Organspender ??!!

Wie sollte die Spendenzustimmung eingeholt werden ?

Alles so lassen, wie es ist...
10
48%
Ohne Ausweis einer Organentnahme zustimmen...
11
52%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 21

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Richard
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#16

Beitrag von Richard »

Tueftler hat geschrieben:
Was wenn einer aus religiösen Gründen nicht spenden möchte und den Ausweis bei einem Unfall nicht bie sich hat?
Dann bekommt er sowieso nicht mehr mit was mit ihm passiert.
Mir ist es ehrlich gesagt egal was mit mir pasiert wenn ich sowieso schon tot bin. Hauptsache ich werde "artgerecht behandelt". Sprich: Beerdigung, verbrennen oder sowas und falle niemandem mehr zur Last.
Einen Organspendeausweis habe ich NOCH nicht.
Aber seit ca. 3 - 4 Jahren trage ich ein Schriftstück mit mir mit auf dem ich explizit geschrieben habe das ich im Falle des Falles spenden will.
Meine Eltern wissen das auch und würden das dann auch noch bestätigen.
Wenn ich mal nicht mehr bin, bin ich froh jemandem mit für mich wertlosen "teilen" weiterhin ein hoffentlich schönes Leben bereiten zu können.



Öhmmm moment mal ich denke da ist aber bei dir ne Glaubensfrage drinnen .... Artgerecht behandelt werden nach dem Tode..... du nix dagegen, jeder wie er glaubt...


meine persönlcihe meinung zum Leben , mein Körper ist mir eine Hülle das meinen Geist (Gedanken, das ich , etc am Leben erhält..) quasi eine art schale mit wasser wobei das wasser das ich bin ... und wenn die nicht mehr geht, kaputt ist etc... dann ist der Körper nicht ich sondern nur der rest das was mein ich am leben erhalten hat....

ich persönlcih gehe auch gerne als Dosenfutter für kaukasische Katzen gerne wieder in den Kreislauf der Natur retour, ich brauch von mir aus keine beerdigung, denn das was da begraben ist ist nur die Hülle, nicht ich somit ist es mir wurscht ob organe fehlen, wo im einmachglas landen oder ich wo ausgestellt werde, etc..

mein Ich, wohin das geht ob es sich auflöst wieter irgendwie zwischen raum und zeit dahinirrt ist mir dan persönlcih auch egal... da meine physische existenz mir nix mehr melden kann , autsch heiss, spitz, lecka , goil oder bin jetzt müde.....


Ist eben ne Glaubensfrage ob einer gerne Asche wird, von Würmern zerfressen, oder eben ausgeräumt wird um wem zu helfen, sei es nur teile davon für versuche etc....


und auch wenns net gerne gelesen wird hier, für ein wenig geld, das man nie zuviel hat (zumindest bei mir) würde cih unter umständen sogar wenn cih den menschen aber nur persönlcih kennen lerne eine niere bei lebzeiten opfern.. (ausgnenommen Forenmitgliedern m, verwandten (hab da nicht mehr viele, und leute die mir was wert sind persönlcih jetzt), oder er warte bis ich mal tot bin.. dann kann er sie wenn er in der liste weit oben steht gratis haben..


wobei ich die chancen sehr gering halte durch die vielen medikamente das meine organe noch nur einen EUr wert sind....rackern ja schon 40 jahre in mir, und siet fast 9 jahren mit medikamenten aller art...


Gruß
Richard
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thrillhouse
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#17

Beitrag von thrillhouse »

für ein wenig geld, d
da bin ich strikt dagegen. Einen Organhandel darf es nicht geben.
Schlimm genug das es da schon einen Schwarzmarkt gibt.
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speedy
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#18

Beitrag von speedy »

Hi,

ich bin mir der Sache/Problematik mit der Organspende zwar bewußt - aber ich möchte es einfach nicht, daß an mir rumgeschnippelt wird. Und ich fänd es ne Frechheit der Politik, wenn die das umdrehen würden.

Ich hät es eigentlich sogar am Liebsten noch ein bißchen extremer - auch wenn ein Angehöriger einen Spendenausweis hat - daß man dem dann trotzdem wiedersprechen kann, um eine Entnahme zu verhindern.

Wenn dann der Fall der Fälle eintritt, möchte ich, daß meine Eltern komplett unter die Erde kommen und nicht vorher wie bei nem Fleischer ausgeschlachtet oder verbrannt. ... bzw. genauso bei mir.


