Groucho hat geschrieben:debian hat geschrieben:Moin,
Zumal sich viele überlegen werden beim Studium nur zu trödeln was leider bei sehr vielen so ist ! Wie war das nochmal 12-15 % halten die Regelstudienzeit nur ein !!!
Klar, ist ja auch ein Kinderspiel, die Regelstudienzeit einzuhalten, wenn man nicht nur seinen Lebensunterhalt, sondern auch noch die Studiengebühren aufzubringen hat.
Schon mal ein Mathematik- oder Ingenieursstudium versucht, in der Regelstudienzeit durchzubringen ? Könnte es unter Umständen daran liegen (Vorsicht, ab hier beginnt das Mitdenken), dass Faulheit oder Trödelei nicht die Hauptgründe sind ?
Oder andersrum gefragt: Wie viele benötigen denn 1-2 Semester mehr, wieviele 3-4 und wie viele sind auf dem "Trödellevel" ?
Bring doch mal diese Zahlen, dann können wir darüber reden
Oliver
Ich kann zwar nicht mit Statistiken dienen, aber mit Lebenserfahrung.
Ich bin Wirtschaftsingenieur und habe es fast in der Regelzeit geschafft (+3 Monate). Habe während des Semesters immer mindestens 2 HiWi Jobs gehabt, habe in den Semesterferien immer gejobbt. Habe außerdem geheiratet und bin zweimal Vater geworden. (Die Kohle aus den Jobs wurde also dringend gebraucht!)
Meine Beobachtung war, dass viele mit der Freiheit, ihren Stundenplan selbst bestimmen zu können, nicht klar kamen. Disziplinmangel, falsche Prioritäten und mangelnder Ehrgeiz taten ihr übriges. Dass die Studienzeiten im Durchschnitt um 20% - 30 % überschritten wurde, war jedenfalls nicht mangelnder Intelligenz oder gar der Notwendigkeit zu jobben geschuldet.
Da ich beides kenne, kann ich übrigens bestätigen: Bei den Ingenieurwissenschaften ist es deutlich schwerer, die Regelstudienzeit einzuhalten, als bei den BWLern.