Wie PMG`s "einstellen"

Benny90
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#17

Beitrag von Benny90 »

So hier aber leider keine bessere Kamera zur hand nur ein Handy
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Saberhagen
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#18

Beitrag von Saberhagen »

mal wieder ne blöde Frage am Rande...

Ich hab auf beiden seiten jeweils 2x M2 Muttern draufgehaun, glaube aber nicht, dass dies zu schwer wäre ... aaaaaber.....

was genau passiert, wenn die PMG´s zu schwer sind... ich meiner WIE wirkt sich das konkret beim ersten Testflug aus? Wird die Kiste dann ein Brummkreisel oder was ist damit gemeint, wenn es heisst "Sind die PMG´s zu schwer, will die Hülse in Endstellung einrasten"

Ich meine letztendlich steuert doch mein Gyro das Heck oder etwa nicht?
Gruß Mike

HK600GT - (naja, nur noch die Chassisteile und das Heckrohr sind HK600), Align Stock600er-Regler, 3xS3152, GY401+DS620
HK500GT - (naja, nur noch die Chassisteile sind HK500),Align Stock500er Regler, 3xDS520, GyroOne + DS520, im Bell 222 Kleid.
Diverse kaputte Flächenflieger :o)
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echo.zulu
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#19

Beitrag von echo.zulu »

Hi Rexer.
PMGs sind auf jeden Fall sehr sinnvoll, aber es mach wirklich keinen Sinn und kann auch Probleme geben, wenn man einfach von anderen kopiert. Es gibt einfach zu viele verschiedene Einflüsse, die die optimale PMG Konfiguration beeinflussen. Deshalb kommt man nicht drumrum die richtige Größe der Gewichte selbst zu ermitteln.

[align=center][highlight=yellow]!!! Vorweg noch einmal ein wichtiger Sicherheitshinweis !!!
Seid bitte besonders vorsichtig, denn ihr hantiert mit dem Heli bei Betriebsdrehzahl.
Lasst euch möglichst von einer zweiten Person dabei helfen.
[/highlight][/align]

Also noch mal ganz kurz zur Vorgehensweise:

Rotorkopf abbauen bzw. Rotorblätter demontieren. Heckrotorgestänge aushängen. Den Heli in der Hand festhalten und von einem Helfer das System langsam auf Drehzahl fahren lassen. Dabei den Heli so halten, daß die Paddel von euch weg zeigen, falls sie noch drauf sein sollten. Die Drehzahl sollte in etwa die Flugdrehzahl sein, muss aber nicht genau eingehalten werden. Man kann die Heckrotordrehzahl messen. Diese ist bei Flugdrehzahl in etwa 10.000 bis 11.000 U/min. Wenn man nun den Heckrotor ansteuert, wird man eine Kraft bemerken, die den Heckrotor immer wieder in die Neutrallage zurück drückt. Wenn man nun Gewichte an den Blattbefestigungsschrauben anbringt, so wird die benötigte Kraft immer geringer werden. Wenn die Gewichte zu groß sind, so will der Heckrotor nicht mehr in die Mitte, sondern in die eine oder andere Endstellung. Das Gewicht ist richtig gewählt, wenn der Heckrotor noch mit ganz leichter Kraft von den Endstellungen in die Mitte will. Die Gewichte sollten möglichst symmetrisch sein, um die Kräfte auf die Blattlagerwelle zu minimieren. Jetzt wieder den Rotorkopf montieren und die maximale Kreiselempfindlichkeit in gewohnter Weise ermitteln. Das Heckrotorservo wird es euch mit einer höheren Lebensdauer danken und das Heck wird besser steuerbar.
josef.klupfer
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#20

Beitrag von josef.klupfer »

Hi hab das grad alles mitgelesen, interessant, hab vor einiger Zeit auch PMGs montiert, eher zu wenig Gewicht als zuviel. Dabei fiel mir aber auf, dass das Heck anfängt zu schwingen oder zittern. Ich musste die Gyro Sens vom 401er und HS 56 HB Servo von 50% auf 40% reduzieren.

Liegt das ggf. daran, dass mein Heckservo zu langsam ist, oder dass der Wind gestört hat? Braucht vielleicht das Servo/der Gyro einen gewissen Widerstand am Heckpitch, um richtig arbeiten zu können, da die Kombi nicht an PMGs "gewöhnt" ist?

