BEC-Schaltung - eine Idee

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DH-Rooky
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#1 BEC-Schaltung - eine Idee

Beitrag von DH-Rooky »

Also ich will demnächst neue Servos in meinen Rex bauen und dazu ein externes BEC parallel zum Jazz an den Akku hängen. Soweit nix besonderes.
Die TS-Servos würd ich dann gern mit 6V betreiben.
Das 9257 am Heck will ich allerdings weiter auf 5V betreiben.
Dazu dann nochmal ein Stepdown reinstecken find ich blöd weil das Jazz BEC ja eh schon 5V ausspuckt. Also dachte ich man müsste doch prinzipiell einfach die unbenutzte Plusleitung vom Jazz-BEC an die Plusleitung vom Heckservo anschließen können oder?
Hab zum besseren Verständnis eine kleine Skizze gemacht
Schaltbild
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Gruß Flo

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ER Corvulus
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#2 Re: BEC-Schaltung - eine Idee

Beitrag von ER Corvulus »

Geht - warum nicht?

Grüsse wolfgang
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worldofmaya
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#3 Re: BEC-Schaltung - eine Idee

Beitrag von worldofmaya »

Sieh dir mal an wie CastleCreation das vorschlägt -> http://www.castlecreations.com/support/ ... sory1.html
-Klaus
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Gerry_
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#4 Re: BEC-Schaltung - eine Idee

Beitrag von Gerry_ »

Nette Idee ;)

Sollte sogar funktionieren, ich seh jedenfalls keine Unterbrechung im Massekreis.

Aber was ist an einer Silizium-Diode schlimm, die zwischen Gyro und Heckservo sitzt? Ist auf jeden Fall einfacher, als vom Reglerkabel noch ne zusätzliche Leitung zum Heckservo zu basteln.

Grüsse,
Gerry
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DH-Rooky
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#5 Re: BEC-Schaltung - eine Idee

Beitrag von DH-Rooky »

Sehr gut, war mir halt nicht ganz sicher und bevor was hin is ;)
Gerry1973 hat geschrieben:Aber was ist an einer Silizium-Diode schlimm
Nix aber so schlepp ich das Regler-BEC nicht völlig umsonst mit rum. Diode is nur noch ein Bauteil mehr, das man eigentlich gar nicht braucht.
Gruß Flo

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Dietmar25
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#6 Re: BEC-Schaltung - eine Idee

Beitrag von Dietmar25 »

Hallo,

es kann funktionieren, es kann aber auch ein Probleme geben. Du verbindest die Masssen vom BEC und Jazz miteinander. Du solltest prüfen, ob die wirklich gleich sind. (Direkter Durchgang zwischen Akkumasse und Ausgang)
Es könnte z.B. dann ein Problem geben wenn einer einen Shut drin hat, um z.B. eine Strommessung/ Begrenzung zu realisieren. Dann würdest du sie mit dem zweiten Kreis überbrücken.
Du könntest mal die Massen durchmessen (einzeln) vom BEC und Jazz, Problem ist nur, dass du ein recht genaues Messgerät brauchst. Wenn dann liegen die Widerstände im mOhm Bereich.
Vielleicht kennt hier aber auch einer den inneren Aufbau und kann es ausschließen.

Abhilfe könnte auch sein, eine Masse weg zu lassen. Aber auch hier muss man wissen, wass man tut, bzw. den inneren Aufbau kennen. Ist im Prinzip genauso ungewiss. Man hat dann den Bezug zum jeweils anderen Regler...

Gruß
Dietmar
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DH-Rooky
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#7 Re: BEC-Schaltung - eine Idee

Beitrag von DH-Rooky »

Das würde ich ausschließen wenn ich auch die Minusleitung vom Jazz an das Servo hänge und nicht an den Empfänger, oder? Braucht man ja nicht fürs Gassignal
Gruß Flo

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oracle8
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#8 Re: BEC-Schaltung - eine Idee

Beitrag von oracle8 »

Hi, würd ich nicht so machen. Häng das heckservo über nen limiter an dein externes BEC. Der Limiter kost ja keine 10€

Die versorgung des externen BEC ist wohl sicherer als die des Jazz
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acanthurus
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#9 Re: BEC-Schaltung - eine Idee

Beitrag von acanthurus »

