T-Rex 600 GF - "Perfekte" Winkligkeit des Chassis?

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DC
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#1 T-Rex 600 GF - "Perfekte" Winkligkeit des Chassis?

Beitrag von DC »

Hallo zusammen!

Bin T-Rex 600E Einsteiger (wenig spassbringender Vorgänger: DF60B) und habe letzte Woche die Rex-GF-Version gekauft.

Beim Zusammenbau fällt mir auf, dass eine "perfekte" Ausrichtung des Chassis bzw. der Seitenteile (1. Winkligkeit, 2. Hauptachse praktisch reibungslos, 3. komplett flächiges Stehen auf der Bodenplatte) nicht möglich ist. Es bleibt immer eine Restungenauigkeit übrig (z.B. Abstand Bodenplatte an einer Ecke von der Bauunterlage 0,5 - 1 mm und etwas schwergängiger laufende Hauptachse).

Habe die Schrauben mittlerweile in praktisch jeder vorstellbaren Reihenfolge angezogen und gelöst (=>Analogie zur Fahrradfelge) :( .

Gibt es hierbei einen speziellen Trick oder kann/muss man mit eben dieser Restungenauigkeit leben?

Wäre toll, in dieser Frage von Euch Hilfestellung/eigene Erfahrungen zu bekommen...
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Diver
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#2 Re: T-Rex 600 GF - "Perfekte" Winkligkeit des Chas

Beitrag von Diver »

DC hat geschrieben:...
Es bleibt immer eine Restungenauigkeit übrig (z.B. Abstand Bodenplatte an einer Ecke von der Bauunterlage 0,5 - 1 mm und etwas schwergängiger laufende Hauptachse)...
Hallo,

also ich habe meinen REX600N mal vorab zusammengebaut. Ohne das Ganze auf einer Glasplatlte auszurichten. Alle Zahnräder rein. Schrauben rein. Rotorwelle angedreht, Schrauben angezogen. Funzt einwandfrei und die Hauptrotorwelle dreht in allen Positionen sehr leicht.

Das Ausrichten der Seitenteile ist beim 600N eh schwer, da der Tank zwischen den Seitenteilen eingeklemmt ist.

Werde aber mal testen ob die Seitenteile plan aufliegen und bei der endgültigen Montage genauer drauf achten.

Bei meinem Baukasten lag übrigens ein Hauptzahnrad mit ungenügendem Rundlauf bei. Höhenschlag und Seitenschlag. Habe dann ein neues bekommen. Gleiches Problem nur nicht ganz so stark. Hat zu einem deutlichen "Klack" Geräusch geführt. Diverses Ausrichtungsversuche des Zahnrades an der Aluscheibe vom Freilauf brachten nur beim Höhenschlag Besserung. Habe dann gaaanz vorsicvhtig die Zähne an der kritischen Stelle etwas abgeschliffen. Nun läuft es frei.

Gruß Diver
Henseleit MP XL V91 / Cobra AH-1
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oracle8
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#3

Beitrag von oracle8 »

servus

hab auch die GF version und habs nicht geschafft, das die rotorwelle ganz leicht läuft, hab penibel die schrauben angezogen... das läuft sich ein.
T-rex 600 GF
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DC
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#4

Beitrag von DC »

Hallo Diver und Oracle,

vielen Dank für die Antworten.

Erstmal beruhigend zu hören, dass ich nicht der Einzige bin, dem dieses Problem auffällt.
Insgesamt macht die Qualität der Bauteile einen guten Eindruck.

Na ja, vielleicht liest es ja nochmal jemand, der eine besondere Methode für die Ausrichtung kennt...?!

Viele Grüsse,
Dominik
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oracle8
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#5

Beitrag von oracle8 »

Servus

ich denk man müsste die plastiknasen an den Lageraufnahmen entfernen um das so fluchtend hinzubekommen.
Wenns ein bisschen schwer geht, macht das nix, das sollte sich einlaufen und kein problem sein.
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yogi149

#6

Beitrag von yogi149 »

Hi

sorry, wenn ich da jetzt etwas mulmig aus der Wäsche schaue. :cry:

Zähne abschleifen :cry: :cry: :cry: :cry:

Einlaufen lassen :cry: :cry: :cry: :cry:
was soll denn da einlaufen?
Das einzige, was da passieren wird: die Lager sind ziemlich schnell hinüber.

Und wozu ist es wichtig, das das Chassis bei korrekt fluchtenden Wellen auch gerade auf dem Tisch steht?
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el-dentiste
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#7

Beitrag von el-dentiste »

Genau !
Spätestens, bei derBodenplatte montieren siehts wieder anders aus :-)
Gruss nico
...Zahnfee....
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Diver
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#8

Beitrag von Diver »

yogi149 hat geschrieben:Hi
...
Zähne abschleifen :cry: :cry: :cry: :cry:
...
Also bei meinem 600N hatte ich am großen HZ ein deutlichen Höhenschlag. Wenn man das von Hand langsam gedreht hat war nichts zu bemerken. Bei schnellem Drehen mit der Hand war der Höhenschlag deutlich zu sehen. Und zudem gab es an einer genau definierten Stelle ein "KlackSchabgeräusch".

Habe dann ein neues HZ zum Sonderpreis bekommen. Das gleiche Spiel... .

Durch genaues Anziehen der Muttern im HZR zum Lagerteller und etwas Fön habe ich dann den Höhenschlag ziemlich weg bekommen. Aber das Klack war noch da. Zahnflankenspiel. Läßt sich ja nicht einstellen. Widerstand war aber nicht spürbar.

Also habe ich an passender Stelle ein paar Zehntel von den HZR Zähnen weggfeilt bis das "Klack weg war". Wirklich nur gaanz wenig. Und wenn man sich das Zahnflankenspiel ansieht greift es noch richtig.

