Bericht Rex 450 X, Xenon35, Kokam2000, AXI 2212/12

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helihopper

#1 Bericht Rex 450 X, Xenon35, Kokam2000, AXI 2212/12

Beitrag von helihopper »

Hi,

nachdem ich heute mal endlich einige Flüge ohne Crash gemacht habe wollte ich mal kurz berichten, was so geht bzw. nicht geht.

Ausstattung:
Standard Rex 450 X mit mechanischer Taumelscheibenmischung
Kokam 2000
Xenon / Phoenix 35 mit Soft 1.14
AXI 2212/12
Ikarus Profi Gyro im Normal-Mode
3x HS55 am Kopf
HS56 am Heck
ACT DSQ8 Empfänger
Holzblätter
gemessene Kopfdrehzahl 2200 U/min mit 15er Ritzel
Abfluggewicht komplett 676 Gramm


Abgesehen von bislang zwei Einschlägen, die ich selber Schuld bin kann ich nicht klagen.

Der Heli hebt mit dem Mädchenmotor noch mal nen kompletten 10 Zeller RC 2400 Akkupack (ca. 560 Gramm). Allerdings mit hörbarem Drehzahleinbruch.

Stromverbrauch (ohne Zusatzgewicht):
nach reinem Schwebeflug 6 Minuten 950 mAh nachgeladen
nach leichtem Rundflug 10 Minuten 1650 mAh nachgeladen


Flugeigenschaften:
angenehm bis leicht beherrschbar

Nur das Heck ist mir persönlich noch etwas zu träge.
Ich hatte mit 1900 U/min angefangen und da war das Heck sehr schlecht steuerbar. Ab 2050 U/min wurde es besser und bei 2200 ist es ganz gut steuerbar. Etwas giftiger würde es vermutlich sein, wenn ich gleich nen XL gebaut hätte.


Temperaturen gemessen bei 23° Aussentemperatur:

Motor unmittelbar nach 6 Minuten Schwebeflug (gemessen an den Wicklungen) 52°
Akku (zwischen den Zellen gemessen) 32°
Regler (an der Kühlplatte gemessen) 34°


Fazit:

Der Rex fliegt angenehm und ist für den Otto-Normalpiloten auch mit einer relativ kostengünstigen Elektronik-Ausstattung gut zu fliegen. Allerdings würde ich den nächsten mit nem längeren Heck ausstatten.

Beide Einschläge (jeweils mit dem Kopf) habe zusammen einen Ersatzteileaufwand von etwa 40-60 EURO verursacht (HZR ist beim ersten Einschlag heil geblieben, weil der Motor rechtzeitig abgeschaltet wurde).
Alle Teile waren vorhanden, da ich ja nen zweiten Rex als Teileträger zur Verfügung habe.

Um den zweiten wieder aufzubauen müsste ich nachbestellen:

Chassis (habe ich vermurkst mit den grossen Servos)
Heckrotorblätter
Heckrotorblatthalter
Hauptrotorwelle
Hauptrotorblatthalter
Heckrohr
HZR
ALU-Heckhülse (Tanja!!)

Selber anfertigen:
sämtliche Gestänge Kopf und Servos
Padelstange
CFK Stab Heckanlenkung

Blätter habe ich erst einen Satz geschrottet, der zweite ist angeschlagen würde aber noch funktionieren (nee ich bau die nicht mehr dran ;) )

Für mich ist der Rex also zu einem Modell geworden, dass ich jedem nur ans Herz legen kann, der etwas in der Klasse sucht.
Ich vermute mal, die neuen Rexe werden nicht schlechter sein und der ARK ebenfalls nicht.



Cu

Harald
helihopper

#2

Beitrag von helihopper »

Hi,

Bilder zu meinem Rex:

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Bilder nach dem zweiten Neuaufbau:

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Das Chaos auf dem Tisch ist normal. Einzig den PC habe ich nicht nach draussen gestellt.



Cu

Harald
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Meutenpapa
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#3 Re: Bericht Rex 450 X, Xenon35, Kokam2000, AXI 2212/12

Beitrag von Meutenpapa »

helihopper hat geschrieben:Hi,

Für mich ist der Rex also zu einem Modell geworden, dass ich jedem nur ans Herz legen kann.................................

Harald
Joha sei froh Harald ...

Ich trete meinen nun wohl in die Tonne samt dem ganzen Kram.

Hab mir Tanic 2450 gekauft die ja von diversen Shops als "passend"
für den Rex angeboten werden, und einen SHP23.
Haube ging nur mit Gewalt druff, so daß es die Halterung dermaßen
verbog, und sie nach dem 4ten Test im hohen Bogen davon flog.
Dann 120Anlenkung rein gebaut mit Akkuhalterung.
Akku paßt nun rein. Hinten GY401 druff gemacht. Zusammen gebaut,
nun ist der Hubi dermaßen frontlastig, müßte ich den 401 direckt an
Heckporp. knallen, damit daß einigermßen passen würde,

Irgendwie is mir nun die Lust vergangen :(


Christian
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ER Corvulus
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#4

Beitrag von ER Corvulus »

Hallo Harald
erstmal Glückwunsch zum ordentlich fliegenden Rex. Hast ja auch genauso wenig Tuning drin wie ich.

