Na endlich ...

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N8jaeger
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#76

Beitrag von N8jaeger »

@tracer
Die Sache mit dem Adrenalin hat eine einfache Erklärung: Gewohnheit! Wenn Du überwiegend schnell unterwegs bist und dann "unterfordert" und "langsam" daher ziehst, wirst Du sehr schnell verdammt unkonzentriert - gelangweilt!
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Tueftler
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#77

Beitrag von Tueftler »

Wenn Du überwiegend schnell unterwegs bist und dann "unterfordert" und "langsam" daher ziehst, wirst Du sehr schnell verdammt unkonzentriert - gelangweilt!
Das hat sich (meine Erfahrung) aber nach spätestens 30 - 40km eingependelt.
Gruß
Daniel
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N8jaeger
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#78

Beitrag von N8jaeger »

@tueftler
Klar, ist eine Sache der inneren Einstellung. Meinen Mopedunfall hatte ich übrigens nach etwa 20-30km bei einer Tour, die eigentlich 450km gehen sollte :roll:
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tracer
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#79

Beitrag von tracer »

Die Sache mit dem Adrenalin hat eine einfache Erklärung: Gewohnheit! Wenn Du überwiegend schnell unterwegs bist und dann "unterfordert" und "langsam" daher ziehst, wirst Du sehr schnell verdammt unkonzentriert - gelangweilt!
Unsere Autobahnen wurden nicht gebaut, damit sich einige wenige einen Adrenalinkick verpassen, sonder damit viel schnell und sicher reisen können.

Die obige Begründung kannst Du gerne mal den Hinterbliebenen der Opfer von "Turbo-Rolf" vor den Latz knallen, die haben sicher sehr viel Verständnis dafür.
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#80

Beitrag von kwerdenker »

tracer hat geschrieben:
Wie viel bist du auf Autobahnen unterwegs?
2007 ziemlich genau 10.000Km.
Wenn ich innerhalb einer 80 Stunden Woche nach einem 10 Stunden Tag ab 7 oder 8 Uhr abends mal eben noch 400 km nach Hause fahren will, dann ist es spät, dunkel und auf einigen Strecken verkehrsarm.

Was glaubst du, was ich dann mache?
Schnell fahren, obwohl es fraglich ist, dass Du zu dem Zeitpunkt noch genug Konzentrationsvermögen hast?
Nicht ohne Grund gibt es für Berufskraftfahrer Vorschriften, wie lange man Fahren darf, und welche Ruhezeiten man einzuhalten hat.
Ob das nach einem 10-Stunden Tag noch gegeben ist, ist fraglich.
ad 1: 10.000 ist schon was, aber führt noch nicht zur Routine!

ad 2: Ich hätte wetten können, dass dieses Argument kommt ;-)

Ich sage dir eins:
Ich fahre rund 50´km auf Autobahnen, und garantiere dir, dass ich zu 90% deutlich umsichtiger und konzentrierter fahre, als die Mehrzahl der übrigen Verkehrsteilehmer.
Wer wirklich schnell fährt und überleben will, muss nämlich das (Fehl-)verhalten der übrigen Fahrer noch gleich mit einkalkulieren, will er ankommen. Und was ich da manchmal erlebe, ist hanebüchen, glaub´s mir.

Und wenn ich mal müde bin, was vorkommt (10%), dann darfst du sicher sein, dass ich deutlich langsamer fahre - ich will doch ANKOMMEN!!!

Und dafür brauche ich weder ein Verbot noch einen Politiker, bitte haltet eure Mitbürger doch nicht alle für Idioten, denen man stäöndig sagen muss, was gut für sie ist!
Gruß kd

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Tueftler
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#81

Beitrag von Tueftler »

Meinen Mopedunfall hatte ich übrigens nach etwa 20-30km bei einer Tour, die eigentlich 450km gehen sollte
Autschn.... Aber wie du schon sagtest, du hast dich zu wenig auf die Fahrbahn konzentriert. Jetzt stell dir vor (odr auch besser nicht) du wärst da mit 180 lang gepustet und vor dir wäre ein Auto raus gezogen und direkt vor dich...... ich glaube nicht das du dann jetzt noch hier schreiben würdest.........
Die Folgen von eventuellen Unfällen sind ja bei niedrigen Geschwindigkeiten auch wieder ganz anders als bei hohen........
sollte man nicht außer Acht lassen.....
Gruß
Daniel
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#82

Beitrag von tracer »

