Nach dem kürzlich veröffentlichtem Baubericht für den Pikke 450 möchte ich hiermit auf den Einbau der Elektronik in diesen Heli eingehen.
verwendete Komponenten:
- TS-Servos: futaba s3107
- Heckservo: futaba s9650
- Gyro: gy-401
- Regler: Jazz-40
- Motor: 450HP (exm-rc ; 3250KV)
- Empfänger: Schulze 8.35w
Ich hab als erstes mit dem Einbau der Taumelscheibenservos begonnen, welche mit den beim servo beigelegten schrauben im carbon verschraubt werden. Das erste war das hintere Taumelscheibenservo, welches von aussen an das chassi verschraubt wird. (auf diesem Bild sieht man, dass ich es am Anfang mit den Servogummis versucht habe... habe sie aber wieder entfernt weil es zu schwammig wurde).
Als nächstes Servo kam das vordere untere Ts servo an die Reihe, welches von aussen in das Chassi eingeschoben wird.
Dann noch das letzte TS-Servo, dass vorne oben liegende, welches analog zum 2. eingebaut wird. Hier sieht man auch,dass man die Kabel relativ schön verstecken kann.
Das ganze jetzt noch einmal von der anderen Seite.
Jetzt war es an der Reihe den Regler einzubauen, welcher sich dank der extra vorhandenen Platte sehr leicht einbauen lässt und auch das Kabel verschwindet optisch fast komplett aus dem Bild.
Da nun der vordere Bereich, bis auf den Motor fertig ist habe ich mich um die Heckansteuerung gekümmert. D.h. ich habe Das heckservo montiert, was dank der 4 Schrauben am Heckservohalter sehr stabil hängt und sich nicht verdrehen/verkannten kann.
Da ich kein Freund von Kabelkürzen bin, wurde es mit dem Gyroeinbau jetzt etwas unordentlicher was die Kabellage angeht, nicht desto trotz ist der Einbau mehr als einfach und die Kabel auch gut verstaubar.
Nun ist es an der Reihe den Empfänger einzubauen um den Kabeln einen Endpunkt zu liefern

Wer jetzt gut aufgepasst hat weiss, dass das letzte Bauteil der Motor ist, welcher eingebaut werden muss. Dazu habe ich die Motorplatte rausgeschraubt, den Motor darauf mit loctite angeschraubt und das Ritzel schon mal auf der Welle befestigt. Danach wird alles zusammen von unten in das chassi geschoben an die richtige Stelle gebracht und leicht angezogen. Dann kann man dank der Motorplatte das Ritzelspiel durch verschieben der Platte leicht einstellen und das geamte mit Loctide befestigen.
Das war auch schon alles was zu tun ist, was auch für einen Anfänger leicht zu bewältigen sein sollte.
Mein Fazit hierzu ist, dass der Einbau der Elektrik vom Pikke einfach von statten geht und vergleichbar zum Einbau der Elektrik beim 450er Rex ist, allerdings ist mein ein wirklich positiver Punkt aufgefallen. Und zwar werden die Servos beim 450er rex von aussen mit Schrauben befestigt, welche an der Innenseite mit kleinen Plastik-plättchen gehalten werden. dies ist eine ziemliche Fummelarbeit. Beim Pike entfallen diese Plättchen und die Servos sind bombenfest angeschraubt. Ein weiterer Punkt der mir aufgefallen ist, dass ich den Limit wert vom Gyro deutlich höher drehen konnte (bei selber hebellänge etc wie beim 450er Rex) von 60 auf 90. D.h. dass das Heck einen größeren Bereich zum ansteuern hat, was die Stabilität bei schnellem rückwärtsflug vielleicht verbessert, da das Heck größere ausgleichs Kräfte aufbauen kann.
Zum Abschluss gibt es noch zwei Bilder meines Flugbereiten Pikke 450.
Bei Fragen oder Anregungen nur raus mit der sprache

MfG
chrizzo