Viele Grüße!
Ls4
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#21

Beitrag von Ls4 »

nach dem was ich bisher über PMGs gehört habe lassen die Kräfte aufs Servo nach, aber die Lager und Blatthalter werden wesentlich stärker belastet. wenn man keine Probleme hat würd ichs lassen!
Wenns nötig oder sinnvoll wäre würden die Hersteller von 3D Helis das in ihren Anleitungen schreiben.
Schnelles einigermaßen kräftiges Servo aufs Heck und gut ist

Gruß Tim
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Der wo mal einen roten Heli hatte ;)
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echo.zulu
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#22

Beitrag von echo.zulu »

Hi Tim,
selbst wenn man nen stärkeres Servo aufs Heck baut, wird dieses nicht so spontan aus seiner Position loslaufen, wie ein schwächeres aber schnelleres Servo. Aus diesem Grund verbauen wir grundsätzlich seit Jahren PMGs an die Heckrotoren. Theoretisch ergibt sich ein höherer Verschleiß, aber praktisch gehen die Lager meist durch Abstürze und nicht durch die PMGs kaputt. Ich hatte jedenfalls noch nie einen erhöhten Verschleiß. Daß einige Hersteller die Problematik erkannt haben, sieht man beispielsweise bei den Helis von Jan Henseleit (ThreeDee) oder Gerd Guzicki (Joker). Ich hatte zu Anfang auf meinem T-Rex ein HS-50 montiert. Ohne PMGs war das Heck nicht besonders haltbar, aber mit montierten PMGs hielt das Heck wesentlich besser und ich konnte die Kreiselempfindlichkeit um 8% erhöhen. Du solltest es einfach mal ausprobieren und Du wirst Dich wundern, wie hoch die Verstellkräfte am Heckrotor wirklich sind.
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Doc Tom
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#23 PMG´s

Beitrag von Doc Tom »

Hier mal die eingearbeiteten PMG´s vom NT. An den Blatthaltern!
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Gruß Doc Tom

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DH-Rooky
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#24

Beitrag von DH-Rooky »

von Gforce wirds das so auch für den Rex geben
http://www.gforceheli.com/c291071_en/c3 ... index.html

EDIT: Grad gesehen, Freakware hats schon im Shop aber noch nicht lieferbar. Also wer Blatthalter für 25,99 will... :D
Gruß Flo

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T-Rex 500 CF, CycLock1, 3xS9650, DS760, S9257, R6014FS, SLS ZX 30C 2500mAh 6s
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bastileja
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#25 Re: Wie PMG`s "einstellen"

Beitrag von bastileja »

Ich hab auch mal ne Frage zum einstellen der PMGs. Gestern abend wollte ich die PMGs mal für meinen Rex ausloten. In den Beiträgen steht nichts davon das man die Heckrotorblätter abmachen sollte. Ich kann mir aber kaum vorstellen das die zum Einstellen dran sein sollten. Denn durch die Kräfte die die Heckrotorblätter durch den Wind der verschiedenen Anstellwinkel erzeugen, können doch wohl schlecht von PMGs ausgeglichen werden. Ich habe die PMGs jetzt erstmal ohne Blätter eingestellt und wollte mal fragen ob ich damit auch wirklich richtig liege. Auch ohne Heckrotorblätter merkt man deutlich die Kräfte, die die Blatthalter in der Mittelstellung halten. Die habe ich jetzt aber so weit es geht minimiert. Allerdings hab ich das meiste Gewicht auf der Außenseite und hoffe nicht das das zu sehr auf die Lager gehen wird.
Gruß Basti



T-REX 450 S(E V2)
-8er Scorpion V2, 14er Ritzel, 60% Regleröffnung
-Jazz 40-6-18
-1x Lipo 3Zellen 25C 2200mAh, 4x Kokam Lipo 3Zellen 30C 2100mAh
-Spartan ds760, Taumelscheibenservos: 3x HS65MG, 1xFutaba S9257 (Heckservo)
-Radix Rotorblätter und 3K Carbon Leitwerke
-Orangener Kevlarriemen


T-REX 500CF
-Aligen 3K Blätter
-Selfmade Landegestell
-originaler Motor
-Jazz 80-6-18
-1x 6S1P 2400mAh 22,2V 30C Kokam
-AC-3X, Taumelscheibenservos: 3x S9650, 1xBLS 251 (Heckservo)


-Spektrum DX7 2,4Ghz + AR7000 mit Plexiglassenderpult
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TommyB
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#26 Re: Wie PMG`s "einstellen"

Beitrag von TommyB »

Hallo miteinander,

...eventuell ist das hier auch noch hilfreich:

http://flyheli.helitron.eu/propmom.htm
Grüsse
Thomas

Setup: T-Rex 600 CF, Strecker 330.30, Jazz 80-6-18, 3 x S9252,
Gy401 + S9254, Helitron Lipo Controller, SLS XTRON 4400mAh 6S1P, Futaba T8FG
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echo.zulu
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#27 Re: Wie PMG`s "einstellen"

Beitrag von echo.zulu »

bastileja hat geschrieben:Allerdings hab ich das meiste Gewicht auf der Außenseite und hoffe nicht das das zu sehr auf die Lager gehen wird.
Das ist das Problem beim Rex, dass man innen nicht genug Platz hat, weil der Lagerpunkt vom Heckanlenkhebel im Weg ist. Trotzdem solltest Du versuchen auch innen möglichst viel vom begrenzten Platz auszunutzen. Die Heckblätter würde ich nochmal montieren und nen Abschlusstest machen. Sie können auch noch einen Einfluss haben.
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