Hatte keine Luste neue HRW oder HZR zu testen.

Gruß Diver
Henseleit MP XL V91 / Cobra AH-1
DC
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#9

Beitrag von DC »

Hallo Diver,

prinzipiell finde ich die Qualität des 600er Rex, mal verglichen mit anderen Helis und in Relation zum Preis gesetzt, gut.
Wenn ich das mal mit meinem Dragonfly 60B vergleiche, da liegen qualitativ Welten dazwischen...

Zu anderen Helis wird eben weniger geschrieben weil die halt auch weniger verbreitet sind.

Mein HZR im 600GF ist nahezu ohne Schlag, Geräusche macht es auch keine. Die Schrauben sind alle gleichmässig angezogen. Das nicht justierbare Zahnflankenspiel zum Heckabtrieb passt sehr gut ohne etwas tricksen zu müssen.
Die Haube nervt noch ein wenig, die war so "schlank", dass die Breite des HZR kaum reingepasst hat (im Bereich der Servohörner muss ich sie noch etwas weiten).

Ansonsten fehlt mir nur noch die Funke (FF7 in 2G4 ist bestellt) und die Flugakkus, dann kann ich den Rex komplettieren, freue mich schon.

Ciao,
Dominik
ebnerjoh
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#10

Beitrag von ebnerjoh »

Hallo!

Ich habe heute auch begonnen den T-Rex 600 Electro GFK zusammenzubauen. Ich bekomme die Bodenplatte auch nicht komplett eben auf den Tisch (1mm über die Diagonale).

Die Rotorwelle dreht sich aber recht gut (habe da keine Erfahrungen). Wenn ich den Rotorkopf mit montiertem Paddel leicht andrehe, dann drecht sich das ganze 5 mal im Kreis.

Grüße
Johannes
*) Hirobo XRB Lama V2 (wegen defekter Motoren ausgemustert)
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ebnerjoh
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#11

Beitrag von ebnerjoh »

ebnerjoh hat geschrieben:Hallo!

Ich habe heute auch begonnen den T-Rex 600 Electro GFK zusammenzubauen. Ich bekomme die Bodenplatte auch nicht komplett eben auf den Tisch (1mm über die Diagonale).

Die Rotorwelle dreht sich aber recht gut (habe da keine Erfahrungen). Wenn ich den Rotorkopf mit montiertem Paddel leicht andrehe, dann drecht sich das ganze 5 mal im Kreis.

Grüße
Johannes
SO, noch mal probiert und alle Schrauben gelockert. Danach einen Bekannten beauftragt, die Bodenplatte auf den Tisch zu drücken währendessen ich die Schrauben wieder angedreht habe.

--> Keine Chance, wieder eine unebenheit von 1 mm.

Vielleicht hilft wirklich nur die Nase der 3 Lager-Halter abzusägen/feilen?

Grüße
Johannes
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DC
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#12

Beitrag von DC »

Hallo Johannes,

mittlerweile bezweifle ich, dass die "perfekte Winkligkeit" prinzipiell überhaupt hinzubekommen ist. Es liegt vielleicht an minimalen Fertigungstoleranzen, den unterschiedlichen Materialien mit unterschiedlichen Elastizitäten und auch thermischem Dehnungsverhalten.
Ich habe es jedenfalls auch unter Einsatz einer absolut ebenen und verzugsfreien Arbeitplatte (Granit) mit vielen Versuchen nicht geschafft. Am Anfang bekommt man's immer noch hin, spätestens wenn man die Schrauben dann fest anzieht (auch in Mini-Etappen alle Schrauben rundum, über Kreuz oder andere vorstellbare Reihenfolgen), kommt dann wieder der Verzug. Einmal hatte ich es praktisch verzugsfrei, nur liess sich dann die Rotorwelle nicht mehr so frei drehen.
Wenn es nur um geringen Verzug geht, würde ich sicher nichts an den Bauteilen verändern/sägen/feilen, weil das dann evtl. wieder mit Stabilitätsverlust einhergeht.

Grüsse,
Dominik
ebnerjoh
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#13 Re:

Beitrag von ebnerjoh »

DC hat geschrieben:Hallo Johannes,

mittlerweile bezweifle ich, dass die "perfekte Winkligkeit" prinzipiell überhaupt hinzubekommen ist. Es liegt vielleicht an minimalen Fertigungstoleranzen, den unterschiedlichen Materialien mit unterschiedlichen Elastizitäten und auch thermischem Dehnungsverhalten.
Ich habe es jedenfalls auch unter Einsatz einer absolut ebenen und verzugsfreien Arbeitplatte (Granit) mit vielen Versuchen nicht geschafft. Am Anfang bekommt man's immer noch hin, spätestens wenn man die Schrauben dann fest anzieht (auch in Mini-Etappen alle Schrauben rundum, über Kreuz oder andere vorstellbare Reihenfolgen), kommt dann wieder der Verzug. Einmal hatte ich es praktisch verzugsfrei, nur liess sich dann die Rotorwelle nicht mehr so frei drehen.
Wenn es nur um geringen Verzug geht, würde ich sicher nichts an den Bauteilen verändern/sägen/feilen, weil das dann evtl. wieder mit Stabilitätsverlust einhergeht.

Grüsse,
Dominik
So, nachdem ich jetzt hunderttausendmal das Teil zerlegt und wieder zusammengabut habe, habe ich aufgegeben und den Heli weitergebaut.

Der nächste Schritt war der Einbau der Heckrotorhalterung. Diese wird ja links und rechts mit je 6 Schrauben angescharubt. Nach dieser Aktion war mein Frame perfekt im Winkel!!!!

Grüße
Johannes
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