Universal Balancer-Adapter selbstgebaut

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Crizz
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#1 Universal Balancer-Adapter selbstgebaut

Beitrag von Crizz »

Aufgrund vielfältiger Fragen in dieser Richtung in den letzten Tagen habe ich mich heute mal kurz hingesetzt und eine kleine Anleitung für versierte Bastler zusammengestrickt.

Mit diesem Kabel lassen sich alle Akkus, die einen Balancer-Stecker im 2,54 mm Raster haben, an beliebige Balancerports im gleichen Raster anschließen, ohne das man spezielle Stecker und Buchsen braucht.

Fertigt man ihn gleich für die max. Zellenzahl des vorhandenen Ladeequipments kann das Kabel auch für alle kleineren Packs verwendet werden.

Einen Hinweis für die Verwendung bei Akkus mit 2,00 mm Raster des Bal.-Steckers habe ich als Fußnote der Anleitung beigefügt.

Nachbau und Einsatz auf eigene Gefahr, versteht sich von selbst. Man braucht keine besonderen Fähigkeiten für den Nachbau, sollte aber in der Lage sein nen Lötkolben so zu verwenden das nicht die Bude abbrennt oder die Lötstellen besser an ne Dachrinne passen.

Kosten für diesen Balancer-Adapter mit Verlängerung : ca. 1,20 Euro

Viel Spaß beim basteln !
Dateianhänge
Balancer-Adapter.pdf
Universeller Balancer-Adapter mit Verlängerung
(460.63 KiB) 156-mal heruntergeladen
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Gerry_
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#2

Beitrag von Gerry_ »

Das mit Epoxy kannte ich noch nicht, ich hab die Litzen einzeln mit Schrumpfschlauch versehen, ne ziemliche Popelarbeit halt.

Aber so isses wesentlich besser, werd meinen Eigenbau-Adapter auch mal eingiessen ;)
Als Trottel dazustehen, wäre heutzutage nicht weiter auffallend.
Denn wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er von Dummköpfen umgeben ist,
merkt es aus einem gewissen Grund nicht.
( Curt Goetz 17.11.1888 – 12.09.1960 )
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Crizz
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#3

Beitrag von Crizz »

Jo, is net verkehrt. Ich kam irgendwann mal auf die Idee als ich es leid war, ständig nach abgebrochenen Kabeln zu suchen ( bei nem anderen Projekt ), so sind die Leitungen etwas geschützt und man kann wie gesagt das ganze wie nen Stecker anpacken ;)
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Basti 205
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#4

Beitrag von Basti 205 »

Ich würde das nicht mit den Festplattenkabel machen.
Mein Intellibalancer hatte schon recht flexieble Leitungen aber nach ca 500 Ladungen wahren auch die gebrochen. Ich denke die Festplattenkabel machen keine 100 mit.
Ich habe mir jetzt 0,5mm Silikonkabel an meinen Balanceradapter gelötet, ich denke der wird so etwas länger halten.
Das Silikonkabel habe ich einzelnen mit Schrumpfschlauch am Stecker isoliert. Wenn man die richtige Schrumpfschlauchstärke hat passen die null auf null nebeneinander und man kann den Schrumpfschlauch mit CA miteinander verkleben damit einem nicht die einzelnen Stifte aus der Leist rutschen. Das finde ich bis jetzt die beste Lösung.

Ps. Heißkleber und flinke Finger machen sich auch gut zum Stecker vergießen. :wink:
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Crizz
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#5

Beitrag von Crizz »

Basti, im Prinzip hast du nicht unrecht - flexible Silikonleitung hat schon Vorteile. Man kann auch - wie man im letzten Bild der Anleitung am oberen Bildrand sieht - ein Balancerkabel mit einer unkonfektionierten Seite nehmen, habe so eines für meine 3S mal genommen, hatte ich aus der Lipo-Selber-Bauerei noch über. Ist aber etwas schwieriger für ungeübte, bei 2mm Raster sauber die Kontakte zu treffen ohne Kurzschlüsse zu fabrizieren - hatte sowas schon zu oft auf dem Tisch als das cih die Problematiken nicht kennen würde. Von daher versuch ich immer, ne Lösung zu finden, die auch Nicht-LötProfis nachbauen können ohne gleich die Hütte abzufackeln ;)

Mit Schmelzkleber hab ich rüher auch mal gearbeitet, aber mich hat zum einen gestört das man sich dei Pranken verbrutzelt und zum anderen hält das Zeug nicht auf jedem Kunststoff vernünftig - mir sind schon Stecker nach 20x stecken und abziehn auseinandergefallen, und dann hat man auch die Kabel entfernt *fg*

Das idealste ist Pulver-Flüssig-Acryl, das haftet eigentlich auf jedem Kunststoff ( Selbst Polypropylen ) und wird in 3 Minuten knüppelhart - aber leider auch teuer und für Ungeübte schwierig zu verarbeiten.

Egal, wer etwas Erfahrung hat wird die Anleitung sicherlich nach seinem Gutdünken abändern und optimieren, das vorgestellte war auch nur die "Kost-fast-nix"-Lösung. ;)
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