MFG,
speedy
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worldofmaya
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#19

Beitrag von worldofmaya »

Wie müsst ihr in DE einen Ausweis zum Spenden tragen oder wenn ihr nicht wollt? Hier bei uns ist es so das wenn du nicht Spenden willst dann brauchst was entsprechendes. Das sollte dann aber schon auf die Brust tätowiert sein :)
Ich denk auch das alles andere nur dazu führt was in den USA abgeht. Da musst wenn du etwas haben willst einen Verwanden finden der im Gegenzug auch spendet. Das sind ja nur Organe... im nächsten Leben braucht man die eh nicht. Wenn einer die braucht, bitte. Hier in Österreich sind viele froh wenn es wieder ein schönes sonniges Wochenende gibt und viele junge Organspender (in spe) auf ihren Zweirädern herumfahen... zähl mich auch dazu und bringt wohl extra Punkte wenn man an der Himmelstür steht :angel9:
-klaus
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merlin
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#20

Beitrag von merlin »

speedy hat geschrieben:Ich hät es eigentlich sogar am Liebsten noch ein bißchen extremer - auch wenn ein Angehöriger einen Spendenausweis hat - daß man dem dann trotzdem wiedersprechen kann, um eine Entnahme zu verhindern.
da kann deine verwandschaft ja sehr stolz auf dich seinn, wenn sie wissen dass du ihren letzten willen nicht respektieren würdest.

micha
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für alle die anders denken zitiere ich nun Werner Mitsch.

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Tueftler
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#21

Beitrag von Tueftler »

Wenn dann der Fall der Fälle eintritt, möchte ich, daß meine Eltern komplett unter die Erde kommen[snip]bzw. genauso bei mir.
Und was machst du dann da unten damit? :roll:

So, jetzt mal eine ganz direkte Frage an alle die so denken wie speedy (du bietest dich grad als Beispiel an, seh das bitte nicht als Angriff).

Würdet ihr Organspenden von jemanden entgegen nehmen, oder wollt ihr aufgrund eines Organdefektes lieber, evtl. schon in jungen Jahren, sterben?
Würdet ihr auch euren evtl. kleinen Kindern den Empfang von Organen verwähren wenn sie krank sind und somit ihr Leben frühzeitig beenden?

Zur Organspende gehört nicht nur der Geber, sondern auch der, der sie weiterhin trägt und damit die Chance auf eine Zukunft hat.
Wie würdet ihr über eure Zukunft entscheiden?
Gruß
Daniel
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worldofmaya
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#22

Beitrag von worldofmaya »

Okay, hier noch eine Klarstellung (hab mich informiert)... in Österreich gibt es eine handvoll Transplantationsspitäler. Dort gibt es einen Beauftragten. Der Überprüft ob entsprechende Person in der Datenbank der Nicht-Spender steht. Sind in Ö rund 15.000 Personen die das nicht wollen. Österreich ist am Organspender Markt (der ist Global) sehr beliebt wegen genau der Einstellung...
-klaus
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helihopper

#23

Beitrag von helihopper »

Hi,

Ich habe ja schon Verwandte beerdigen müssen, die ebenfalls Spender waren.

Zum Glück hat der Notarzt damals sofort erkannt, dass ein Hirntod vorliegt und meine Stifmutter gleich in eine Uniklinik bringen lassen.
Da ist dann der Kreislauf einige Stunden weiter in Gang gehalten wurden, so dass wir uns verabschieden konnten. Wir sind Alle (also mein Vater, meine Geschwister und ich) gefragt worden, ob wir einer Entnahme zustimmen würden. Das musste so gemacht werden, weil eben kein Ausweis vorlag.

Und dann ist wirklich sehr viel Entnommen worden. Angefangen bei Hornhaut, über Herz, Leber, Nieren, Lunge, ... .
Und der Körper ist aufs sauberste wieder verschlossen worden. Mein Vater war extra noch mal da und hat sich den Leichnam angeschaut.

Wir hatten am Grab nicht das Gefühl jemand halb zu beerdigen. Im Gegenteil. Wir haben gehofft, dass der Tod nicht völlig sinnlos war und das so noch jemandem das Leben erleichtert, oder verlängert werden konnte.
Und selbst, wenn die Organe zu Schauzwecken für angehende Ärzte verwendet werden, dann ist immer noch jemandem damit geholfen.


