Nachdem die TS-Servos nun in der der Mechanik sind, können wir langsam auch mit der Programmierung loslegen.
Also, Sender an, und ein neues Modell anlegen:
Logisch wäre es, nun in dem Menü "Model" auch gleich den Namen des neuen Modells anzulegen.
Danach gehen wir ins Menü "Parameter", und stellen den Modelltyp ein, im Falle des Pikke HR3, Helicopter mit 120° eCCPM, zwei Rollservos.
Und dann stellen wir den selben "bug" in der Software fest, wie bei der FF9. Wenn man den Modelltyp ändert, werden alle Daten in dem Modellspeicher resetet, also auch der Name.
Also nochmal ins Menü Model, und den Namen eingeben

Falls mir jemand erklären kann, dass dieser "bug" ein feature ist, wäre ich dankbar.
Als nächstes einen provisorischen Aufbau, um Laufrichtung der Servos und SubTrim einzustellen.
Eigentlich hat sich dafür der Einsatz eines Empfängerakkus bewährt, da man so weniger Kabelsalat hat.
Aber, wie immer, wenn man was braucht, nach 10 Sekunden war der Akku leer, und, ja, ALLE Akkus, die rumlagen, waren leer.
Aber zum Glück hatte der Flugakku noch Saft.
Also, weiter mit den Servos:
Wichtig ist hier, dass man die Servos exakt an den richtigen Steckplätzen einbaut, sonst wird es schwer bis unmöglich, die Laufrichtungen der Servos vernünftig hinzubekommen.
Bei futaba bedeutet dass bei einer HR3 Einstellung:
Kanal 1: linkes Rollservo
Kanal 2: Nickservo
Kanal 6: rechtes Rollservo
Wenn man sich daran hält, kann maximal ein Servo in die falsche Richtung laufen.
(Wir stellen hier die die eCCPM Einstellung ein, die Wirkrichtung kommt später)
Also, Pitch auf Maximalausschlag (in welche Richtung ist hierbei eigentlich egal!).
Wir sehen, rechtes Roll- und Nick-Servo gehen nach oben.
Linkes Rollservo geht nach unten.
Also, die Laufrichtung des Rollservos ändern.
Wenn wir eh schon in dem Menü sind, können wir auch gleich Kanal 3 invertieren, macht später das Programmieren des Jazz einfacher. Warum Kontronik sich hier nicht an das Impulsformat des Marktführers hält, weiss ich nicht, aber ist ja auch schnell geändert.
Nun laufen schön alle drei Servos in die gleiche Richtung.
Nur sind die Anlenkungen noch "krum und schief."
Jetzt muss man sich auch entscheiden, welche Servohörner man verwendet.
Ich habe mit für die Einarmigen entschieden, da sie die massivsten waren.
Nachteil: Man bekommt sie nie exakt auf 90° ausgerichtet.
Das kann man mit SubTrim korrigieren.
Wenn man Servokreuze verwendet, kann man diese jeweils um 90° gedreht aufsetzen, bis sie nahezu 90° zum Servo stehen, da die Zahnräder nicht symetrisch sind.
Die unbenutzten Arme kann man dann einfach mit einem Seitenschneider entfernen.
Ich musste jeweils etwas mit SubTrim Arbeiten, wenn eine Anlage das nicht bietet (z.B. die FF6), dann kommt man um den Einsatz von Servokreuzen nicht herum.
Jetzt laufen alle Servos n die gleiche Richtung, und haben in der Nullstellung alle 90° zum Servo, so dass wir im nächsten Schritt den Kopf wieder montieren können, und das Gestänge einstellen.