ist auch OK!
Anscheinend habe ich da ein defektes Kreiselelement erwischt, welches meistens nicht reagierte!
Jetzt liegt es nur an mir, den Kleinen fliegen zu lernen! Habe ja nun über Ostern reichlich Zeit!
Nochmals vielen Dank,
Gruß Christian
vielen Dank für die vielen Tips, ich werde sie beherzigen und mich auch durch Euer Forum durchlesen!
Ich habe gerade die neue Gigatronic von Ikarus erhalten und eingebaut! Nach dem Senderabgleich, (der diesmal beim ersten Male schon mit grün blinkender LED erfolgreich war) sofort mal nur mit der Mechanik und angestöpseltem Heckrotor geprüft: Heckrotorabgleich und langsam Drehzahl gegeben, es funktioniert!!! Der Kreisel reagiert auf jede Drehung um die Hochachse der Mechanik!!! Wirkrichtung ist auch OK!
Anscheinend habe ich da ein defektes Kreiselelement erwischt, welches meistens nicht reagierte!
Jetzt liegt es nur an mir, den Kleinen fliegen zu lernen! Habe ja nun über Ostern reichlich Zeit!
Nochmals vielen Dank,
Gruß Christian
#7
...Herzlich Willkommen und viiiel Glück beim "Neustart"
Hattest du denn mit dem ersten Hubi damals erfolg???
...also abgehoben un gefliiischt???


Hattest du denn mit dem ersten Hubi damals erfolg???

...also abgehoben un gefliiischt???


#8 Aller Anfang...
Hallo Pico,
mit dem Baron konnte ich damals leidlich schweben, das waren "Hooverversuche" auf ca. 150 m2 in einer variablen Höhe von 50 cm bis 4 m. Habe damals auch viel in einem "Schlüter-Trainer" geübt (eine Plattform mit kardanischer Aufhängung des Hubi´s im Schwerpunkt) um überhaupt mal den Motor (das war ein Enya 30 S BB) und den Kreisel (einer mit 3 Teilen und richtigem mechanischem Kreiselelement) einzustellen.
Der Kreisel funktionierte hervorragend, aber allein die Höhe halten war mit dem "Fixed-Pitch-Kopf" und dem Verbrenner viel Probiererei. Der siebte Freiflug endete mit einem ungewollten Rundflug (wobei der Rundflug sogar überraschenderweise gut klappte) mit anschliessendem Einschlag. (zu schnell Gas weggenommen und keine Kraft mehr zum Abfangen, bzw. einfach zu spät Gas gegeben) Mein "fachmännischer" Kommentar zu meinem Flugbegleiter: "... das Ding ist unfliegbar!" Zum Glück war aber nicht zuviel zu Bruch gegangen, aber der Hubi wurde anschliessend in den Keller verbannt und keines Blickes mehr gewürdigt! Ich hatte wohl einen "Schock" erlitten. Irgendwann habe ich Ihn dann "verscheppert".
Gruß Christian,
der gestern Abend noch um 23 Uhr in der LKW-Garage nur den Spurlauf zum dritten Male prüfte, das Modell bissel ausgetrimmt hat, ein paar Abhebeversuche bei zugegebenermassen schlechen Lichtverhältnissen startete, den Akku 3 x noch warm aufgeladen hat, die beste Freundin von allen mit den Worten:"...ich komme gleich" beruhigte, die ersten Schwebeversuche auf 20 cm Höhe mit stillstehendem Heck hatte, und gegen 2 Uhr den Hubi mit einem Grinsen im Gesicht in die Werksatt stellte!
ES HAT MICH ERWISCHT, ich denke ja nur noch an den ECO 7, das muß aufhören...
...ich hoffe, Ihr verzeiht mir meine unsachlichen "Romane"...
mit dem Baron konnte ich damals leidlich schweben, das waren "Hooverversuche" auf ca. 150 m2 in einer variablen Höhe von 50 cm bis 4 m. Habe damals auch viel in einem "Schlüter-Trainer" geübt (eine Plattform mit kardanischer Aufhängung des Hubi´s im Schwerpunkt) um überhaupt mal den Motor (das war ein Enya 30 S BB) und den Kreisel (einer mit 3 Teilen und richtigem mechanischem Kreiselelement) einzustellen.
Der Kreisel funktionierte hervorragend, aber allein die Höhe halten war mit dem "Fixed-Pitch-Kopf" und dem Verbrenner viel Probiererei. Der siebte Freiflug endete mit einem ungewollten Rundflug (wobei der Rundflug sogar überraschenderweise gut klappte) mit anschliessendem Einschlag. (zu schnell Gas weggenommen und keine Kraft mehr zum Abfangen, bzw. einfach zu spät Gas gegeben) Mein "fachmännischer" Kommentar zu meinem Flugbegleiter: "... das Ding ist unfliegbar!" Zum Glück war aber nicht zuviel zu Bruch gegangen, aber der Hubi wurde anschliessend in den Keller verbannt und keines Blickes mehr gewürdigt! Ich hatte wohl einen "Schock" erlitten. Irgendwann habe ich Ihn dann "verscheppert".
Gruß Christian,
der gestern Abend noch um 23 Uhr in der LKW-Garage nur den Spurlauf zum dritten Male prüfte, das Modell bissel ausgetrimmt hat, ein paar Abhebeversuche bei zugegebenermassen schlechen Lichtverhältnissen startete, den Akku 3 x noch warm aufgeladen hat, die beste Freundin von allen mit den Worten:"...ich komme gleich" beruhigte, die ersten Schwebeversuche auf 20 cm Höhe mit stillstehendem Heck hatte, und gegen 2 Uhr den Hubi mit einem Grinsen im Gesicht in die Werksatt stellte!
ES HAT MICH ERWISCHT, ich denke ja nur noch an den ECO 7, das muß aufhören...

...ich hoffe, Ihr verzeiht mir meine unsachlichen "Romane"...
#9 Re: Aller Anfang...
Da gibt's nichts zu verzeihen! Ist doch schön zu lesen, dass es anderen genauso gehtPeterueps hat geschrieben:
...ich hoffe, Ihr verzeiht mir meine unsachlichen "Romane"...

Viel Spass und schnelle Erfolge weiterhin!
Christof