Ich sage dir eins:
Ich fahre rund 50´km auf Autobahnen, und garantiere dir, dass ich zu 90% deutlich umsichtiger und konzentrierter fahre, als die Mehrzahl der übrigen Verkehrsteilehmer.
Ich sage Dir eins:
90% der Verkehrsteilnehmer überschätzen ihre persönlichen Fahrkünste.
Wer wirklich schnell fährt und überleben will, muss nämlich das (Fehl-)verhalten der übrigen Fahrer noch gleich mit einkalkulieren, will er ankommen. Und was ich da manchmal erlebe, ist hanebüchen, glaub´s mir.
Das muss auch jeder, der langsam fährt.
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#83

Beitrag von N8jaeger »

Unsere Autobahnen wurden nicht gebaut, damit sich einige wenige einen Adrenalinkick verpassen, sonder damit viel schnell und sicher reisen können.
Öhm... tracer... Du verdrehst hier grade die Worte... nein... den Sachverhalt. Es ging nicht darum einen Adrenalinkick zu haben, sondern das man sich an das "Adrenalin" gewöhnt.

Wenn ich Dich hinten auf mein Moped setze und mit Dir sagen wir mit 100 KONSTANT über ne kurvenreiche Landstrasse fahre, dann wirst Du erstmal einiges an Adrenalin ausschütten - in jeder Kurve ;) Machen wir beide das 3x die Woche wirst Du Dich nach 2-3 Monaten daran gewöhnt haben - es kommt DIr selbstverständlich vor, die Geschwindigkeit und die Strassenlage sind eingewöhnt. Fahren wir dann mal mit 60-70 die gleiche Strecke wirst Du Dich "langweilen".

Und auch wenn ich mit manchen Einstellungen von kwerdenker meine Probleme habe ("die Gesellschaft braucht solche Menschen" - häää? :roll: ) ist an der Langweilertheorie durchaus etwas dran.
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#84

Beitrag von kwerdenker »

Tueftler hat geschrieben:
weil es Leute gibt, die viel mehr fahren als Otto Normalerbraucher und denen würde die verlorene Zeit als Freizeit ohne Gegenwert verloren gehen
Privat wird keiner gezwungen viel zu fahren und beruflich bekommt man es bezahlt - wenn nicht: Warum lässt man sich von seinem Arbeitgeber ausnutzen?
weil es Leute gibt, die bei monotoner Geschwindigkeit auf freier Strecke unsicherer fahren (zuwenig Adrenalin!)
Weg von der Straße mit denen.... was machen die denn erst wenn die mal ein anderes Auto sehen? Herzinfarkt?
weil unsere Gesellschaft solche Leute braucht
Ich fahre auch gerne mal 200km ohne solche Leute. Darf auch gerne mehr sein. Nur hat man das leider kaum.
Wieso braucht unsere Geselschat solche Fahrer? Um gereizt am Ziel anzukommen?
Du bist echt ein richtiger Kwerdenker.... da kann ich nich folgen :oops:
ad 1: Ich bin selbständig, und will auch da überleben. Und es gibt nun mal Berufe, in denen geht es wirklich um viel, oder fändest du es besser, 200 Arbeitsplätze gehen verloren, weil ich keine Lust habe, meinen Job mit Herzblut zu machen?!

ad 2: Eric hat den Zusammenhang erklärt, Die Arbeitswissenschaftler sprechen von "Überforderung durch Unterforderung", ist ein alter Hut, dennoch wahr!

ad 3: Tja, denk noch mal drüber nach. Gerne auch "kwer". Viele Leistungsträger unserer Gesellschaft führen ein ähnliches Leben wie ich. Und genau die brauchen wir, wenn wir in der Wettbewerbsfähigkeit unserer Gesellschaft nicht stranden wollen.
Gruß kd

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#85

Beitrag von tracer »

Öhm... tracer... Du verdrehst hier grade die Worte... nein... den Sachverhalt.
Denke ich nicht.
Konzentrationsschwächen damit zu begründen, dass man zu langsam unterwegs sei, kann ich nicht nachvollziehen.
kwerdenker
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#86

Beitrag von kwerdenker »

tracer hat geschrieben:
Ich sage dir eins:
Ich fahre rund 50´km auf Autobahnen, und garantiere dir, dass ich zu 90% deutlich umsichtiger und konzentrierter fahre, als die Mehrzahl der übrigen Verkehrsteilehmer.
Ich sage Dir eins:
90% der Verkehrsteilnehmer überschätzen ihre persönlichen Fahrkünste.
Wer wirklich schnell fährt und überleben will, muss nämlich das (Fehl-)verhalten der übrigen Fahrer noch gleich mit einkalkulieren, will er ankommen. Und was ich da manchmal erlebe, ist hanebüchen, glaub´s mir.
Das muss auch jeder, der langsam fährt.
Richtig, aber ist das auch ein sachdienliches Argument?
Gruß kd

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#87

Beitrag von kwerdenker »

tracer hat geschrieben:
Öhm... tracer... Du verdrehst hier grade die Worte... nein... den Sachverhalt.
Denke ich nicht.
Konzentrationsschwächen damit zu begründen, dass man zu langsam unterwegs sei, kann ich nicht nachvollziehen.
Ist wirklich keine Erfindung von Rasern. Das Problem tauchte bei Kontroll- und Überwachungstätigkeiten auf, z.B. in Kraftwerken. dann ging man dem nach. Es stellte sich heraus, dass jemand, der unter seinen Fähigkeiten belastet wird, zur wachsenden Unaufmerksamkeit neigt. Ist hier wie dort ein echtes Risiko für Leib und Leben.

