In die Situation hat er sich (und die Bahn) doch selbst gebracht. Wieso soll die GDL Ruecksicht nehmen auf einen Fehler, denn dieser hochbezahlte Manager gemacht hat?helihopper hat geschrieben:Moin,
Klar ist Mehdorn absolut unbeweglich und auch ganz schön dreist. Aber er hat mit zwei Gewerkschaften nen Abschluss erreicht. Warum soll er Sonderverträge mit der dritten Gewerkschaft abschliessen, wenn er weiss, dass die anderen Beiden dann ebenfalls nachfordern werden.
Natuerlich geht ein Streik auf Kosten der Kunden. Ein Streik, der die Kuenden nicht betrifft, betrifft auch nicht das Unternehmen. Wer einen Streik fordert, von dem die Kunden nichts merken, sollte die Sache nochmal gruendlich durchdenken.helihopper hat geschrieben:Und dann noch. Die Zeche zahlen am Ende die Bahnkunden.
Fakt ist, dass Streiks und Gewerkschaften gesetzlich verankerter Teil des deutschen Wirtschaftssystems sind. Jeder Arbeitnehmer muss sich an Recht und Gesetz handeln - nur die Unternehmen und die Wirtschaftslobbyisten schreien immer, wenn sie sich auch zu ihrem Nachteil an die Regeln halten muessen.
Skandaloes finde ich das Verhalten der Regierung - auf der einen Seit wird immer wieder skandiert, dass Eigentum verpflichtet und oft genug wird verlangt, dass Aktionaere ihrer Verantwortung nachkommen muessen, aber der Alleineigentuemer des groessten Arbeitgebers in Deutschland ruehrt in der aktuellen Kriese keinen Finger. Auch Mehdorn ist nur ein Angestellter - und der hat sich in den letzten Jahren fleissig das Gehalt selbst erhoeht (wofuer eigentlich?), waehrend seine Chefs fuer's Volk fleissig ueber zu hohe Managergehaelter diskutieren.

