2 Fragen zu TS-Servos Hitec HS 65

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josef.klupfer
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#1 2 Fragen zu TS-Servos Hitec HS 65

Beitrag von josef.klupfer »

Hallo miteinander

hab am Rex auf der TS drei Hitec HS 65 HB, die mit dem Karbonitegetriebe. Die Servos sind nun ca. 200 Flüge alt, ein leichter Crash, nachdem sie aber einwandfrei gingen. Dabei hat der Heli bei der Landung das Grad berührt, Holzis gebrochen. Wellen wurden getauscht, alles paletti. Jetzt hätt ich zwei Fragen dazu:

1.
Seit über 100 Flügen surren die Servos beim Einstecken des Akkus. Ich fliege PCM. Sobald der erste Steuerbefehl kommt und die servos sich etwas bewegen hört das Surren auf. Es ist dann auch nicht mehr vorhanden, wenn man in die ursprüngliche Position kommt, wo sie anfangs surrten. Mir wurde gesagt, das sei normal, weil die Servos anfangs nicht 100%ig richtig stehen und somit versuchen, sich immer wieder einzukorrigieren.
Da die Servos leicht laufen,nicht knacksen,kein Spiel oder ähnliches haben, wollte ich sie lassen. Oder sollte man sie doch wechseln? Gibts irgendne Fausregel, wann die rausmüssen? Klar, wenn sie nicht mehr gehen oder knackeln. Wäre halt doof, wenn die spontan in der Luft in Rente gehen.

2.
Ich verwende das zweite Loch von innen am Servohorn. Sollte man eins weiter raus gehen, um höhere zyklische Ausschläge realisieren zu können? Hab derzeit -10° bis +12° Pitch und 6° zyklisch. Wollte den Weg auf +/-10° reduzieren und somit mehr zyklischen Bereich zu bekommen, weil der limitierende Faktor bei mir der Servoarm ist, der ins HZR kommen könnte. Welches Loch verwendet ihr bei den 65er, auch das 2. von innen?

So schon mal vielen Dank für jede Antwort, viele Grüße Josef.
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echo.zulu
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#2

Beitrag von echo.zulu »

Hi Josef.
Ich habe auch die HS-65HB verbaut. Bis auf ein Getriebe, das bei nem Messerflugeinschlag kaputt ging, sind meine Servos auch noch voll intakt. Ich habe auch ca. 200 Flüge drauf. Gelegentlich sollte man jedes Servo mal ganz langsam von einem Endpunkt zum anderen steuern, wenn es dann nicht an irgendeiner Position anfängt zu brummen, so ist zumindest das Poti in Ordnung. ein anderes Verschleißteil bei nem Servo ist der Motor, der ist nicht so einfach zu testen. Ich denke schon, daß man es früh genug merkt, ob ein Servo aufgibt.

Ich verwende die stabilen einarmigen Hebel und habe die Kugel im dritten Loch von innen montiert. Das ergibt einen Abstand von 16 mm und ist ausreichend für +/-13° Pitch und maximale zyklische Ausschläge. Pitch musste ich im TS-Mischer ein wenig zurück nehmen.
josef.klupfer
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#3

Beitrag von josef.klupfer »

Hi Egbert,

prima, danke dir. Sag mal wie sicherst du denn die Schrauben, die in das Plastikhorn gehen? Hab die bisher gut festgedreht und dann auf der Rückseite, da wo die Schraube rauskommt, nen Kleck Epoxidharz draufgegeben. Davor die rückseite des Horns leicht angerauht mit Schleifpapier. Oder gibts da was besseres? Ne Mutter mit Loctite gesichert passt bei mir nicht mehr rauf, dafür kuckt zu wenig Schraube aus der Rückseite.

Ah und noch ne Frage, ist die Kugel bei dir nach aussen schauend oder geht die nach innen, Richtung Chassis? Hol am Freitag meinen SE V2 von der Post und wollts nur mal wissen.