Übrigens auch ein sehr relevantes Thema im Verkehr. Naturgemäß bin ich kein Freund von Elefantenrennen der Brummis. Aber es ist tatsächlich nötig, damit die Kerle ab und zu was anderes tun, als vor sich hin brummen.
Gruß kd

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#88

Beitrag von tracer »

Richtig, aber ist das auch ein sachdienliches Argument?
Worauf beziehst Du Dich?

Aber, nach dem obigen Post bist Du leider bei mir in eine Schublade gerutscht.
Ich kenne diese "wichtigen" Leute, die meinen, die Straße gehört ihnen, weil alle anderen haben ja Zeit, nur man selber muss ganz schnell unterwegs sein.
Dicht auffahren, drängeln, Dauerlichthupe, rechts überholen, und sich dann noch maßlos aufregen.
Auf solche Leute kann unsere Gesellschaft wirklich verzichten.
Ich hoffe, Du gehörst nicht zu der Kategorie.
helihopper

#89

Beitrag von helihopper »

N8jaeger hat geschrieben:@tracer
Die Sache mit dem Adrenalin hat eine einfache Erklärung: Gewohnheit! Wenn Du überwiegend schnell unterwegs bist und dann "unterfordert" und "langsam" daher ziehst, wirst Du sehr schnell verdammt unkonzentriert - gelangweilt!
Na mit nem Tempolimit ändert sich diese Gewohnheit ja recht fix.
Dann ist es eben Gewohnheit max 130 zu fahren.

Allerdings sehe ich ne andere grosse Gefahr bei nem Tempolimit.

Es gibt ja heute schon genug "Hilfs-Sheriffs" (siehe Beispiel in diesem Tread), die meinen Fahrer, die gegen Gesetze verstossen ausbremsen zu müssen.
Das werden dann wohl noch mehr werden und die Gefahr könnte weiter steigen.

Und noch mal zu den 0,5% Einsparung.

Warum wohl nur 0,5%. Weil die meisten Leute mit moderater Fahrweise und energiesparendem Tempo unterwegs sind. Für den einzelnen "noch" Schnellfahrer (ich verwende bewusst nicht das Schimpfwort Raser, weil nicht jeder Schnellfahrer ein Raser ist), der dauerhaft um 28% (von 180 auf 130) verringert dürfte die Einsparung deutlich grösser sein.

Und um Fragen zu meiner Jahresfahrleistung auf Autobahnen vorweg zu beantworten. Ich bin im Jahr 30000 km unterwegs davon 2/3 auf Autobahnen.

Auf meinem täglichen Arbeitsweg (eine Strecke 50 Kilometer) hat eine Reduktion der Geschwindigkeit auf gute 100 Km/h im Vergleich zu dem vorherigen Tempo von 160 Km/H einen täglichen Minderverbrauch von 2,2 Litern = 3 Euro = monatlich 66 Euro = 792 Euro pro Jahr aus.
Dazu wende ich am Tag 6 Minuten mehr Fahrzeit = 26,5 Stunden im Jahr auf.
Macht dann einen Stundensatz von knapp 30 Euro.
Leichter kann ich mein Geld nicht verdienen ;) Da muss ich noch nicht mal für arbeiten, sondern kann gemütlich in den Sitz pfurzen.

Das mal gerechnet ohne den Kostenvorteil durch geringeren Verschleiss mit einzubeziehen.




Cu

Harald
Zuletzt geändert von helihopper am 24.01.2008 11:40:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von mic1209 »

:happy1: :happy1: :happy1: :happy1: :happy1: :happy1:


Ich fahre bei freier Strecke auch gerne schnell, deshalb finde ich Tempo 130 auch übertrieben. Wie gesagt, bei 160 würde ich nichts sagen. ;)


So, haben sich alle am Popcorn bedient? Ich hole sonst noch was nach ;) :) :)
Gruß
Michael

Wenn du aufgibst, wirst du nicht erfahren, ob es das nicht doch wert gewesen wäre. (Damaris Wiesner)

Einige Freunde sind wie 1-Cent Münzen. Sie haben zwei Gesichter und sind ziemlich wertlos.
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