Aber eins muß ich noch loswerden...diese MPX "Hochstromstecker" sind der letzte Schrott. Die kosten Dich wegen des hohen Widerstands entweder 100UPM auf'm Kopf oder 1/2 Minute Flugzeit....gibt eigentlich nix, was noch höheren Kontaktwiderstand hat außer vielleicht mal eben mit der Hand zusammendrehen. Wesentlich besser sind da selbst die billigen 2mm-Goldies, die 4er brauchst erst ab "Männermotor" (ab ca 25-30A aufwärts).

Grüße Wolfgang
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panem
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#5

Beitrag von panem »

ER Corvulus hat geschrieben:diese MPX "Hochstromstecker" sind der letzte Schrott. Die kosten Dich wegen des hohen Widerstands entweder 100UPM auf'm Kopf oder 1/2 Minute Flugzeit....gibt eigentlich nix, was noch höheren Kontaktwiderstand hat außer vielleicht mal eben mit der Hand zusammendrehen.
Wo hast denn diesen Unsinn her?

Wenn wir uns mal die Messungen ansehen
http://www.elektromodellflug.de/hochstr ... tecker.htm
stellen wir fest:
-Multiplex-Hochstromstecker haben winen Kontaktwiderstand von <0,6 mOhm.
-2mm Goldstecker haben einen Kontaktwiderstand von <0,8 mOhm

Die beiden System sind (meiner bescheidenen Meinung nach) also als gleichwertig anzusehen.
helihopper

#6

Beitrag von helihopper »

Hi Wolfgang,

mit den MPX Steckern habe ich noch keine negativen Erfahrungen gemacht.
Was mir an den Teilen gefällt ist die Sicherheit.
Wenn Du Dir mal son richtig fettes Loch in den Beifahrersitz gebrutzelt hast, dann verstehst Du, was ich meine.
Die 100 U/min kann ich verschmerzen. Zur Zeit fliege ich den mit 2200 U/min Schwebedrehzahl.
Theoretisch dürfte ich so um 10A Stromstärke fliegen (gestern mal 1800 mAh rausgesaugt Flugzeit 13 Minuten, allerdings mit softem Timing).
Das müssten die Stecker noch einigermassen ohne zu grosse Verluste verkraften. Zumal die schon im Eco nicht schlecht funktioniert haben.

Goldies hätte ich genug. Ich werde es mir noch mal überlegen.

Zum Tuning:

Bei dem Heli wird bestimmt nicht viel getuned.
Ich habe bewusst die Heckabstrebung weggelassen. Ich finde die an dem Heli so unnötig, wie einen Kropf. Das Heckrohr ist äusserst stabil und die Aufnahme ebenfalls.
Statt dessen habe ich das Höhenleitwerk weiter nach hinten gesetzt um etwas mehr Druck aufs Heck zu bekommen. So nahe am Rotorkreis wollte mir das nicht gefallen.



Cu und danke für die Anmerkung

Harald
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labmaster
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#7

Beitrag von labmaster »

Es gibt im wesentlichen drei Dinge die ich persönlich am 450X V2 tunen würde.

1. XL Kit, damit bekommt der Rex dann endlich das passende Leistungsgewicht.
Das zusätzliche Gewicht macht nur ein paar Gram aus, die zusätzlichen cm dagegen sind extrem effektiv.

2. Die Hecksteuerbrücke sollte man entweder duch die NEUE von Agrumi austauschen, oder gegen die bald erhältliche vom T-Rex 450XL

3. Das ganze Z Gestänge Zeugs ist spielbehaftet. Bei der Rollanlenkung kann man es theoretisch lassen, da dort auf Push/Pull über die TS gearbeitet wird und so immer Spannung drauf ist (sein sollte)
Aber wenigsten bei Nick, sollte man am Servo eine Kugel anbringen und am Gestänge nen Kugelkopf dranmachen.

Viele Grüße,
Walter
helihopper

#8

Beitrag von helihopper »

Hi Walter,

ich habe das gekröpfte Zeug drangelassen. Allerdings habe ich von hinten kleine Stückchen Schrumpfschlauch auf die Gestänge (von der ersten Biegung bis zum Servohebel) geschrumpft, damit da nix schlabbert.
Ist bestimmt keine Dauerlösung funzt aber bisher.

Auf dem vierten Bild sieht man die kleinen schwarzen Stückchen auf den Servohebeln.



Cu

Harald
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ER Corvulus
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#9

Beitrag von ER Corvulus »

Zu den MPX'en...
muß ich laaange kramen, der7euer Link ist gut (war aber nicht meiner), und ich meinte auch andere 2er Goldies, die da nicht drin sind. Sehen aus wie die von Graupner (ohne Büschel), habe aber einenSchlitz in der Buchse und passen auch in diese Verpolungsicheren "Minitamiya-Steckerle" rein....

Gabs mal aus Holland...für RC-Elektro-Rennautos (1:12), daher noch mein Bestand...

Grüße Wolfgang
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