Gerry1973 hat geschrieben:Nette Idee ;)
Aber was ist an einer Silizium-Diode schlimm, die zwischen Gyro und Heckservo sitzt? Ist
EINIGES!
Zum Beispiel die Überspannung, die ein schnelles Heckservo infolge Eigeninduktion beim abbremsen in die Plus-Leitung einspeisen kann. Wenn diese infolge der Diode nicht ins Gesamtnetz zurückgelangt um dort verbraten (bzw. vom bec nachgeregelt) zu werden, dann können im HeRo-Servo erhebliche Überspannungen entstehen. Das Problem ist altbekannt. Jetzt kommen gleich die Stimmen "bei mir gehts doch auch!"... dann kann ich nur gratulieren, glück gehabt. Da würden im Extremfall schon Spannungen bis über 10V im 5V-Bus gemessen!

Prinzipiell ist die Idee gut, das BEC des JAZZ mitzubenutzen. Auf jeden Fall vorher prüfen, ob die Massen von JAZZ und externem BEC gleich sind.
Allerdings würde ich persönlich da lieber die gesamte Elektronik (Empfänger, kreisel und HeRo-Servo) auf dem 5V-BEC laufen lassen, und nur die restlichen Servos ans externe 6V-BEC anschließen. Dem Empfänger und dem Kreisel nützt das zusätzliche Volt nichts.

gruß

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#10 Re: BEC-Schaltung - eine Idee

Beitrag von echo.zulu »

Wenn ihr Bedenken habt, dass die Überspannungen durch die Generatorwirkung, die beim Abbremsen im Heckrotorservo entstehen können, durch die Diode nicht ausgeglichen werden können, dann schaltet doch einfach ne zweite Diode antiparallel dazu. Dann habt ihr ne Freilaufdiode. Allerdings denke ich, dass diese Überspannungen bei nem Heckrotorservo kaum entstehen würden. Das dürfte eher bei Großmodellen mit entsprechend schweren Rudern der Fall sein.
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#11 Re: BEC-Schaltung - eine Idee

Beitrag von acanthurus »

echo.zulu hat geschrieben:Wenn ihr Bedenken habt, dass die Überspannungen durch die Generatorwirkung, die beim Abbremsen im Heckrotorservo entstehen können, durch die Diode nicht ausgeglichen werden können, dann schaltet doch einfach ne zweite Diode antiparallel dazu. Dann habt ihr ne Freilaufdiode. Allerdings denke ich, dass diese Überspannungen bei nem Heckrotorservo kaum entstehen würden. Das dürfte eher bei Großmodellen mit entsprechend schweren Rudern der Fall sein.
Gemessen an einem LTG2100 mit Original-Digitalservo bei 5V Versorgung mit nachgeschalteter Schottkydiode (Reale Spannung also irgendwo bei 4.8V) Betrieb IM STAND: 7.05V Peak in der Servoleitung.
Das nenne ich schon relevant.
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#12 Re: BEC-Schaltung - eine Idee

Beitrag von DH-Rooky »

TS-Servos ans ext. BEC und Rest so lassen is natürlich auch eine Idee.
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#13 Re: BEC-Schaltung - eine Idee

Beitrag von echo.zulu »

acanthurus hat geschrieben:Betrieb IM STAND: 7.05V Peak in der Servoleitung.
Das nenne ich schon relevant.
Ok, das ist in der Tat schon ganz schön viel. Womit gemessen? Hast Du schon mal die zweite Diode probiert?
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acanthurus
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#14 Re: BEC-Schaltung - eine Idee

Beitrag von acanthurus »

Hi..
@Egbert
Per Speicheroszi ausgemessen (sukzessive den Triggerlevel runtergedreht bis zur Auslösung), gemessen direkt am Servostecker.
Wohlgemerkt aber mit mechanisch unbelastetem Servo und SEHR schnellen Dreh- und Stoppbewegungen am Kreisel.
Welche Werte im eingebauten "fliegenden" Zustand auftreten kann ich leider nicht messen, aber die theoretische Möglichkeit einer Überspannung genügt mir, um davor zu warnen.
Gegendiode habe ich noch nicht probiert, aber da spricht eigentlich nichts dagegen.
Dennoch würde ich vor vorgeschlagen vorgehen. Das hätte auch den Vorteil, dass der (ggf. hohe) TS-Servostrom nicht über die Steckerleiste des Empfängers gehen muss. Klar ist die dafür ausgelegt, also gewinnt man nicht viel.
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