Cu

Harald
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Batman
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#24

Beitrag von Batman »

worldofmaya hat geschrieben:Okay, hier noch eine Klarstellung (hab mich informiert)... in Österreich gibt es eine handvoll Transplantationsspitäler. Dort gibt es einen Beauftragten. Der Überprüft ob entsprechende Person in der Datenbank der Nicht-Spender steht. Sind in Ö rund 15.000 Personen die das nicht wollen. Österreich ist am Organspender Markt (der ist Global) sehr beliebt wegen genau der Einstellung...
-klaus
Ja, ja, ein Gewinde auf einen dünnen Draht schneiden und ein Loch bohren können sie, aber da sind wir halt etwas vorraus.

MfG
Reinhard
Mini Titan+ ein bisserl ALU Tuning,
Kontronik Jazz 40-6-18, Motor 450 F,
GY401, Graupner MC 19 / 40 MHz und Jeti Duplex
helihopper

#25

Beitrag von helihopper »

Batman hat geschrieben:
Ja, ja, ein Gewinde auf einen dünnen Draht schneiden und ein Loch bohren können sie, aber da sind wir halt etwas vorraus.

MfG
Reinhard
Hio Reinhard,

da hast Du vollkommen Recht. Und dafür kann man Euch wirklich loben und sich fragen, warum in D noch Mittelalter herrscht.


Cu

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Richard
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#26

Beitrag von Richard »

@ tueftler,


ich persönlcih will keine lebensverlängernden maßnahmen, egal ob nach nen unfall, gehirnschlag etc.. , die "Patientenverfügung" ist fast schon fertig... muss ncoh zum anwalt...

ich selber denke so da sich sage wenn mich wer auch immer zu sich ruft (net immer gleich an den da ober uns denken) .. dann soll er es tun wird seinen Grund haben und ist ein Ablauf den man nicht hinauszögern sollte...

ich bin jederzeit bereit tschüs zu sagen... nicht das ich Pessimist bin, aber wie lange jemand lebt ..ist entweder glück oder vorausberechnet von irgend einer intelligenteren Lebensform (Theorie das die Erde und dessen maxerln nur ein experiment ist, von einer anderen "rasse") ...

ich würde keine Organspende annehmen, keine herz kreislaufmaschinen etc.. aber ich würde sofern die Organe ok sind, dafür sein das jemand mit dem einen oder anderen "Ersatzteil" weiter leben kann zustimmen...

"Morbid" sind wir Össi's ja sowieso immer schon gewesen ;) ...

Auf ein langes Leben ohne Schmerzen ......


Richard
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burgman
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#27

Beitrag von burgman »

So, ein ganzes Wochenende ist verstrichen und ich findes es schon
befremdlich, wie wenig dieses Thema diskutiert wird. Scheinbar geht es
allen -sorry- am Arsch vorbei ?

Ist der TransRapid wirklich so viel wichtiger ? Oder der Witz über
die Ösis und deren Drahtproblem ?
:shock:

Weit über 400 klicks und nur 26 Posts hier... Hm...
Aber als erste jammern, wenn denen ein Organ versagt und nur ein Spender
helfen kann...

Traurig, traurig... :cry:
Gruß, Jörg+++

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nordschleifler
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#28

Beitrag von nordschleifler »

ich glaub das sich so wenig Leute hier melden bzw. schreiben liegt auch daran das es doch ein unbequemes Thema ist. Sich mit dem eigenem tod auseinanderzusetzen. Meine aber gelesen zu haben das man dem wiedersprechen kann das alles entnommen wird. Also man kann das durchaus begrenzen.
Gruss Sebastian

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TREX65
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#29

Beitrag von TREX65 »

war bis vor 5 Jahren Organspender, durch mein Krankheitsbild geht das aber nicht mehr...........
Gruß

Michael
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#30

Beitrag von tracer »

Religiöse Gründe könnte es evtl. bei den Zeugen Jehovas gegen, laut Google ist es selbst bei Mormomen freie Entscheidung des Einzelnen.
Juden und Moslems scheinen da auch keine Einschränkungen zu haben.

Ich finde trotzdem, es sol bleiben, wie es ist,wer spenden möchte, darf das, und wer sich nicht dazu äussert bleibt "unversehrt".

Das mit der Gesundheitskarte ist keine so gute Idee, die hat ja nicht jeder.
Ist der TransRapid wirklich so viel wichtiger ? Oder der Witz über
die Ösis und deren Drahtproblem ?
Ich habe den Thread gerade erst gefunden (3104 ungelesene Beiträge), auf die beiden anderen von Dir genannten bin ich durch Links gestossen.
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