Welcher Modellhubschrauberpilot kennt dieses Szenario nicht??
Ok, mit meinem Blade 400 gings schon öfter zackig gen Grasnarbe, aber meinen Rex habe ich bislang immer wohlbehalten und sanft auf dem Boden absetzen können. Gestern war es dann soweit, mein erster Crash mit dem Rex!
Die Ursache dürfte in erster Linie meine eigene Unfähigkeit gewesen sein. Langsamer Rundflug, irgendwann begann ich dann etwas schneller zu fliegen und bemerkte dass in etwa 15m Höhe relativ starker Wind herrschen muß (Am Boden war es fast windstill). Plötzlich ging alles sehr schnell, vermutlich bekam "ich" eine ordentliche Windböe in der Kurve ab, der Hubschrauber kippte zur Seite ab, ich versuchte das Heck zu drehen und ihn abzufangen. Vermutlich durch den starken Wind, oder eine zu hastige Steuerbewegung drehte sich das Heck zu weit und knapp 2000 Euro bewegten sich zielstrebig richtung Erdkruste. Panisch versuchte ich noch Vollgas zu geben und den Rex nach oben zu ziehen, aber es war wohl schon zu spät für eine solche "Rettungsaktion". Es war ein grausames Geräusch als er sich in den Boden bohrte, zumal er noch punktgenau auf einer Bewässerungsleitung aufschlug.
Jetzt heißt es basteln und vor allem den Geldbeutel bereit halten. Erste Schadensbilanz: Hauptrotorblätter, Heckrotorblätter, Bodenplatte, Landegestell, Heckrohr, Anlenkung Heckrotor, Heckrotorwelle, Blattlagerwelle, Hauptrotorwelle, 2 Servogetriebe und Haube. Ob der Akku was abbekommen hat werde ich heut abend feststellen..... Für die "Sadisten" unter euch hab ich noch ein paar Vorher-Nachher-Fotos eingestellt