Danke Gruss, Josef
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echo.zulu
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#4

Beitrag von echo.zulu »

Hi Josef.
Bei mir schaut die Schraube so ca. 1-2 Gewindegänge heraus. Da hab ich dann ne Mutter mit Loctite draufgedreht. In die Bohrung vom Hebel hab ich vorher noch mit dem Mittelschneider ein M2 Gewinde geschnitten. Aufrauhen ist so ne Sache. Die harten Hebel bekommen so dann auch leicht ne Sollbruchstelle auf Grund der Kerbwirkung. Man kann auch den Zapfen der Kugel etwas kürzen, dann ist die Schraube auf jeden Fall lang genug. Das Kürzen geht recht einfach, wenn man die Kugel auf einen Zahnstocher zum Festhalten steckt und den Zapfen dann mit dem Dremel bearbeitet. Die Kugeln kommen unter den Servohebel und die Roll-Servos von innen an die Seitenteile. Dann gehen die Gestänge schön senkrecht hoch. Bei mir ist das allerdings ganz anders, weil ich ja ein selbst gefertigtes CFK-Chassis mit einer anderen Servoanordnung habe.
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Heling
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#5

Beitrag von Heling »

Moin Josef,

das Problem mit zu kurzen Gewinden hatte ich auch. ich habe mir einfach längere Schrauben besorgt, damit ich eine Mutter aufschrauben kann. Einziger Nachteil ist, daß die Schraubenköpfe nun etwas größer sind, das stört aber nicht. Offenbar verwendet Align Spezialschrauben mit kleinerem Kopf.

Die Kugel zeigt bei mir zum Chassis hin.


Gruß

Tilo
Viele Grüße
Tilo

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... schlimmer geht's immer
josef.klupfer
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#6

Beitrag von josef.klupfer »

vielen Dank für euere Posts, jetzt muss nur noch der Rex kommen... :)
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echo.zulu
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#7

Beitrag von echo.zulu »

Bitte gern geschehen. Viel Spaß mit dem neuen Rexchen.
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cnlb86
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#8

Beitrag von cnlb86 »

Hi,

ich habe auch wie Echo.Zulu die HS-65HB Servos und die einarmigen Ärmchen drauf. Kugel in das dritte Loch von innen.
Mein Problem ist aber, dass ich bei voll negativ und voll roll mit dem unterem servoärmchen ins hauptzahnrad komme!
Deswegen konnte ich die servoarme nicht 90° ausrichten sondern schräg nach oben > dadurch musste ich dann die ganzen gestänge ändern und rumdrehen bis es alles klappt.

@Echo.Zulu: hast du das problem nicht, dass die servoarme ins hauptzahnrad kommen wenn sie 90° bei knüppelmitte eingestellt sind?

werde jetzt sowieso nochmal neu testen, da ich grade einen neuen Alukopf habe den ich noch einbauen muss. also erstmal getriebe wechselln und dann mal schauen mit den servoärmchen.

ps: es sind die einarmigen ärmchen und bei dem 3.loch von innen stehen die anlenkgestänge zur TS senkrecht, also perfekt. verstehe deshalb nicht warum das untere rollservo bei vollausschlag ins HZR kommt.... :roll:

Gruß
Chris
MfG
Christof
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echo.zulu
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#9

Beitrag von echo.zulu »

Hi Chris.
Ich habe nicht das Problem mit dem Hauptzahnrad, weil ich ja ein mein selbst entwickeltes Chassis verwende. Dabei kann es konstruktionsbedingt nicht zu dem Problem kommen. Man sollte beim Original-Chassis darauf achten, daß das rechte Rollservo nach unten gehört. Dann wird im Kollisionsfall wenigstens der Hebel wieder zurück gedrückt. Außerdem kann man den rechten Rollhebel bewußt etwas höher stellen, muss dann allerdings sehr sorgfältig mechanisch asymmetrischen Wege auf elektronischem Wege wieder kompensieren. Ein anderer Trick währe den Trennsteg zwischen den beiden Servoausschnitten zu entfernen und das rechte Rollservo etwas höher zu setzen. Das könnte u. U. schon ausreichend sein.
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-benni-
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#10

Beitrag von -benni- »

Hallo Chris
cnlb86 hat geschrieben: Mein Problem ist aber, dass ich bei voll negativ und voll roll mit dem unterem servoärmchen ins hauptzahnrad komme!
Deswegen konnte ich die servoarme nicht 90° ausrichten sondern schräg nach oben > dadurch musste ich dann die ganzen gestänge ändern und rumdrehen bis es alles klappt.
Das Problem ist bekannt, das hatten schon viele, ich leider auch.
Sieh dir im folgenden Thread den dritten Beitrag an, dort hab ich ein Foto mit einer Lösung gepostet: klick (der Steg von dem Egbert schreibt)
Gruß Benni

T-REX 450SE, DX7
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