Heckantriebseinheit klemmt

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hubibastler
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#1 Heckantriebseinheit klemmt

Beitrag von hubibastler »

Hallo,
wie aus meiner Signatur ersichtich, bau' ich z.Zt. einen 450S CF. Da der Rotor beim schwungvollen Andrehen per Hand (im Uhrzeigersinn) im Vergleich zu meinem fertigen Rex viel weniger nachläuft, musste ich nach einer Bremse im Antriebsstrang suchen und fand sie auch:

Die Heckantriebseinheit ist schwergängig, aber erst, wenn ich die Schrauben der beiden Lagerböcke fest anziehe.
Jetzt denk' ich schon dran, die Kugellager-Aufnahme des unteren Lagerbockes an den Rändern etwas aufzudremeln, damit das Kugellager vertikales Spiel kriegt und sich eine Position suchen kann, wo's vielleicht nicht klemmt.

Was haltet Ihr davon, gibt's vielleicht eine bessere Lösung? >>Gruss, Wilhelm
Bild
P.S.: Es fällt mir auf, dass die Verbindungsbolzen der linken und rechten Hälften des Lagerböcke sechseckig sind, ich meine, bei meinem ersten Rex waren sie rund ?

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paeng
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#2

Beitrag von paeng »

Hi bastler, da du das ding ja bereits ausgebaut hast und den fehler sogar lokalisiert hast würde ich dir anraten, diese teil einfach auszuwechseln oder gleich auf die aluteile auzurüsten. Ein plötzliches klemmen in der luft führt wohl oder übel zum absturz, welches dann das mehrfache eines neuen lagerbockes kostet. Gruss paeng
Der Heli ist ein Fluggerät, welches dauernd vor dem Absturz gehindert werden muss
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hubibastler
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#3

Beitrag von hubibastler »

Die Heckantriebseinheit mit dem ALU-Ritzel (Bestell-Nr. HS1216T-84) hatte ich sogar zuerst drin.
Um auszuschliessen, das diese das Klemmen verursacht, montierte ich dann die originale HAE aus dem Kit (die mit dem Plastikritzel).

Die wird aber ebenso schwergängig, wenn ich die Schrauben anziehe - so hab' ich die Lagerböcke in Verdacht oder die Bohrungen / Aussparungen in den Chassis-Seitenteilen (aus CF).

Weiss nicht, ob es die Lagerböcke einzeln aus Alu gibt; wenn die Chassis-Bohrungen ungenau sind, würden auch andere Lagerböcke nicht helfen.

Bin doch etwas ratlos....
Gruß, Wilhelm

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dschim
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#4

Beitrag von dschim »

Hmm, klemmen sie auch wenn du Einheit ohne Chassis mal zusammenschraubst?
Wenn ja, die Lagersitze nachdremeln.

Wenn Sie erst im Chassis klemmen, dann:
a) kontrollieren ob die Einheit axial verspannt ist
b) die Bohrungen oben/unten im Chassis fluchten

bei a) kannst du die "Längsanschläge" in den Böcken etwas nacharbeiten
bei b) musst du die Bohrungen im Chassis oder in den Lagerböcken nacharbeiten

In meinem Tomahawk war a) der Fall, habe dann 1/10 mm weise
die Chassisbohrungen etwas nachgedremelt da ich einteilige Aluböcke habe.
Gruß Wolfgang
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echo.zulu
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#5

Beitrag von echo.zulu »

Hi Bastler,
auf jeden Fall würde ich erstmal bei allen Kunststoffteilen die evtl. vorhandenen Grußgrate entfernen. Dann den Lagerbock einbauen aber den Riemen nicht auflegen und die Schrauben nicht richtig anziehen. Wenn dann die Einheit noch schwergängig sein sollte, musst Du Dich mal rantasten, in dem Du einzelne Schrauben entfernst. Evtl. die Schaubenlöcher mal etwas erweitern um auch das Zahnflankenspiel einzustellen. Die Hauptzahnräder von Align haben eigentlich immer einen leichten Höhenschlag. Deshalb erstmal die Stelle mit dem geringsten Spiel ermitteln und dort kein oder nur ganz ganz wenig Spiel einstellen damit der Rest nicht zu viel Spiel hat.

Wenn der Lagerbock ohne Riemen funktioniert, dann erst das Heckrohr montieren und weiter testen. Den Zahnriemen eher lockerer spannen als Align angibt. Ich fliege eine sehr geringe Riemenspannung. Ich kann ohne Kraft den Riemen auf die andere Seite drücken, ohne jemals irgendwelche Probleme mit dem Riemen zu haben. Ich fliege immer noch den Original-Riemen, der im Bausatz lag. Er ist immer noch wie neu. Der Heli hat jetzt ca. 200 Flüge hinter sich.
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hubibastler
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#6

Beitrag von hubibastler »

...danke erstmal für die Beiträge!

Also ich hab zunächst die Lagerböcke ohne Chassis um die Kugellager geschraubt, da drehte sich die Welle frei.
Nun hab' die Lagerböcke nur an der rechten Chassisplatte befestigt, da dreht die Welle immer noch einigermaßen frei in den Lagern.
"Einigermaßen" sag ich, denn wenn ich das 25-zähnige Rad mit dem Finger anschnippe, bleibt es im gleichen Moment auch wieder stehen. Es läuft nicht, wie ich es eigentlich wünschen würde, noch einige Sekunden aus eigenem Schwung weiter - müsste das nicht sein?

Jetzt liegt die linke Chasisplatte locker über den linken Seiten der Lagerböcke, da sehe ich, dass die Löcher und die Paßbohrung des unteren Lagerbockes nicht genau mit den Ausnehmungen der Chassisplatte fluchten. Da hätte ich beim Anschrauben garantiert wieder den Klemm- / Brems-Effekt.
Das Nichtfluchten kann m.E. davon kommen, daß sich die selbstschneidenden Schrauben nicht genau senkrecht in die Verbindungsbolzen der Lagerbock-Hälften eingearbeitet haben.

Wird wohl noch einige schwierige Geburt! "85 % assembled" steht auf der Schachtel - die restlichen 15 haben's in sich!
Gruß, Wilhelm

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dschim
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#7

Beitrag von dschim »

bastler hat geschrieben:...danke erstmal für die Beiträge!

Wird wohl noch einige schwierige Geburt! "85 % assembled" steht auf der Schachtel - die restlichen 15 haben's in sich!
Gruß, Wilhelm

Seh ich auch so, aber nimm dir die Zeit das korrekt einzurichten.
Ein blockierendes Pully-Lager kostet nachher mehr Zeit und und auch €.

Das sieht nämlich danach aus wie wenn die Bohrungen im Chassis nicht korrekt sind.
(s. Tomahawk).
Gruß Wolfgang
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